Ach, was hatte ich Freude, als ich den Kommentar gelesen habe. Eine Kirchenuhr sei konsequent falsch, schrieb Serge in seinem Kommentar. Das ist natürlich ein Fall für mich, da ich ja schon einmal die falsche Uhr an der Metzerstrasse korrigiert habe. Naja, zumindest für ein halbes Jahr ging sie richtig.

Serge, du kannst auf mich zählen. Ich rufe da an und schaue, dass die Turmuhr an der Pauluskirche wieder stimmt. Ich schaue mal, was man da machen kann.

Pünktliche Grüsse in die Stadt,

Manchmal, wenn ich nicht weiss, was ich am Abend machen will, mache ich Denkmal.org auf. Dort finde ich dann Events, zwischen ich mich dann entscheiden kann. Heute entscheide ich mich zwischen zwei Jazz-Konzerten: Luumu spielen im Schall und Rauch, Noé Tavelli & the Argonauts spielen im Bird's Eye. Was davon ich mache? Ich werfe eine Münze. Oder ich gehe einfach dahin, wo mich mehr Badudababadubammmpadabaa erwartet.

Basel diskutiert über das flächendeckende Tempo 30. Also darüber, ob Autos und Freunde in Basel grundsätzlich nicht schneller als 30 fahren dürfen. Ich finde das gut, wegen der Sicherheit, wegen der Umwelt, wegen dem Lärm. Andere mit guten Argumenten sind dagegen. Heute findet eine von Prime News organisierte Podiumsdiskussion statt. Wer dafür ist und wer dagegen siehst du hier. Und wenn du dich wunderst, warum ich so ein nicht-baslerisches Bild genommen habe: Das ist halt gratis nutzbar, und ich will keinem Basler Fotografen an den Karren fahren, indem ich sein Foto ungefragt nutze. Mehr zum Event findest du hier. Geh hin, wenn es dich interessiert. Und mach dir dein Bild. Denn das gemeinsame Diskutieren und einander Zuhören ist so wichtig!

Unbehagen - ein Gefühl, das sowieso alle kennen, doch in den letzten 2 Jahren so kollektiv wie wahrscheinlich schon lange nicht mehr empfunden wurde. Die Auseinandersetzung mit diesem eher ohnmächtigen Gefühl hilft, und wer soll einem da besser anleiten als ein profilierter Soziologe (ja gut, ein:e Therapeut:in, aber das ist ein anderes Thema). Ich will dir auf jeden Fall dieses Interview ans Herz legen, sehr spannend, sehr aufschlussreich. Und falls es dich voll reinzieht, kannst du dir gleich auch noch sein Buch gönnen. Denn manchmal hilft die Flucht in den Rationalismus. Nicht immer, aber oft mindestens ein Versuch wert!

Was aber bei Unbehagen auch hilft: Ablenkung. Ein Hobby ausüben. Irgendwas Lustiges, Herausforderndes oder Entspannendes machen. Vor allem ein neues Hobby hilft, aus Routine und Denkmustern auszubrechen. Und mit dieser mehr oder minder souveränen Überleitung komme ich zu dieser Website, die ich dir heute noch empfehlen tu: The Ultimate List Of Hobbies. Ein selbsterklärender Titel. Hobbies sind wichtig, das ist nicht etwas, wofür man keine Zeit hat, sondern etwas, wofür man Zeit einzuräumen hat. Sagt meine bescheidene Lebenserfahrung. Oder?