Montag, 05.10.2009

Basel : Märchen, Permanent Vacation & Stottern

 
 
Phone Boot & Permanent Vacation
 
 

Den Gang ins Stadtkino kann ich heute gleich zweifach empfehlen. Den Freunden des gepflegten Thrillers lege ich "Phone Booth" von Joel Schumacher ans Herz: Stu Shepard nimmt in einer New Yorker Telefonzelle einen Anruf entgegen, damit nimmt das Unheil seinen Lauf...

Ebenfalls in New York spielt Jim Jarmuschs Regieerstling "Permanent Vacation". Der 16-jährige Allie lässt sich ziellos durch die Stadt treiben. Ein sehr epischer, fast meditativer Trip durch die Ruine, die New York in den 80er Jahren zu grossen Teilen war.

Wer beide Filme sehen will, kann nach "Phone Booth" natürlich auch gleich sitzenbleiben. Mehr dazu

18:30 Phone Booth, 21:00 Permanent Vacation, Stadtkino Basel

 
 
 
Stottern und Poltern
 
 

Eine Freundin hat mir die Theaterproduktion ans Herz gelegt. Die tollen Texte von Guy Krneta und Kompositionen von Christian Zehnder haben sie begeistert. Das Thema Stottern sei wirklich witzig und professionell umgesetzt, allen voran glänze der Hauptdarsteller Krishan Krone. Wenn sie das sagt, dann stimmt das auch! Mehr dazu

20:00 Reithalle

 
 
 
Der Turm zu den Sternen
 

Im Werkraum Warteck pp.  kann man sich heute mal wieder wie ein Kind fühlen, denn Yvonne Wengenroth erzählt uns herbstliche Märchen im Turmstübli. Aussicht über die Skyline Basels inklusive. Allerdings muss man sich wegen beschränkter Platzanzahl vorher anmelden. Mehr dazu

19:30 Turmstübli

 
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Infografik
 
 

Ionz hat kürzlich diesen netten Online-Poll aufs Netz gestellt, bei dem du deine Internet-Routine angibst und er dir dann eine hübsche Infografik zusammengestellt. Du kannst dich auch immer gleich mit anderen vergleichen. Mehr dazu

 
 
 
Lesetipp
 
 

In dem Filmchen wird suggeriert, dass vor allem Männer die Pornoseiten auf dem Internet nutzen. Lustig gemacht und hat sicher was. Die Statistik zeichnet jedoch ein anderes Bild. Jeder vierte Nutzer auf Sexseiten ist weiblich. Wie unterscheiden sich nun die Porno- und Cybersex-Gewohnheiten der Männchen und Weibchen? Weiterlesen

 
 
 
Videos I like
 
 

Die Stadt ist ein Spielplatz. Besonders gut kommt das in diesem Clip zur Geltung, worin ein paar Skateboarder die Hügel von San Francisco zum Screen für ein überdimensionales Tetris umfunktionieren. Und dann noch dies. Wenn ein Helikopter gegen ein Rennvelo antritt, scheint der Gewinner klar. Seht selbst.

 
 
 
Spielen bis der Chef kommt
 

Das, worauf unmengen von Bürolisten schon seit Jahren warten: Als Bürosoftware getarnte Spiele. Hier gibts ein paar als Worddokumente oder Statistiken verkleidete Games. Grossartig! Was macht ihr jetzt schon wieder den ganzen Tag im Büro? Mehr dazu

 
 
 
Rollmann, heute
 

Wehrt Euch!

Wer jemals eine grössere Vorlesung besucht hat kennt SIE. Wie Schläfer einer terroristischen Zelle leben SIE während den Ferien unauffällig unter uns, um dann pünktlich zum neuen Semester auszuschwärmen und kollektiv ganze Hörsäle zu unterjochen. Wie eine elfte biblische Plage überziehen SIE die Hochschulen und verknechten lippenleckend die komplette Studentenschaft. Doch ich nehme es nicht länger hin. Mit geballter Faust rufe ich Euch zu: „Das Spiel ist aus“.   

SIE-, dass sind die chronischen Bankreihe-Aussensitzer. Zentrale Plätze von Hörsälen scheuen Sie wie der Teufel das Weihwasser. Bereits 30 Minuten vor Vorlesungsbeginn besetzen sie die äussersten Stuhlreihen, um dann mit ausgestreckten Beinen in der ebenso schlaffen wie raumgreifenden Strandliegeposition noch ein kleines Nickerchen zu halten. Ich komme 5 Minuten vor Anpfiff und denke unweigerlich, dass ein Tornado durch die Mitteplätze gefegt sein muss. Dort sitzt kein Schwein. Das heisst noch nicht, denn ich muss jetzt dorthin.

Ausgerüstet mit einem stattlichen Repertoire entschuldigender Gesten rumpel ich mich im besten Kino-Zuspätkommer-Stil durch die Aussensitzerfraktion. Immer wieder genervtes Stöhnen, empörte Blicke, unverständiges Kopfschütteln. Beim Versuch einen „20 Minuten“-lesenden Baumstamm zu überwinden komme ich ins Straucheln und kann mich nur mit Mühe an fremden Pullovern halten. Tumult bricht aus.

Was die Aussensitzer an den Aussensitzen so magisch anzieht, darüber kann ich nur mutmassen. Ist es der schnelle Weg in die Freiheit? Die sadistische Lust an der Macht, über den der durch muss? Oder eine verschrobene Liebhaberei für den schrägen Blick nach vorn? Was auch immer: der Fehdehandschuh ist geworfen. Zur nächsten Vorlesung werde ich 40 Minuten eher da sein.

 
 
 
Das Letzte
 
 
 
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  "Der Herr B ist zurück...alles wird sich zum Guten wenden!“
Dieses Versprechen einzulösen, das verspricht der CODE B, die kurze Formel für den Eintritt in eine große Welt. Die drei Jahre nach BINGO haben mich ungeahnt inspiriert und so ist CODE B ein völlig logischer Schritt im Leben des Bela B. Die ersten Aufnahmen des neuen Albums machte ich noch allein. Dann produzierte ich mit dem Mischpult-Chamäleon Jean Jacques Jeff Duvet und dem Department of Understatement, Wayne Jackson, die die Platte auch mischten. Ich gebe am 28.11.09 in der alten Börse in Zürich ein Konzert! - Grüsse Bela
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