Mit der zweiten Lockerungsrunde öffnen auch die Museen ihre Pforten wieder – während einige wenige bereits gestern wieder Besucher*innen empfingen, sind die meisten Museen ab heute wieder geöffnet. Dies natürlich nur mit konsequentem Einhalten der Hygieneregeln. Besonders reizt mich die Ausstellung Circular Flow. Zur Ökonomie der Ungleichheit im Kunstmuseum Basel | Gegenwart, die noch bis zum 19. Juli lauft. 15 Künstler*innen reflektieren darin aktuelle Felder gesellschaftlicher Konflikte. Ebenfalls ein Besuch wert ist die Ausstellung Der Welt abgeschaut im Cartoonmuseum Basel. Diese ist dem Gesamtwerk des Schweizer Künstlers Christoph Fischer gewidmet, der sich in seinen Arbeiten vornehmlich den weniger Privilegierten widmet und deren Geschichten ungeschönt und empathisch porträtiert.

Wenn du unter 26 bist, in Basel lebst und dich schon länger für Kunst und Kultur interessierst und engagierst, könntest du im GGG Kulturkick ziemlich gut aufgehoben sein. Dieser sucht nämlich zwei neue Fachgruppenmitglieder in den Bereichen Kunst/Design und Literatur. Dort wärst du Teil des Entscheidungsgremiums über die Projektgelder – die Lust an der Auseinandersetzung mit Projekten junger Künstler*innen ist da wohl ein Muss. Alle Infos und Anforderungen findest du in den Ausschreibungen: Hier für die Sparte Kunst/Design und hier für die Sparte Literatur.

Was mir an Musik am meisten gefällt, ist dass wir sie mit bestimmten Momenten, Geschichten oder Menschen in Verbindung bringen. Bei den Pedestrians denke ich zum Beispiel an ihren tollen Auftritt am Ron Voyage letzten August, wo wir alle barfuss herumgetanzt sind. Ich wollte von Sänger Mike wissen, wie der Soundtrack zu seinem Leben tönt und welche Songs für ihn eine spezielle Rolle spielen. Kleiner Spoiler: Er hat mir sogar verraten, was bei seinen ersten Schmetterlingen im Bauch lief.

Die geplante Kinotour unserer Stadtschreiber, Abenteurer und Filmproduzenten Martina und Dylan kann coronabedingt nicht stattfinden. Ihr Film «Am Ende der Strasse» ist aber trotzdem mehr als sehenswert. Er erzählt die unglaubliche Geschichte von Dylans atemberaubender Selbstfindungsreise mit dem Motorrad quer über den Pazifischen Ozean. Kino gibt's zwar nicht, den Roadmovie enthalten sie euch aber nicht vor. Ab heute ist er bei Amazon, iTunes und GooglePlay in sechs Sprachen verfügbar. Perfekte Kost für bizli Fernweh und Freiheitsgefühl in Lockdown-Zeiten.