prä-scriptum: Heute wird ein fantastischer Tag. Warum ich das weiss? Weil meine Tipps heute ganz besonders fantastisch sind. Das ist keine billige Werbung, sondern einfach nur stinkendes Selbstlob – und die Wahrheit.

Grüsse in die Stadt

Alle Infos über die Band « Model Actriz» bewirken, dass ich auch ohne jemals vorher einen Song von ihnen gehört zu haben, an ihr Konzert heute Abend in der Gannet wollen würde. Bitteschön: Ihren Namen hast du ja jetzt schon gelesen, dann wird ihr Debütalbum als Coming of Age-Album beschrieben, trägt den Namen «Dogsbody» und der erste Titel darauf heisst «Donkey Show» und – ja, da geht noch mehr - sie werden als Post-Punk Dance Noise Band gelabelt. Geil? Geil!

p.s.: Schon vorher einen oder alle Songs von ihnen zu hören lohnt sich trotzdem, weil so richtig geil. Vorverkauf CHF 23, Abendkasse CHF 25 Mehr / Tickets

Das Naturhistorische Museum Basel ist momentan so hot unterwegs mit der Eigenwerbung, dass ich mir keine eigenen Titel mehr überlegen muss. Danke dafür. Heute findet dort nämlich der Vortrag «Sexy Kopffüsser» als Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung über tierische Fortpflanzungs- und Familienformen statt. Die hatte ich ja auch schon beworben, weil ich an unangenehmen Home-Parties gerne smalltalk über spermaschleudernde Cephalopoden führen möchte – und ja, ich würde exakt dieses Vokabular dafür verwenden.
p.s.: Der Film «My Octopus Teacher» hat meine Welt verbessert. Eintritt frei Mehr mit Livestream

Es soll gesagt sein: Ich liebe Filme von Ken Loach. Da gibt es wunderbarstes British zu hören, die Charaktere sind spannend, die Message ernst und politisch und gleichzeitig herzerwärmend. Das ist alles so richtig meins. Deshalb drück ich mir heute mein mitgebrachtes Sandwich – äh, ich meine natürlich mein teuer erstandenes Kino-Popcorn – über den Mittag im Kultkino zu «The Old Oak» rein.
p.s.: Kinos gebe ich mein Geld gerne. Es lebe das Kultkino. Mehr

Thomas Imbach hat für den Dokfilm «Nemesis» ganze 7 Jahre aus seinem Atelierfenster gefilmt. Dabei hat er die Zerstörung eines einzigartigen Bahnhofs in Zürich und den Neubau eines Gefängnis- und Polizeizentrums dokumentiert. Der Film wird von Aussagen mehrerer Ausschaffungshäftlingen begleitet. Dabei wird thematisiert, wie wir mit der Auslöschung von Geschichte und ihrem Ersatz durch totale Sicherheit umgehen. Schon nur der Trailer hat mich sehr berührt. Den ganzen Film kannst du hier schauen.