Mittwoch, 21.03.2007

Basel : Mittwoch: Shrek, Eschim & SAM

         Ausstellung
SAM: Als umtriebiger Aktivist der so genannten U-Kunst - oder Cheap Art Szene stellt SAM (vielen vielleicht besser bekannt als Nils Koppruch / Sänger von FINK) seit Jahren seinen undogmatischen Kunstansatz als Gegenentwurf zum etablierten Kunstgeschehen vor. Seine Neigung zur schnellen Umsetzung seiner Themen in eine einfache Bildsprache und die interaktionäre Konfrontation mit dem Kunstwerk als Alltagsobjekt, sowie seine Liebe zur Kunst des Art Brut geben seinen Bildern ihren selbstverständlichen und eigenartigen Ausdruck. Leidenschaftliche Krakelagen, autodidaktisches Gestümpere und liebevolle Präzisions-schmiererein werden ungezähmt dem Publikum präsentiert
9:00 - 21:00 Restaurant Haltestelle

nilskoppruch.de
       Theater
Baby Baby, balla balla: Es sollte der glücklichste Tag im Leben der Bickels werden. Das Ehepaar steht kurz vor der Adoption eines Kindes, doch statt Elternvorfreuden und Harmonie herrscht das nackte Chaos. Verantwortlich dafür sind zwei Brüder des künftigen Vaters, die das behütete Heim der Bickels mit illegalen Immigranten, geschmuggelten Zigaretten und weiteren Ungereimtheiten zu einem Tollhaus werden lassen. Als dann noch die Inspektorin der Adoptionsagentur vor der Tür steht, glaubt Herr Bickel, endgültig im falschen Film zu sein.
20:00 Häbse Theater
haebse-theater
         Lesung
Patricia Highsmith: Die amerikanische Schriftstellerin hat sich vor allem mit anspruchsvollen, psychologisch tiefgründigen Kriminalromanen einen Namen gemacht. Heute stellt Paul Ingendaay, Mitherausgeber der Highsmith-Werkausgabe, in Form einer Textcollage diese bemerkenswerte Schriftstellerin und ihr Werk vor. Private Aufzeichnungen, die zu ihrer Lebzeit nicht zugänglich waren, liegen nun vor und geben einen Einblick in ihre innere Biographie, sowie über ihre Arbeitsweise, Ideen, Themen und Obsessionen.
19:00 Kleines Literaturhaus

literaturhausbasel.ch
mehr Infos gibts hier
       Konzert
Eschim: Die Stilrichtung des Quintetts lässt sich nicht so leicht einordnen. Ihr Repertoire ist breit gefächert und reicht von Jazz über modale Musik bis hin zu Ethno-Klängen mit Einflüssen aus orientalischer Musik. Das Resultat ist eben Eschim, eine Band, die sich das Umsetzten eigener Stücke und Soundvorstellungen zum Ziel gemacht hat.
21:00 Cargobar
eschim.ch
cargobar.ch
myspace.com
         TV
Shrek: Das spinatgrüne Monster mit den Trompetenohren, das eine Prinzessin aus der Gewalt eines Drachens befreit, eroberte die Herzen des Publikums im Sturm. Der Held überzeugt nicht nur durch Animation auf höchstem technischem Niveau, sondern vermag mit Anspielungen auf zahlreiche Filme sowie mit viel Situations- und Wortwitz nicht nur ein Kinderpublikum zu amüsieren.
20:00 SF zwei
sf.tv
       Lesen
Ein ganz neuer Dreh: Seit sich im Internet jeder zum Star seiner eigenen Fernsehshow machen kann, leben viele junge Leute auf ihren wöchentlichen Auftritt hin – und wirbeln nebenbei das traditionelle TV-Geschäft durcheinander.
mehr lesen
maingold.com
alextv.de
buschka-entdeckt.de
 
   http://www.wulffmorgenthaler.com/
 
   Heuldoch für Orp
Da vos schön ist

Naja, zumindest meistens. Oder mindestens solange, bis einem ein schreiend gelber mit orangem Pelz besetzer Skianorak in der Sonne steht. Ein Verbrechen an der Menschheit und eine Beleidigung jedes anständigen bündner Berges. Eigentlich könnte man meinen, dass Davos das „Little Zurich“ der Berge ist (wenn man sich alle Aargauer, Thurgauer und St. Galler wegdenkt, natürlich), nur fashionmässig hinkt der Vergleich auf der Piste gewaltig hinerher. Auch wenn sich im Tal Gloss, Freitag und die anderen lässigen Labels tummeln, 2500m Meter über Meer sieht die Sache dann ganz anders aus. Die dünne Luft sorgt wohl bei so vielen Wintersportlern für den aboluten Verlust jeglichen guten Geschmackes. Und wenn mir noch so viele Sportartikelhersteller weismachen wollen, dass der Einteiler wieder am kommen ist: Ein Overall ist ein absolutes „no go“! Erst recht, wenn er aus den tiefsten 80er entstammt, deren Farbhaltung im ganzen Spektrum wiedergibt und sein Träger meint, dass er auch nach all den Jahren wie angegossen sitzt. Während Fotohandies in der Vergangenheit dazu missbraucht wurden, Mädchen unbemerkt unter den Rock zu knipsen, kann man sie nun gut dazu verwenden auf „worst Snowdress-Jagd“ zu gehen. Einfach nicht enttäuscht sein, wenn beim Après-ski kein eindeutiger Gewinner erkoren werden kann. Es gibt einfach zuviele Fashion Victims. Lieber noch ein Kafi Sex bestellen und darüber sinnieren, wieso zur Hölle die Frauenmodelle von Mammut neuerdings ein spezielles Tamponfach aufweisen. Aber hey, Funktionalität ist eben alles!

Heuldoch, Kolumnistin bei Ron Orps Mail
[email protected]

 
   Mode für Mädels & Jungs: hopehope
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Mädels, anstatt Stunden damit zu verbringen auf dem Dachboden eurer Mütter nach einem Overall aus den Siebzigern zu suchen, macht ihr euch besser einen schönen Tag in der Stadt, und schaut zwischen Kaffee und Kuchen bei der GARAGE rein.


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