Donnerstag, 28.01.2010

Basel : Antichrist, Nadeln & Schubkultur

 
 
 

Lukas beisst nicht, er sticht. Das tut mir jedesmal gut. Und darum freut es mich besonders, das ich heute meinen Akupunkturtherapeuten Lukas Zimmermann verlosen kann. Eine gute Gelegenheit für dich, die über die kalte Jahreszeit angesammelten Beschwerden loszuwerden. Und deiner Krankenkasse musst du in diesem Fall nichts sagen, hier gibt es 1x3 Sitzungen im Gesamtwert von 360.- zugewinnen. (Wer kein Losglück hat, hat vielleicht eine Zusatzversicherung, die zahlt auch). Mehr dazu / Verlosung

 
 
 
Schubkultur
 
 

Die Region ist um einen Verein reicher. Schubkultur macht sich auf die Suche nach verborgenen Schätzen in der Kreativ- und Musikszene, um sie anschliessend bei einem Event der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der erste Anlass soll im Frühjahr stattfinden. Und dafür sucht Schubkultur noch kreatives Frischfleisch aus den Bereichen Kunst, Design, Musik und Entertainment. Mehr Infos auf der Website. Du willst Schubkultur bei der Schatzsuche unterstützen? Dann werde Mitglied, und zwar hier.

 
 
 
Live-Talk im Plattfon & Stampa
 
 

Von Schubkultur zur Subkultur. Im Plattfon & Stampa unterhalten sich die zwei Autoren Marc Krebs und Andreas Schneitter mit drei Musikern aus der Basler Subkultur über die Basler Subkultur - gestern und heute. Das Publikum darf sich natürlich in die Diskussion einmischen. Logo. Anschliessend gibt's Musik - natürlich aus der Subkultur, was denn sonst. Mehr und wo

20:00 Plattfon Records & Stampa Bookstore

 
Anzeige
 
 
Antichrist
 
 

Ich geb's zu, ich hab' ihn noch nicht gesehen, den Antichrist von Lars von Trier. Das hol' ich heute Abend sofort nach. Muss ich mir doch anschauen, wie Willem Dafoe und Charlotte Gainsbourg sich als trauerndes Paar in eine Waldhütte verziehen und von der Natur als "die Kirche Satans" therapiert werden. Mal sehen ob's funktioniert. Mehr

21:00 Neues Kino

 
 
 
 
Stil Revue No. 69
 
 

Allerhand Mode für Opa-Hipster und gefallene Casino Kapitalisten aber nichts neues unter der Sonne gabs vergangene Woche an den Männerschauen. Grosse Trendthemen sind: Top Gun-Fliegerjacken, Sherlock Holmes, und schuhmässig wirds etwas Neonazi, weil ohne Springerstiefel geht 2010 gar nichts. Ausserdem: Die Berlin Fashion Week produzierte vor allem viel heisse Luft, dafür landete an der Sao Paulo Fashion Week Dumbo der Elefant sehr glamourös auf dem Catwalk. Willkommen bei Chanel News: Bei uns sitzen jetzt alle in der Ersten Reihe. Sagen die grossen Modelabel, die immer mehr zu Medienunternehmen mutieren. Weiterlesen

 
 
 
Vice Guide to Liberia
 
 

Das hier ist nichts für Zartbesaitete. Die Produzenten vom VBS suchen ja gerne die verruchten Plätze der Erde auf um von dort zu berichten. Das Bild, welches sie von Liberia zeichnen gleicht jedoch der absoluten Apokalypse. Zumindest aufrütteln tuts einem. Und eben, definitiv nichts für Zartbesaitete. Mehr dazu

 
 
 
Schlomo für Basel
 

Basler Revolutionskulturschule

Mal angenommen, du entwickelst eine revolutionäre Idee. Und deine Jünger zwingen dich, diese Idee zu vertreten. Öffentlich! Herrje, du müsstest kämpfen, revoltieren, krawallieren. Reden schwingen, Pamphlete schreiben. Das wird ungemütlich. Echt. Am Ende treibt dich deine Idee und nicht du die Sau durchs Dorf. Bis du deine Idee und Jünger verrätst und aufgibst. Weil du doch einfach nur mal deine Ruhe haben willst. Wie die anderen. Simpsons kucken, Top Model, Barbarella oder Kassensturz.

Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf. Also fängst du gar nicht erst an.

Gut, aber hier ist die Lösung: „Basler Unruhen“ von Hofmann & Lindholm. Denn das Künstlerduo inszeniert den Ausnahmezustand in der Stadt. Inszenierte Kundgebungen, Ausschreitungen, Plünderungen, Strassenschlachten und ähnliches im öffentlichen Raum. In Basel. Und dafür suchen sie Laiendarsteller. (Infos unter www.theater-basel.ch). Das Ganze endet mit der Uraufführung am Theater Basel am 6. Mai 2010. Also Ruhm inklusive.

Wäre ich in Basel, ich würde mitmachen. Ein Zettel mit meiner Idee in der Tasche, die Faust geballt. Für die eigene Sache kämpfen. Ohne dass irgendjemand davon weiss – oder gar dagegen abstimmen könnte. Ein kleiner Selbstversuch. Und so viel billiger! Klingt absurd, wird aber super. Wenn ihr mitmacht. Vielleicht kommt der eine oder andere doch noch auf seinen Geschmack. Und gründet eine Facebook-Gruppe. Digitale Anhänger sind geduldiger.

Flashmob war gestern. Heute besetzen wir Kultur! Denn die wird hier wenigstens gefördert.

War nur so ein Gedanke.
Love Schlomo

 
 
 
Ron Orp
Urban Signs Photo Trip
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