Erst letztens habe ich mich an dieser Stelle über den Paradeplatz mokiert und dass es da zeitweise die grösste Arschlochdichte der Schweiz habe. Da stehe ich auch zu, keine Frage. Nun muss ich aber, aufgrund höherer Gewalt doch etwas unternehmen, das dem Paradeplatz zugute kommt.

Also; Monopoly ist ja ein lässiges Spiel. Ein lässiges Spiel erkennt man bereits in der frühen Jugend, nämlich dann, wenn man sich als 10jähriger nicht zu schade ist (weil vergiftet genug), die 8jährige Schwester nach Strich und Faden zu bescheissen.

Und nun geht es wieder darum die Kleinen zu bescheissen, bloss ist es dieses Mal nicht die kleine Schwester, sondern die kleinen Kantone: Hasbro, die Brettspielmarke, die das Monopoly herausgibt, veranstaltet nämlich eine Wahl, bei der es um die teuersten Plätze auf dem Brett geht. Das war bis anhin stets „Zürich Paradeplatz“. Das könnte sich nun aber ändern, denn in der momentan auf www.monopoly-schweiz.ch laufenden Wahl führt der Kanton Uri, dicht gefolgt vom Kanton Glarus.

Ich bitte Sie, lieber Leser… weder Glarus noch Uri sind richtige Kantone: Uri wäre ein gutes Endlager für Atommüll und Glarus ein guter Platz für einen grossen Stausee. Aber Kantone… ich bitte Sie, lieber Leser… nein… Kantone sind DAS nicht.

Als Schweizer mit Ehrgefühl gibt’s nur eine Wahl: Zürich. Und daher: Anmelden, für Zürich vouten, wie wählen bei modernen Menschen genannt wird.

Ich danke Ihnen. Nein; die ganze Schweiz dankt Ihnen.

Wisis Zukunfkolumne bei Ron Orp's Mail
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