Mit einem Fuss im Gemälde des Strassenkünstlers und einem verlegenen Blick in Richtung des Schöpfers stand Ron da und fühlte sich blöd. «Fuck mann sorry!», sagte Ron. Der Künstler in den bunten Kleidern sagte – nichts. Er rieb sich mit seinen sehnigen Händen über den langen, weissen Ziegenbart. Ron wusste, dass die Schuldfrage hier relativ eindeutig war und bemühte sich nun um Schadensbegrenzung. «Äh, wie mache mrs? Hesch Twint?» fragte er den geissbärtigen Maler. «Nein», entgegnete dieser in ruhigem Ton. «Aber ich hätte da eine Idee, Ron.»

Du liest das Abenteuer von Ron, Teil 6 von 20. Wenn du wissen willst, was sonst noch so passiert, kannst du die anderen Newsletter dieses Monats lesen!

Ein Bäcker könnte aus mir noch werden. Rumtüfteln an Teig und Brot und Ofen, bis das perfekte Brot rauskommt, für Freundinnen und Freunde backen, meiner Mutter eine Sauerteigmutter schenken. Ach, wer weiss. Vielleicht eines Tages. Heute wird im Orell Füssli in dr Freie ein neues Buch präsentiert, das Brotrezepte und Backgeschichten vorstellt. Das könnte meine Brotfreude noch befeuern. Eintritt kostet CHF 20 / 15 Mehr

Ein Lehrer wird aus mir wohl nicht mehr, es sei denn, es gibt mal Klassen via Newsletter-Teaching. Zu gross wäre für mich der Stress, vor den Schülerinnen und Schülern zu stehen. Umso mehr Respekt geht an die, die gute und leidenschaftliche Lehrer:innen sind. Diesen Lehrpersonen widmet das Stadtkino seit kurzem eine Filmreihe. In der « Beruf mit Klasse im Kino»-Reihe stellt die PH Filme über Schulklassen vor und regt damit Gespräche über die Rolle von Lehrpersonen, den Schulalltag und die Institution Schule an. Zuerst Film (heute: Neuland), dann Gespräch. Mehr

Die Newsfeeds in den Sozialen Medien sabotieren oft Selbstwertgefühl und lassen längst überholte Stereotypen aufleben - Zeit, das Ruder selbst in die Hand zu nehmen. Wie? Den Feed füllen mit Schönem, Inspirierendem und Zeitlosem. Heute für dich: eine Liste mit tollen Kunstaccounts. Jetzt nicht der subkulturellste Indie-Shit, aber erfolgreiche Künstler:innen machen halt einfach oft sehr wertvolle Kunst. Bringt auf alle Fälle ein bisschen Farbe in deinen Feed.

Freundlicher Reminder: wieder mal Passwörter ändern. Wahrscheinlich hast du wie ich an gewissen Orten immer noch das gleiche wie vor 12 Jahren, das ist inzwischen ein bisschen fahrlässig. Beweise? Das schlichte, aber erstklassige Online-Tool „ Have I Been Pwned?“ checkt nach Datenleaks oder -hacks und erzählt dir, auf wie vielen Listen deine Zugangsdaten bereits im Internet herumschwirren (du musst nicht das Passwort eingeben, keine Angst). Und falls du zu alt für den Begriff „pwned“ bist: schnell hier lesen, no judging.