Hoi, Ronster

Ich habe mir in einem Antiquariat ein Buch mit Sagen aus Basel gekauft und habe es mit viel Genuss durchgelesen. Die Sagen weisen keine Dramaturgie auf, sind ungewollt humorvoll und manchmal erstaunlich kurz. Weil es mich so amüsiert hat, werde ich hin und wieder eine im Wortlaut mit dir teilen. Heute:

Verzauberung
1646 ging ein junger Schuhmacher nachts durch die Eysen Gasse. Da begegnete ihm eine unbekannte Frau. Die schlug ihm im Vorübergehen mit ihrer Hand auf die seinige, worauf ihm von Stund an die Hand verdorrt ist.

Ist das nicht grossartig?
Sagenhafte Grüsse in die Stadt,

Bis vor kurzem war ich noch gar nicht in Weihnachtsstimmung. Das Rudelwichteln, der Schneefall und die ersten guten Festtagswünsche haben mich dann doch etwas verwütscht. Ich, der ja eigentlich dem Kitsch kritisch gegenüber steht, habe mich einlullen lassen. Nun gebe ich mir den endgültigen Kitschkick und gehe ins Haus zum Kirschgarten. In diesem alten, herrschaftlichen Haus, wo gezeigt wird wie der Daig im 18. Jahrhundert gelebt hat, werden aktuell schön dekorierte Weihnachtsbäume ausgestellt. Und wenn ich vom Kitsch wieder runterkommen muss, laufe ich danach einfach durch den Weihnachtsmarkt nach Hause und ärgere mich über die vielen Menschen und teuren Sachen, dann geht's wieder. Mehr

Das habe ich mich unlängst für mich selbst gefragt und deshalb einen ausgeklügelten Test entwickelt, der Licht ins Dunkel bringt. Du willst es auch wissen? Mein Fragebogen verrät es dir.

Im Dezember wird so viel gefressen. Da habe ich in erster Linie gar nicht so ein Problem damit. Mein Problem beginnt da, wo man rücksichtslos Zeugs wegwirft - passiert leider in seltenen Fällen auch mir. Einfach, weil die Augen grösser waren als das Bäuchlein. Deshalb: Im Voraus hinterfragen. Zum Beispiel durch einen Besuch an der Veranstaltung Food Talk #4: Nachhaltiges Weihnachtsessen, wo Expert:innen sich austauschen und ihre Ratschläge geben. Mehr

Im Advent fällt es mir immer besonders auf. Sogar in einer Zeit, die für Besinnlichkeit steht, hetzen wir alle wie wild durch die Gegend. Einerseits hat das sicher mit Weihnachtsvorbereitungen zu tun und damit, dass der Dezember wegen den Feiertagen arbeitstechnisch eher ein kurzer Monat ist. Aber sind wir ehrlich: Haben wir eigentlich jemals wirklich Zeit? Und wenn nein, dann steht doch hier folgende Frage im Raum: Wohin geht unsere Zeit? Dieser Artikel geht genau dieser Frage nach und beleuchtet verschiedene Aspekte, die uns unsere Zeit stehlen. Einer der Punkte, du ahnst es wohl schon: Leg das Smartphone endlich mal zur Seite!