Guten Morgen Stadtpoet, Stadtindianer, Urbanäuschen! Es wurde nochmal winterlich da draussen. Aber der Frühling kommt bestimmt bald zurück. Die Fotos von Ursprung erwärmen mein Stadtherz. Auf Instagram lohnt sich auch ein Klick auf seine Snapshots. Er kreiert spannende und ästethische Ansichten auf unsere Stadt. Von oben, von unten, rundherum. Hier ein eindrückliches Video, alles weitere findest du selber.

Auf ein schönes Wochenende!

Während dem Lockdown sind wir ja alle zu Bäckerinnen und Bäckern mutiert. Im Kleinbasel an der Mattenstrasse 74/76 taten sich einige solcher Bäckerinnen und Bäcker zusammen und produzieren seither in langen Nachtschichten und im Schichtbetrieb Sauerteigbrot für sich und ihr Umfeld. Hier erfährst du die Details dazu. Am Freitagmorgen kannst du vorbeigehen. In der heutigen Backnacht werden sie vom Kollektiv Brotcast besucht. Auf dem Brotcast, einem Kollektiv aus Kunstschaffenden und Fachleuten aus den Bereichen Bildende Kunst, Socialdesign und Ernährungswissenschaften, findest du auch vieles mehr rund ums Brotbacken. Morgen findet beispielsweise eine patizipative Langzeitperformance statt bei der in einem interaktiven Spiel über das Anrecht eines jeden auf Brot entschieden wird. Mehr

Ich bin dran vorbeigelaufen und habe mich gefragt, was da wohl gefeiert wird. Habe nachgefragt und herausgefunden, dass der Weinladen jeweils am Samstag eine kleine Degustation mit drei Weinen macht. Das war super - und die Weine sind feine. Der Schaumwein Quergut hab ich mir gleich gekauft. Sie verkaufen Raw wine, Vin vivant, Naturwein, Orange wine, Vin de soif, Biodyn, Schwefelfrei oder Minimalschwefel. Also an Vielseitigkeit mangelt es keineswegs. Mehr / Insta / FB


Die einen können sie nicht ausstehen, die anderen himmeln sie an. Und nun wohnen Seraina Dür und Jonas Gillmann gemeinsam mit ihnen: Tauben! Die fünf Tauben fliegen raus in die Stadt und bringen manchmal ihre Stadtfreundschaften mit. Thematischer Hintergrund der künstlerischen Position ist die globale ökonomische Inwertsetzung von Wildtieren und Natur. Mehr

Uriel Orlow beschäftigt sich im Explorers Film Club als Gastkünstler seit Anfang März mit dem Dreispitz. Uriel lebt eigentlich in Lissabon und London und beschäftigt sich in Film, Fotografie und Zeichnung mit Resten des Kolonialismus, blinden Flecken der Repräsentation und Pflanzen als politischen Akteuren. Die Künstlerin Pilar Quinteros aus Santiago und der Filmemacher Patricio Blanche aus Coyhaique, beide aus Chile, sind seit Ende 2020 zu Gast im Filmclub. Sie arbeiten an ihrer fiktionalen Doku The Missing Fly of Dreispitz und zeigen nun in einer kleinen, feinen Ausstellung im Atelier Mondial erstmals Filmausschnitte und Skulpturen aus den Sets. Wenn es dich gluschtet: Die Künstler*innen sind am Freitag von 11–14 Uhr und am Samstag von 17–20 Uhr anwesend. Mehr Infos zur Ausstellung und zum Explorers Film Club gibts unter [email protected] bei Kurator Benedikt Wyss. Mehr

Vincent hat im Lockdown die Vitrinen gemalt und begeistert erzählt, was darin alles ausgestellt wird. Wie haben wir Menschen die Welt geformt? Dies zeigen Exponate aus dem Kunstmuseum Basel und aus der Sammlung. Seit geraumer Zeit fragen sowohl Kunstgeschichte als auch Ethnologie nach Verflechtungen der Menschen mit ihrer Umgebung: Welche Welt imaginieren die Kreativen und mit welcher Intention? Und was lehren uns die Artefakte über die ihnen zugrundeliegenden Weltbilder? Das Musem der Kulturen und das Kunstmuseum haben sich zusammengetan, um Antworten zu suchen. Mehr

Du bist vielleicht auch jemand, der in 10 Privathaushalten arbeitet und sich um Reinigung, Pflege, Garten und Haushalt kümmert. Oder vielleicht kennst du jemanden. Leider werden arbeitsrechtliche Pflichten manchmal nicht eingehalten weil Arbeitgeber oder Arbeitnehmer überfordert oder gleichgültig sind. Nun gibt es eine Stelle wo man sich Hilfe holen kann: Die Geschäftsstelle Chèque Service Basel. Mehr

Wurde deine Freundin Ana nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen, weil ihr Name auf -vic endet? Oder erhält deine Nachbarin Estelle keine neue Wohnung, weil sie dunkelhäutig ist? Gerade Frauen mit Migrationshintergrund erleben bis heute – 50 Jahre nach Einführung des Frauenstimmrechts – noch viel Ungerechtigkeit in unserem Land. Diesen Frauen möchte die Fotografin Susann Reinhard mit ihrem Projekt Ich bin Schweiz eine Stimme geben: indem sie sie portärtiert, ihren Geschichten zuhört und sie später in einem Buch und in einer Vernissage weitergibt. Klingt das für dich spannend? Melde dich hier, wenn du mitmachen möchtest.