Neulich musste ich einen Brief versenden (wie altmodisch!). Ohne Briefmarke zuhause (wer hat denn solche überhaupt noch?) und ohne Option SMS-Briefmarke (das Feld oben rechts war leider schon mit «Bitte hier frankieren» beschriftet), blieb mir nichts anderes übrig, als einen Gang in die nächste Postfiliale zu machen (Gähn!). Das einzig Tolle an der Geschichte: Ich durfte mir mit meinem zusammengekratzten Münz bei der netten Frau am Schalter die Briefmarke selber aussuchen – und ich entschied mich für das Motiv mit Globine, «Globis fröhliche Kumpeline», wie sie mit einem Trottinette durch die Stadt scootet (wie cool!).

Fetzige Grüsse in die City

Das diesjährige Frauenstark! Filmfestival befasst sich mit Frauenrechten. Heute wird im Saal1 Küchlin der dokumentarische Memoirenfilm «Bye Bye Tiberias» gezeigt, welcher vier Generationen der Familie der französisch-palästinensischen Schauspielerin Hiam Abbass begegnet. Im Anschluss wird mit Journalistin und Aktivistin Nilofaar Rasooli über patriarchale Gesellschaftsmuster und die muslimische Frauenbewegung gesprochen. Eintritt CHF 16/12 Mehr

Im feministischen salon basel geht es diesen Monat um Geschichte und Gegenwart der Lesbenbewegung in der Schweiz. Historikerin Luzia knobel und Alessandra Widmer sprechen über die Lesbenbewegung der 70er-Jahre und lesbischen Aktivismus, welcher auch die heute vermeintlich gegebene Ordnung in Frage stellt. Zahl, was du kannst CHF 35/25/15 Mehr

Die Welt der Düfte war für mich immer beeindruckend und verwirrend zugleich. Wenn mir ein Duft gefiel, dann gefiel er mir. Aber wie man das in Worte fasst, war mir ein Rätsel. Bei Herznote, Kopfnote und Basisnote bin ich sowieso raus. Dann habe ich meinen kleinen Helfer gefunden: Parfumo. Die App scannt dein Parfum, zeigt dir die Duftnoten, Bewertungen und sogar Empfehlungen. Eine richtige Enzyklopädie für die Nase. Jetzt kann ich endlich beschreiben, was mir gefällt und vielleicht hilft sie auch dir, deine Lieblingsdüfte in Worte zu fassen.

Kürzlich zeigte mir eine Freundin einen Test, an dem viele Filme kläglich scheitern – den Bechdel-Test. Dabei geht es nicht um Raketenwissenschaft, sondern um drei simple Kriterien: Es müssen mindestens zwei Frauen mit Namen vorkommen, die miteinander sprechen, und das Gesprächsthema darf sich nicht um einen Mann drehen. Klingt machbar, oder? Spoiler: Selbst Favoriten wie «Harry Potter und der Feuerkelch» zaubern sich grandios raus. Natürlich ist der Test kein wissenschaftliches Messinstrument, um Sexismus aufzuzeigen. Dennoch ist es spannend zu sehen, ob die eigenen Lieblingsfilme den Test bestehen. Ausprobieren kannst du das auf der « Bechdel Test Movie List ».