Ein fast letztes Mal darf ich euch eine Freude schenken: Heute von meinem Lieblingsschiff, der Gannet! Und zwar nicht zu knapp. Gemütliches zNacht zu zweit mit bisschen Prosecco obendrauf. Verwöhnung pur! Und falls du nicht gewinnst, kleiner Reminder dass diese Stahlkiste ziemlich gutes Essen und ein geiles Programm verantwortet. Unbedingt abchecken falls dus nicht eh schon auf dem Schirm hast.

Ein fucking Blockflötenorchester. Ich meine wie bieder und badass zugleich kann man sein? Rund 50 Blockflöten blasen da einem entgegen, 7 verschiedene Arten und sogar eine Subkontrabassflöte…das wird wild! Eintritt frei, Kollekte Mehr

„Von beeindruckender skulpturalen Schönheit“ schreibt die Kaserne Basel. Hier ist aber nicht von Musik, noch von einem Menschen die Rede: Sie beschreiben damit das perkussive Instrumentarium aus Schrott und Instrumenten der 80jährigen Musikerin Limpe Fuchs. Und damit auch von Tipp Nummer 2 zur Horizonterweiterung. Ich glaube es erwartet dich sehr schwer verdaubare zeitgenössische Musik heute Freitag dort. Aber mit dem richtigen Mindset könnte es, eben, horizonterweiternd sein. Und schlimmstenfalls kannst du dich an der beeindruckenden skulpturalen Schönheit beglücken. Finde einen Versuch wert! 15CHF Mehr

Kleiner poppiger Einschub: Joya Marleen, das 18jährige Schweizer Hitwunder der Stunde, spielt morgen Samstag in Basel. Sie war die erste Schweizer Sängerin, die derart lange auf der Nummer 1 der Airplay-Charts thronte. Jetzt kannst du sicherlich sauberen Pop erwarten, aber ein Kränzchen gehört gebunden: So astrein die Musik rüberkommt, eine Emotionalität und Nähe ist da, mehr als man von Charts erwarten würde (Adele mal ausgenommen). Und ihre Stimme macht Spass zuzuhören. Drum: Für den unkompliziert-gemütlichen Konzertabend - ab ins Parterre! 22CHF Mehr

Nummer 3 meiner heutigen Tipps zur Horizonterweiterung: Stubete in der Markthalle. Stubete ist die Jamsession der Volksmusik. Eigentlich rein schweizerisch gedacht geht es am Sonntag um Volksmusik aller Farben, von Klezmer via Ländler zum Tango. Verspricht eine definitiv ungewöhnliche Angelegenheit zu sein! Zumindest für mich und meine Bubble. Eintritt frei, Kollekte Mehr

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir alle seit 2 Jahren im Regen am Singen sind, aber halt nur sprichwörtlich. Wer echt im Regen gesungen hat: Gene Kelly 1952. Und zufälligerweise hat grad jemand die Kamera hingehalten. So ist ein Film entstanden, der bis heute noch gefeiert wird: Singing In The Rain. Das was ich grad geschrieben habe ist zwar erstunken & erlogen, was aber stimmt, ist dass du ebendiesen Film heute Freitag im Stadcasino schauen kannst. Mit einem Live-Orchester! Also ein properes, nicht nur Blockflöten. 30-85CHF Mehr

Auch ich gönne mir gaaaaaaanz selten mal einen Schlot - andere Menschen öfters, viele manchmal. Auf jeden Fall omnipräsent und ja eigentlich gesundheitsschädigend (#carpediem oder so?). Aktuell reden wieder alle drüber, die Republik hat grad einen spannenden, fast schon krimihaften Artikel rausgehauen - da ist mir ein Beitrag von Arte in Erinnerung gekommen, den ich vor ein paar Monaten im Dauerschockzustand gekuckt habe: Forschung, Fake und faule Tricks. Sehr aufschlussreich. Krasse Aufschlüsselung der (Macht-)Verstrickungen des Kapitalismus mit der Politik und Forschung. Bisschen scary auch. Aber eben auch aufschlussreich.