Glühwein ist einfach ein Phänomen: Da melkt irgendjemand den 2-Franken-Tetrapak aus dem Grosshandel in einen Topf, hämmert ein paar Nägeli rein, würzt und süsst und orangiert und giesst es mir dann so in mein kleines Tassli, dass ein guter Gutsch über den Rand schwappt und meine Hände bis März kleben lässt. Ich hingegen bedanke mich für den Angriff auf mein zentrales Nervensystem mit einem guten Batzen Geld, verbrenne mir beim ersten Schluck mein Zungenspitzli und verleugne nach dem dritten Schluck die Mondlandung.

Der Dezember ist fast da und mit ihm der Glühwein. Frei nach Michael Scott: I'm ready to get hurt again.

Herzliche Glühsse in die Stadt,

Sind Rüebli wirklich so gut für deine Adleraugen? Weshalb bringt uns der Samichlaus momentan massenhaft Mandarinen und Nüssli? Und was bedeutet eigentlich «umami»? In diesem Quiz teste ich dein Wissen über weitverbreitete Mythen rund ums Essen, und wir schauen durch den Türspalt der Schweizer Traditionsküche.

Na, jetzt wo wir schon dabei sind: Wo gibt es eigentlich das feinste Tassli Traubengewürzlava? Gibt es da in der Stadt einen Geheimtipp, der bisher an mir vorbeigegangen ist? Wenn ja freue ich mich über deine Mail an [email protected]. Ich werde die Einsendungen zusammentragen und mit allen teilen.

... singt sich Ben Caplan die Seele aus dem Leib. Was für ein wunderbarer Musiker da heute nach Basel kommt! Sein Bart ist lang und zottelig, die Stimme warm, kraftvoll und unberechenbar. Hör dir zum Beispiel diesen Song an. Und natürlich kommt er in die Gannet, wo momentan so viele schöne Konzerte stattfinden. Also: Wenn du heute statt (oder nach dem) Glühwein Lust hast auf Live-Musik, gibst du dir Ben Caplan. Tickets gibts für CHF 30 Mehr / Tickets

Hast du eine kulturelle Idee, die du schon lange umsetzen möchtest? Dann bietet sich jetzt die Gelegenheit, dich beim Förderprojekt für junge Kulturschaffende zu bewerben. Migros-Kulturprozent Sparx unterstützt dich mit zeitlichen, räumlichen und finanziellen Freiräumen – vorausgesetzt, du bist zwischen 18 und 28 Jahren alt. Einige Ideen habe ich bereits im Kopf und nun bringe ich sie auf Papier.