Oh, diese Woche ist kurz. Da lohnt es sich gar nicht, so richtig in der Woche anzukommen. Deshalb bleibe ich einfach bis und mit Mittwoch schön unproduktiv und mache ab Donnerstag schon wieder Wochenende. Tja, soll's geben.

Kurzwöchige Grüsse in die Stadt,

Dienstag: Jazz GPT, Schall & Rauch
Mittwoch: Gefälschte Objekte in Museumssammlungen, Jüdisches Museum
Donnerstag: Bohren & der Club of Gore, Kaserne
Donnerstag: Stahlberger, Humbug
Samstag: Monako & Helen Ribi, Sommercasino
Sonntag: Flora und Fauna am Rehberger-Weg, Vitra Design Museum

Weitere Events findest du hier. Ist deiner nicht dabei? Dann kannst du ihn hier erfassen.

Weisst du, was mich so richtig aufregt? Das ständige «MaN dArF jA gAr NiChTs mEHr sAgEn». Das ständige Geschrei um die sogenannte Cancel Culture. Dabei sind die einzigen Dinge, die aktiv von Rechten und ihren Online-Heerscharen gecancelt werden, Gender-Tage an Schulen und friedliche Vorlese-Kreise. In der mitte diskutieren sie heute Cancel Culture. Ich bin gespannt, wie sie das lösen und finde den Austausch wichtig, auch wenn ich nicht derselben Meinung bin. Deshalb eine Empfehlung, da hin zu gehen und darüber zu reden. Unsere Gesellschaft lebt vom Austausch, nehmen wir Teil. Mehr

In Basel sind die Schulen integrativ. Das heisst, Schüler:innen mit besonderen Bedürfnissen in der Bildung besuchen nicht eine abgesonderte Klasse, sondern sitzen in der Regelklasse. Da ist die Stadt Basel Vorreiterin, darauf ist man stolz. Nun klagen Lehrpersonen über die grosse Arbeitsbelastung, fühlen sich am Anschlag. Wie weiter? Darüber reden ist ein guter erster Schritt. Das passiert heute Abend am Stadtgespräch der Volkshochschule beider Basel und des Regionaljournal Basel. Mehr

Wow — diese Farben! Zu bestaunen ist diese bunte Wandmalerei in São Paulo in Brasilien. Es stammt von Streetartist Diego Dedablio. Im Alter von 15 Jahren begann der Künstler in seiner Heimatstadt Tatuí im Bundesstaat São Paulo zu malen und hat sich unterdessen international einen Namen gemacht. Seine Arbeit ist stark von der afro-brasilianischen Volkskultur und ethnischen Motiven, wie man sie von der Höhlenmalerei kennt, beeinflusst. Inhaltlich beschäftigt er sich mit der Globalisierung und trifft damit den Nerv der Zeit. Hier erfährst du mehr zum Werk.

Ich kenne da jemanden, der ein richtig schräges Lachen hat. Es bewegt sich irgendwo zwischen Motorsäge, Möve und Schwein. Blöderweise ist dieser jemand mein Nachbar. Deshalb finde ich sein Lachen nicht so witztig. Ein französisches Fernsehen hat für eine Sendung Menschen eingeladen, die ein schräges Lachen haben. Wie in einem Lach-Seminar steckten sich diese Gäste gegenseitig an. Alle zusammen auf einem Haufen lachen zu hören, fand ich dann aber schon witzig. In meiner Wohnung werde ich heute Abend dieses Video auf meinem Computer auf voller Lautstärke abspielen. Mal schauen, ob mein Nachbar dann noch was zu lachen hat.