Dienstag, 18.10.2011

Basel : Swing, Helmi & Island

 
 
Liebe Schlemmer und Schlemmerinnen da draussen,
 
 verwöhnst du gerne deinen Gaumen und wolltet der Ron Orp Welt  schon immer mal erzählen, wo man am besten isst? Oder hast du ein Lieblingsrestaurant, das schon längstens mal erwähnt werden sollte? Dann bist du der perfekte Gastro-Stadtschreiber. Hier kannst du schreiben, was dir mundet und wo die Stadtkinder kulinarisch auf ihre Kosten kommen. Wenn du dich angesprochen fühlst, schreibe mir eine E-Mail an: [email protected]. Mehr zum Stadtschreiber
 
 
 
Das ist jetzt dein Platz!
 

Schreibe eine persönliche Nachricht an andere Ron Orp's Mail Leserinnen und Leser und platziere sie genau hier in der nächsten Ron Orp's Mail Ausgabe. Mit Gruss, Ron

 
 
 
Das Helmi Puppentheater
 
  Unglaublich viel los heute Abend, da fällt die Entscheidung nicht leicht. Allem voran aber erst mal Das Helmi. Die anarchistische Theatergruppe aus Berlin schliesst endlich eine Lücke: Puppentheater für Erwachsene! Die Schaumstoffpuppen spielen uns ihre eigene Version von Matrix oder Leon dem Profi vor. Heute aber gibt's Die Verlobung in St. Domingo von Heinrich von Kleist zu sehen. Tickets 35.-/20.-. Reservation unter 061 666 60 00. Ausserdem verlose ich 2x2 Tickets.
20:00 Reithalle, Kaserne  
 
 
 
Gyroir Eliasson Lesung
 
  Oder aber man gönnt sich heute Kultur in literarischer Form. Der isländische Schriftsteller Gyroir Eliasson ist heute Abend im Literaturhaus zu Besuch und stellt sein neues Werk Am Sandfluss vor. Ein kleines Meisterwerk und Elias somit einer der bedeutendsten Isländischen Schriftsteller. Wie könnte es für einen Isländer auch anders sein - Eliassons Buch dreht sich um die wilde Natur und die Menschen die darin leben. Allem voran einem geschiedenen Mann auf einem Campingplatz in der isländischen Wildniss. Island ist übrigens diesjähriges Gastland an der Frankfurter Buchmesse. Eintritt 17./12.-. Tickets über ticketino.com oder bieder&tanner.
19:00 Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3 
 
 
 
Swing Konzert
 
  Und noch mal ein bisschen Anarchie aus Berlin und zwar von Goodnight Circus, dem Swing aus Berlin-Neukölln. Den Ursprung hat die Band in der Zirkus-Strassenmusik. Klingt jetzt aber wie ein Hafenstadt-Saloon an der Ecke des kolonialen Schlachtfelds. Oder etwas klarer: Gypsy mit New Orleans-Jazz und Rock'n'Roll gemischt zu anarchisch-swingiger Tanzmusik. Den richtigen Rahmen dafür bietet der nette kleine Pavinllon in dem Park beim Bahnhof von dem niemand den Namen kennt - ah doch, Elisabethenanlage.
20:00 Café Zum Kuss, Elisabethenstrasse 59 
 
 
 
Florons’ Ansichten über dies und auch über das aus New York
 
 Chers ami_es,
ich schreibe Euch directement aus New York, eine Kolumnistin muss ab und zu dort vorbei um zu kommen up to date. Ich bin hier mit Ron, auch er natürlich rein professionell... Modisch habe ich mir etwas mehr vorgestellt. Bei den Hipster Herren ist 2nd Hand in, sehr ökologisch und politisch korrekt. Grautöne, Jutetaschen, Schlabberlook, wobei doch der Popo immer genug betont ist. Auch Damen tragen gerne Weite Oberteile und leider viele tragen Leggins.  Männer und Frauen tragen ab und zu Schuhe ohne Socken. Viele Frauen legen Wert auf bemalte und angeklebte Fingernägel, auch Wimpern kann man sich verlängern lassen. Ich habe mir die Augenbrauen mit einem Schnürchen trimmen lassen, das macht man in N.Y. jetzt fast nur noch so. Und wenn man unterwegs ist in der U-Bahn muss man entweder lesen in einem E-Book, oder in ein Softcover auch im Stehen, oder man spielt auf dem Handy oder viele haben auch ein Blackberry.
Wer von Euch sein will absolut en vogue New York-Style kauft sich ein kleinen Hund! Sogar ich habe es mir überlegt, als ich stand vor einem Schaufenster einer Tierhandlung, wo sich dahinter ca. 12 verschiedene Welpen getummelt haben (während Ron sich massieren liess, in Chelsea). So einen kleinen Dackel, hab ich mir überlegt. Reni hat ja erzählt, dass Dackel haben den selben Genfehler wie Kleinwüchsige (Liliputs).  Aber sie wurden ja extra so gezüchtet, damit sie in die Dachswohnungen reinkommen konnten (Dackel von Dachshund) jetzt habt Ihr wieder was über Tiere gelernt von mir. Aber ich mag keine Hunde, darum habe ich mir keinen gekauft. (Ron wollte einen Spitz- what a chelsea boy!) Hunde schnüffeln dauernd zwischen den Beinen rum oder wollen das Bein ficken und man muss mit ihnen Gassi gehen und ein Säckchen für die Scheisse mitnehmen- furchtbar. Die Hipsters in New York scheint das nicht zu stören. Sie haben alle Arten von Hunde, einige haben grosse, Dobermänner und Boxer, mehr en vogue sind aber kleine Kläffer, das erstaunt  mich. (In der Schweiz haben junge Leute ja eher einen Schäfer oder Labrador.) Sogar so alte Damen Hunde wie silky terriers oder Pekinesen haben sie. Junge Männer! New York kann einen immer wieder erstaunen.
Bisous aus dem grossen Apfel: Florons
Mehr Florons
Ps: Musikalisch hab ich noch nichts gefunden, Alan, Ron will immer nur in den All Saints Spitalfields. 
 
 
 
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Mehr

 
 
 
 
Rons Playlist zum Herbst
 
  Die Tage werden kürzer und das Wetter lädt richtig dazu ein, sich unter der Bettdecke zu verkriechen. Für solche und andere Herbsttage habe ich diese Playlist zusammengestellt. Also schmeiss dich in deinen grössten Wollpullover, brühe dir einen Tee und dreh die Boxen auf! Rons Herbst-Playlist hören
 
 
 
Stadttanz
 
Die Breakdance Crew "Universal Alchémy" funktioniert den urbanen Grossstad-Dschungel in ihr Tanzstudio um und hält das in einem sehenswerten Video fest. Anschauen
 
 
 
Video Interview mit Shepard Fairey
 
Früher musste Shepard Fairey immer mit der Furcht vor Streifenwagen seiner Kunst frönen. Heute hingegen wird er sogar dazu eingeladen, Orte wie den Asbury Park in New Jersey zu verschönern. In diesem Video wird der kreative Arbeitsprozess dokumentiert und Mitwirkende erzählen über dieses Projekt.  Video anschauen
 
 
 
 
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