Dass die Museen und Kulturinstitutionen schon eine Weile geschlossen haben, ist zwar schade. Dennoch kannst du dich weiterhin mit künstlerischen Inhalten auseinandersetzen: Die Hochschule für Gestaltung und Kunst der FHNW zeigt die Vortragsreihe „LECTURE SERIES IDENTIFY“, bei der ein zentraler Aspekt der Visuellen Kommunikation im Zentrum steht, im Livestream. Die Vorträge finden mittwochs um 17.15 Uhr statt ( hier gibt’s noch mehr Infos dazu und hier geht's zu den Vorträgen). Ausserdem veröffentlicht Chus Martínez, die Leiterin des Instituts Kunst der FHNW, seit einigen Tagen Corona Tales auf Instagram. Die Kurzgeschichten findest du auf ihrem Instagram-Profil.

In der aktuellen Krise ist das Coronavirus nicht die einzige Bedrohung – auch die Fälle häuslicher Gewalt nehmen zu, jetzt wo die Menschen gezwungen sind, zuhause zu bleiben. Vor Kurzem wurde nun das Projekt Custos ins Leben gerufen. Dabei geht es darum, Menschen, die Gewalt erlebt haben mit anderen Menschen, die vergleichbare Erfahrungen gemacht haben, in Kontakt zu bringen. Betroffene können so Betroffenen helfen. Damit soll eine einfache und anonyme Möglichkeit geschaffen werden, um über die eigenen Erfahrungen zu sprechen. Zudem wird Unterstützung geboten, um bei Bedarf geeignete Fachstellen und ausgebildete Beratungspersonen in der Region zu finden. Hier geht es zur Website.

Gebana ist sowieso schon ein Projekt, dass man unterstützen sollte – mit ihrer neusten Aktion aber umso mehr. Der Schweizer Pionier im Fair Trade propagiert ein Umdenken im Konsum. Wir sollen Früchte erst dann kaufen, wenn sie reif sind – Farbe und Form sind dabei bedeutungslos. Auf Gebana kannst du Früchte vorbestellen, die dann direkt von Tunesien, Burkina Faso, Togo oder Brasilien geliefert werden. Ohne Lagerung und ohne Foodwaste. Das war also der erste unterstützenswerte Grund. Neu helfen sie aber auch Schweizer Bauern, die durch die Corona-Krise keine Restaurants oder Märkte mehr beliefern können. Auf Gebana kannst du ihre Produkte kaufen: leckeren Ziegenkäse, feinen Weisswein, süsse Cherry-Tomaten und vieles mehr.

Corona hat auch was Gutes. Endlich habe ich es mir angewöhnt, automatisch in den Ellbogen zu husten, mein Puzzles wurden entstaubt und auf meinem Sofa hat sich eine gemütliche Sitzmulde gebildet. Am meisten freut es mich aber, dass ich so viele neue lokale Macher entdeckt habe. Auf Support Your Local Artist präsentieren Künstler*innen ihre Werke, die du dann kaufen kannst. Socken, Poster, Postkarten: Da so viele unterschiedliche Kunstschaffende mitmachen, ist das Sortiment riesig! Vom kleinen Dino-Sticker bis zum Ölgemälde. Hier geht’s zum Kunst-Shop.