Dienstag, 30.10.2007

Basel : Dienstag: Oceansize, Thee More Shallows & Geisterstunde

         Konzert
Konzert Oceansize: Das Quintett stammt aus Manchester und fabriziert von dort aus seit 1998 besten britischen Alternative Rock mit Progressive-Einflüssen. Oceansize lassen Genremauern einstürzen, lösen Gänsehaut aus, betäuben die Ohren und schubsen ins Delirium. Ihre Musik funkelt, kracht, zerbirst, lädt zum Versinken ein, rührt zu Tränen und lässt Herzen bluten. Und ja, das alles gleichzeitig und wahrhaftig!
21:00 Kaserne
kaserne-basel.ch
       Konzert
Thee More Shallows: Das Trio aus der Bay Area kreiert mit Samplespielereien, Spielzeugklavieren, Saiteninstrumenten und eindringlichem Gesang einen sehr eigenwilligen Sound, der irgendwo zwischen Akustikrock und Experimentalmusik angesiedelt ist. Mit am Start sind auch Matto, die sich entschieden haben auf schweizerdeutsch zu singen.
21:00 Hirscheneck
hirscheneck.ch
         Doku
Doku Gefängnis ohne Gitter - Themenabend: Dass die Gefängnisse in Europa sehr heruntergekommen, verwahrlost und überfüllt sind, ist kein Geheimniss. Die Frage bsteht darin, ob diese Verhältnisse die Insassen wirklich eines Besseren belehren? Es gibt Alternativen zum Gefängnis, zum Beispiel die elektronischen Fussfesseln oder aktive Wiedergutmachung in Form von Sozialdienst für jugendliche Straftäter.
20:40 Arte
arte.tv
       Hören
Geisterstunde - Bänz Friedli: "Seien Sie langweilig", diesen Satz las der Kolumnist in einem Magazin für junge Eltern. Da kam ihm in den Sinn, dass seine Tochter im Säuglingsalter nie einschlafen konnte und er den Kinderwagen durch die Nacht schieben musste. "Seien Sie langweilig?"
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   http://www.wulffmorgenthaler.com/
         Agenda
Agenda Sarah Bettens: "Sarah Bettens" kennen die meisten als Stimme von K's Choice. Das kommende Album "Shine" ist bereits der zweite Soloausflug der sympathischen Belgierin. Produziert von Brad Wood enthält das Album 12 Songs, die an das Debüt anknüpfen, aber auch in den Kontext eines K's Choice Albums gepasst hätten. Alternativer Rock, der von der einzigartigen Stimme Sarahs getragen wird.
12. Dez. 07 Abart, Zürich
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       Lese- / Webschnipsel
Kuckuck kracht, Buddha lacht: Der Künstler Peter Regli hat das "Reality Hacking" erfunden. In seiner Ausstellung im Zürcher Helmhaus geht er neue Wege. Kunst ist nicht immer da, wo man sie erwartet. Das musste vor einiger Zeit eine Kunstkritikerin erfahren.
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   Wisi eingesteckt

Das Zürcher Ausgehpublikum ist ein fürchterliches; Partys mit namenlosen (oder grausignamigen) Dutzend-DJ gehen wie geschnitten Brot, derweil Veranstalter, die sich wirklich was überlegen beim Programmmachen um das Volk buhlen müssen wie die etablierten Parteien zurzeit um die Grünliberalen.

Aber dennoch gibt es einige Sachen, die es wirklich wert sind hingegangen zu werden. Und da sich Ron mir gegenübrig letzterzeitlich eher kaltschultrig zeigt, gehe ich nun in meiner Kolumne (my column, my egocastle) in die PR-Vollen und teile mit, dass jeder ein stümperhafter Geschmackloser ist, der heute Abend nicht den Gang ins Bling an die Plug’n’Play wagt.

Erstens: weil da ganz vielen jungen Zürcher Nachwuchsband eine Plattform geboten wird, auf der sie vor Publikum ihr Können präsentieren können.

Zweitens: Weil das Bling schlicht und einfach ein wunderhübsches Lokal ist.

Drittens: Weil ich auch da sein werde.

Viertens: Weil Oli, Dragan und Steven da sind. Und vielleicht sogar Stefan.

Fünftens: Weil Ron da sein wird, um mich für diese Schleichwerbung zu schelten.

Das wär’s glaubs soweit. Reicht ja auch, nicht?


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Kopfhörer: naja, musik aus kopfhörern mitzuhören ist ja noch verträglich zumal das eh von den quietschenden bremsen der trams überspielt wird. viel schlimmer finde ich die ghetto kids die uns mittlerweile direkt über ihr handy mit musik versorgen ohne ohrstöpsel zwischenzuschalten und die musik ist wirklich schlecht
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Weltstadt Zürich: Und was macht den bitte eine Weltstadt aus? Dass es einen Hafen hat? Eine Strasse, in die nur Männer rein dürfen? Sorry, aber Weltstadt nennt sich jeder zweitklassige Sprudelbad-Kurort – dies aber vor allem in hübsch gefalteten Faltbroschürchen. Ich glaube nicht, dass du in Zürich oder sonst einer sogenannten Weltstadt jemanden triffst, der damit angibt, in einer Weltstadt zu leben. Naja, vielleicht irgendwelche Heimwehhamburger, die es nötig haben damit zu hausieren.
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