Tänzer und Choreograf Alessandro Schiattarel erhielt die Diagnose an einer neuromuskulären Krankheit zu leiden, welche die Muskulatur der Hände verkümmern lässt. Dennoch verfolgte er seinen Traum und fand in verschiedenen renommierten internationalen Tanzgruppen Unterschlupf. Die ambivalenten persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse die er dabei gemacht hat, dienen ihm in seinem Tanzsolo als Ausgangspunkt, um grundsätzlicher über Begrenzungen in Kunst und Gesellschaft nachzudenken. Ihn treibt dabei die Einsicht an, die Begrenzung nicht als Einschränkung, sondern als Erweiterung für tänzerische und gesellschaftliche Zusammenhänge zu sehen. Mehr dazu
20:00 Heute, Donnerstag und 21:00 Freitag im Roxy

 

 

Vorschau auf ein Highlight: Zum Abschluss der Culturescapes lässt die Kaserne noch einmal ein Feuerwerk in den Himmel steigen. GusGus ist ein Kollektiv aus Musikern, Filmproduzenten und Performern, die sich an die Spitze der Elektroszene gespielt haben. Im Vorprogramm tritt Sóley auf, eine bezaubernde Traumwandlerin, die ihr Leben und ihre Gedankenwelten in poetische Lieder packt. Mehr dazu
Freitag 20:30 Kaserne

 

 

Zufällig platzte ich in der Schwarzwaldallee in die Vernissage der 9. Ausgabe des All-Over-Magazins. Die neue Ausgabe des Magazins für Kunst und Ästhetik bringt wissenschaftliche Texte, spannend und dem Kunstbetrieb verbunden. Ein prima Lesestoff mit prächtigen Bildern. So wird beispielsweise eine Ausstellung von Basquiat im Brooklyn Museum unter die Lupe genommen, es geht um amerikanische Raumplanung und um die künstlerische Beleuchtung der Gräueltaten in Abu Ghraib. Der Umzug aus Wien nach Basel hat dem Magazin eine neue Frische verliehen. All-Over.

 

 

 

 

 

Wenn man einen Weg sucht, um in der Zeit zurückzureisen, dann sind Bibliotheken schon wahrlich etwas Schönes, vor allem die mit digitalen Archiven. Die französische Nationalbibliothek hat zum Beispiel eine grosse Sammlung an Papier-Spielzeugen für Weihnachten aus den frühen 1900er Jahren. Sie sind allesamt wunderbar illustriert zum Nachmachen, wobei ich anmerken muss, dass einige seltsam unpassend sind für Kinder. Der einfachste Weg zur bemerkenswerten Sammlung ist hier.

 

 

Das ist Théo Sanson. Und hier siehst du gerade wie er auf einem Schlappseil balanciert, 500 Meter über den Boden in Castle Valley, Utah. Okay, wenn man genauer hinschaut, dann sieht man, dass der verrückte Seiltänzer gesichert ist, nichtsdestotrotz ist das völlig abgefahren!