Hoi Ronster

Letztens habe ich den Sommer verabschiedet, doch bei gründlicher Überlegung möchte ich ihn noch gar nicht aufgeben. Nein, im Gegenteil: Ich wünsche mir einen langen und warmen Altweibersommer. Irgendwie passt mir der Begriff aber so gar nicht…. Wieso der verlängerte Sommer so heisst, weiss man nicht genau, aber es wird vermutet, dass es mit Spinnenweben zu tun hat, die wie graue Haare wirken. Und um ehrlich zu sein, klingt Spinnensommer auch nicht viel besser als Altweibersommer… Naja, ich kann ihn ja nennen, wie ich will und deshalb wünsche ich mir einen warmen und langen Sonnenherbst.

Gruss in die Stadt

Am Montag hab ich’s schon angetönt. Dies ist die Woche der Festivals und welches Festival darf da auf keinen Fall fehlen? Das Gässli Film Festival natürlich, welches uns alle Jahre wieder mit aussergewöhnlichen Filmen begeistert. Das ganze Programm findest du hier. Ansonsten geht’s heute los und es wird grandios, versprochen! Mehr

Für alle die Menschen, die den anderen Menschen lieber live vor Ort beim Schauspiel zuschauen, kann ich wärmstens die neue Produktion der Rattenfänger empfehlen. «Das Rosa Einhorn - eine Kitschrevue» heisst ihr neustes Stück und findet dieses Jahr im schönen Holderstüdeli-Park statt. Ähnlich wie bei Barbie verspricht das Stück Kitsch und Pink, also zieh dich doch entsprechend an und mach die Welt ein bisschen bunter. Tickets 35 CHF / ermässigt 18 CHF. Mehr

Im Dokumentarfilm «Grenzen der Endlichkeit» wird Robin auf ihrer intimen Reise von einer chronischen Krankheit begleitet. Der Trailer berührte sofort mein Herz. Die geplante Vorpremiere im KKL soll auch als Plattform für Betroffene dienen, um ihnen Gehör zu verleihen und die Gesellschaft für das Thema chronische Krankheiten zu sensibilisieren. Die Stärke und Leidenschaft der Betroffenen sollen durch eine Kunstausstellung und ein Konzert verdeutlicht werden. Um dieses Vorhaben zu verwirklichen, sammelt das Team hinter dem Film gemeinsam mit der Porträtierten auf Crowdify Geld. Hier kannst du das Crowdfunding unterstützen.

Nach der Badenfahrt geht es für mich nächste Woche erneut nach Baden. Dann findet nämlich das Fantoche — Internationales Festival für Animationsfilme statt. Filme aus aller Welt werden präsentiert, Podiumsdiskussionen geführt und vieles mehr rund um die Welt der Animation geboten. Wenn ich mir das Programm anschaue, fällt es mir als grossem Fan von Animation wirklich schwer zu entscheiden, welche Filme ich sehen möchte (das wird eine äusserst schwierige Wahl). Besonders ans Herz gelegt wurde mir der Film « Mother Land» aus Korea.