Donnerstag, 15.03.2007

Basel : Donnerstag: Nachttische, Little Venus & The Take

 
   Ron's Nachttische
Ich mag Nachttische: denn sie zeigen was Stadtmenschen zum Nächtigen so alles bei sich haben wollen. Drei Freunde haben ihren Nachttisch für mich fotografiert. Und da findet sich schon allerhand Interessantes: Gute Lektüre, Aspirin, indischer Elefant oder Country & Western Songs... Ab jetzt gibts bei mir jede Woche einige schöne Exemplare zu sehen.
Mit Gruss in die Stadt. Ron.
Züri-Nachttisch, Journalist, männlich
Züri-Nachttisch, Designer, männlich
Züri-Altstetten-Nachttisch, Designerin, weiblich
         Lesung
Raoul Schrott: Der vielfach preisgekrönte Österreicher liest aus seinem neuen Buch "Die fünfte Welt. Ein Logbuch" vor. Anschliessend stellt er sich den Fragen von DRS 2-Literaturredaktor Hardy Ruoss. Einen der letzten weissen Flecken im Atlas der Erde zu beschreiben, die höchstwahrscheinlich letzte noch unentdeckte Region dieser Welt zu bereisen, ist für einmal keine literarische Fiktion geblieben. Zusammen mit einer wissenschaftlichen Expedition hat Raoul Schrott sich in den entlegensten aller Orte, ins Länderdreieck von Tschad, Sudan und Libyen, aufgemacht. Jetzt hat der Autor das Logbuch dieser Reise vorgelegt: ein poetisches Dokument über die Rätselhaftigkeit alles Entlegenen.
19:00 Literaturhaus
haymonverlag.at
literaturhaus-basel.ch
       Kinopremiere
The Take: Der Streifen spielt im politisch wie auch wirtschaftlich heruntergekommenen Buenos Aires und erzählt die Geschichte von Arbeitern, die sich gegen die Schliessung ihrer eigentlich funktionstüchtigen Fabrik zur Wehr setzen. Von Verzweiflung und Armut getrieben beschliessen sie so lange ihre frühere Arbeitsstätte zu besetzen, bis die Produktion wieder aufgenommen wird. Mutig stemmen sie sich gegen die Lügen der einstigen Bosse und Banken und stellen überhaupt das gesamte System unter dem sie leiden in Frage.
20:30 Neues Kino
take-übernahme.de
neueskinobasel.ch
         Konzert
Little Venus: Akustisch gespielte Rocksongs mit Cello, Gitarre und Frauenstimme – das sind „Little Venus“. Eine eigenwillige Band mit ungewöhnlicher Besetzung und Songs, die unter die Haut gehen. Mit akustischen Instrumenten, Cello, Gitarre, Flöte, Dobro, Coral Sitar, Variax und Gesang, ohne grosse elektronische Effekte, erzeugen sie eine überraschende Klangvielfalt. Die Songs kommen seidenweich, überraschend, farbig, verträumt und immer wieder in einer anderen Sprache daher – Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch..... Man fühlt sich hingerissen, eingenommen, verzaubert. Im Zentrum steht Irina Simoneta. Die aus Triest stammende Sängerin überzeugt durch Intensität und Natürlichkeit. Mit italienischem Charme bahnt sie sich einen Weg in die Herzen des Publikums.
21:00 Parterre

myspace.com
parterre.net
       Theater
The killer in me is the killer in you my love: In diesem Stück erzählt Andri Beyeler von erster Liebe, ersten Zigaretten und Einsamkeit in der Gruppe. Seinen Figuren leiht er eine von eigenwilliger Musikalität, Rhythmus und Wiederholungen geprägte Sprache, ein Instrument, mit dem sie kunstvoll und authentisch zugleich ihr Innenleben offenbaren.
20:00 Schauspielhaus

theater-basel.ch
         Ernährungs-Doku I
Super Size Me: Zwei Drittel der Erwachsenen Amerikaner sind übergewichtig, und aufgrund fettreicher Ernährung sterben bald schon so viele Menschen daran wie an den Folgen des Rauchens. Die Zahl der Fast Food Restaurants wächst ständig. Morgan Spurlock startet einen Selbstversuch: 30 Tage lang ausschliesslich McDonalds-Food.
22:20 ORF 1
orf.at
       Musik-Doku
Rockszene Schweiz: Der deutsch-französische Fernsehsender "Arte" widmet der Rockszene Schweiz eine Sendung. Portätiert werden unter anderem die Basler Rockband "Navel" und das Berner Underground-Label "Voodoo Rhythm".
23:00 Arte
arte.tv
 
   http://www.wulffmorgenthaler.com/
         Ernährungs-Doku II
Nahrung bis zur Geschmacklosigkeit: Der Österreicher Erwin Wagenhofer streift durch die globalisierte Foodproduktion. Das kann einem auf den Magen schlagen. Der österreichische Regisseur lbrachte mit seiner Doku "We Feed The World" mehr als 200.000 Besucher in die Kinos und machte das Werk damit zum zehnt-erfolgreichsten je in Österreich produzierten Film.
20:15 ORF 2
orf.at
       Lesen
Nimm mir die Worte aus dem Mund: Die Vorstellung von Liebe setzt sich zusammen aus aufgeschnappten Versatzstücken aus Film, Literatur und Popmusik. Statt Songzeilen zu zitieren, gehe ich einen Schritt weiter und kaufe einen Liebesbrief.
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   Das Forum
Wenn man was zu sagen, trällern oder diskutieren hat, kann man das hier tun:
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Abstimmungen, etc.: leider muss ich da mal schnell in erinnerung rufen, worum es bei der abstimmung gegangen ist. denkt denn tatsächlich jemand, er würde eine zusatzversicherung erhalten, wenn die einheitskrankenkasse eingeführt würde? es ging nur um die vereinheitlichung bei der grundversicherung. zusatzversicherungen würden weiterhin dem markt überlassen. in diesem sinne: es tut mir echt leid für alle mit den schlechten erfahrungen. und vom gewinne scheffeln auf dem buckel eines kranken kindes halte ich nun also wirklich überhaupt nichts. nur hat das leider nur wenig mit der abstimmung vom vergangenen sonntag zu tun. und aufgrund einer verlorenen abstimmung den politischen gegnern krankheiten zu wünschen, ist jetzt also schon sehr niveaulos.
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Abstimmungen, etc.: Trotz grösstem Verständnis für die Situation bei schlechter Gesundheit: Die Abstimmung vom letzten Sonntag hätte diesbezüglich keine Verbesserung gebracht, betraf die Einheitskasse doch lediglich die Grundversicherung und nicht die Zusatzversicherung. Also selbst bei einer Annahme hätte die Krankenkasse aufgrund der bestehenden Vertragsfreiheit eine Person ablehnen dürfen. Zur Grundversicherung haben heute alle Zugang, das wäre natürlich mit der Einheitskasse ebenfalls so gewesen. Noch etwas zu den Zusatzversicherungen: Dass gewisse Therapien nicht in der Grundversicherung enthalten sind, ist nicht eine Frage des Geldes oder der Krankenkassen, sondern der Politik. Diese hat es in der Hand und bestimmt, welche Leistungen von den Leistungserbringern erbracht und von den Krankenkassen bezahlt werden müssen. Bezüglich dieser Leistungen besteht denn auch kein Wettbewerb. Und schliesslich: Sozial an der Einheitskasse wäre nicht der Leistungsumfang gewesen, sondern die Abschaffung der Kopfprämie! Auf die Gesundheit oder Genesung!
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