Esther Spychiger macht wunderschöne Keramikobjekte. Zum Beispiel hat sie absolut wahnsinnig tolle Vasen. Die sind so schön, dass sie sogar bei Tanja Grandits im Stucki auf den Tischen stehen. Und sie macht diese wundervoll-herzigen Glücksbringerchen. Ein solches habe ich mir an der Herbstmesse gekauft und es hat mir Glück gebracht, glaube ich. Heute darf ich eine:n glückliche:n Gewinner:in küren, der oder die eben diese Vase und diese Glücksbringer gewinnt. Ein mega Preis, den ich am allerliebsten selbst behalten würde. Darf ich nicht. Aber vielleicht gewinnst ja du?? Bei Interesse hier entlang.

Altes italienisches Kino ist toll. Heute zeigt das Stadtkino «L’onorevole Angelina» von Luigi Zampa aus dem Jahr 1947. Darin kämpft eine mausarme Mutter (gespielt von der gefeierten Anna Magnani) gegen Bonzen. Der Film ist systemkritisch und für seine Zeit wohl auch erfrischend feministisch. Also ab die Post.» Mehr / Tickets

Gedichte müssen nicht snobig sein. Gedichte sind für mich wie klassische Musik – ich versuche nicht, sie zu verstehen, sondern sie zu fühlen. Ok, das klingt tatsächlich snobig. Aber auch nice, gibs zu und probiers. Zum Beispiel heute Abend. Das Lyrikfestival startet nämlich und füllt das ganze Wochenende mit tollen Veranstaltungen. Heute Abend geht es um Dincer Gücyeter. Er ist Gabelstapelfahrer und Autor und schreibt so schöne Sätze wie: «und da, hinter dem Fenster sitzt ein Mann am Schreibtisch, zerstümmelt die Worte mit Erinnerungen.» Einzeleintritte 20 CHF, Festivalpass 95 CHF Mehr / Tickets

So könnte die Band auch heissen. Aber sie heisst «Lord Kesseli and The Drums» und spielt am Samstag im Humbug. Die machen Musik, die gar nicht mal so spassig ist wie ihr Name vermuten lassen könnte. Aber auch richtig gut. Die Vorband heisst Asbest. Kein Witz. Das klingt nach einem denkwürdigen Anlass, do bini dobai. Eintritt im VVK 20 CHF, an der AK 25 CHF Mehr / Tickets

p.s.: Noch vor diesem Spektakel spricht Verena Stauffer am Lyrikfestival über ihr Schaffen. Sie beschäftigt sich mit Machtbeziehungen, Meeresmuscheln und Mörderfächern? Klingt auch gar nicht mal so spassig, aber denkwürdig. Mehr

Ich liebe Brettspiele, Kartenspiele, alle Spiele. Bei Brandy Dog brennen mir so richtig hart die Sicherungen durch, bei Herr der Ringe Risiko gibt mir das Aufstellen den Kick – und auch gleich alles, was ich von dem Spiel brauche (hat jemals jemand das Spiel wirklich gespielt?), bei Uno fluche ich wie ein irrer Seebär und bei Cook it – auch. Na, da kriegt man doch richtig Lust auf ein Ründeli mit mir, oder? Ich gehe auf jeden Fall diesen Sonntag wieder mal in die fantastische Manabar im Gundeli. Da gibt’s all das und dazu richtig, richtig fies gute Cocktails. Was für ein d**** gutes *******geiles Angebot. Mehr

p.s.: Auch am Sonntag geht es am Lyrikfestival zivilisierter zu als anderswo. Es liest da sogar eine meiner Lieblingslyrikerinnen: Nora Gomringer. Und ganz so konform ist die auch nicht. Mein Lieblingswerk von ihr ist nämlich ein Band über alle möglichen Krankheiten. Da gibt’s ein Gedicht zu Lepra, eins zu Cholera, eins zu Herpes…die schönen Dinge halt. Mehr

Eines meiner Lieblingsgerichte? Pizza natürlich. Das war einfach. Aber warum sind die Pizzaschachteln eckig, obwohl die Pizza zu 99% rund ist? Diese Frage habe ich mir neulich über meiner Quattro Stagioni gestellt und als ich keine Antwort fand, habe ich das Internet gefragt. Die Kartons sind rund, weil sie so einfacher herzustellen sind. So weit, so gut. Aber viel wichtiger: Die nicht gefüllten Ecken isolieren die Pizza mit warmer Luft, damit sie auf ihrer Reise durch die Stadt zu dir mit der Vespa oder dem Fahrrad schön knusprig und warm bleibt. Danke, Pizzaschachtel-Erfinder:in.