Mittwoch, 09.05.2007

Basel : Mittwoch: Nothing is real, Liebe & Identitaetsfalle

         Nothing is real
Nothing is real: Christophe Lambert hat keine Berührungsängste gegenüber dem Kitsch. Ein pinkfarbenes Reh als Gouache, das verlangt "talk to me dirty", kein Problem. Der Schriftzug "Swiss junkie like Swiss cheese" in den bekannten SS-Runen gemalt, politisch korrekt können die anderen sein. Keine Frage, Lamberts Kunst geht an die Grenze, auch an die des guten Geschmacks. In seiner neuen Ausstellung "Nothing is real" erkundet er, auf welche Arten denn das Nichts so gefüllt werden kann. Am Ende ist eben alles unwahr – so einfach ist das.
Galerie Guillaume Daeppen, Müllheimerstr. 144, noch bis am 17. Juni 2007
gallery-daeppen.com
       Konzert
I'm From Barcelona: Kommen nicht aus Spanien, sondern aus Schweden. Ohne hohen Erwartungen nahm der Leadsänger Emanuel Lundgren zusammen mit 29! Freunden ein paar Popsongs auf. Was in kleinem Rahmen startete, nahm dank dem Internet eine ungeheure Eigendynamik an. Zehntausende Downloads führten schliesslich zu einem Plattenvertrag mit EMI.
21:00 Kaserne
myspace.com
imfrombarcelona.com
         Theater
Nach Addis Abeba: Man ist schön, reich, gebildet, geschmackvoll, sehr originell und hat ebensolche Freunde. Nun trifft man sich zu einer Abendgesellschaft. Es wird ständig geredet, aber niemand hört zu, und im Grunde genommen weiss niemand so genau, mit wem er eigentlich spricht. Das ist auch egal, denn die Hauptsache ist, dass man selber redet. Dieses Stück ist ein Sprachmarathon, ein durchkomponiertes Konzert aus Small Talk.
20:00 Theater Roxy
theater-roxy.ch
       Comedy
Alles was ich liebe: Rüstige Endfünfziger haben in der nach Jugendlichkeit lechzenden deutschen Comedyszene einen schweren Stand. Davon weiss der Entertainer mit den schrillen Hawaiihemden ein Lied zu singen. Nun ist er erstmals mit seinem Programm in der Schweiz zu sehen. Natürlich in alter, frischer Frechheit.
20:00 Häbse-Theater
haebse-theater.ch
juergenvonderlippe.de
         Ou so eis wotti au...
Ou so eis wotti au... Fennofolk - Ivana Helsinki: Ein neuer Designstil aus Skandinavien. Finnisches Fashion Design steht schon seit Jahrzehnten für klare Linien, einfache Schnitte und natürliche Fasern als Materialverwendung. Die neue Designgeneration bricht die Harmonie der Farben und traditionellen Formen mit neuen, experimentellen Elementen. Fennofolk ist in allen Bereichen des gegenwärtigen finnischen Designs anzutreffen – Fashion, Interior Design, Musik sowie auch in der Kunst. Ivana Helsinki, ein durch und durch finnisches Kleider und Accessoires Label, hat viel zu diesem Phänomen beigetragen. Mit seinem eigenwilligen, ruhigen und doch rauen, klaren Stil.
ivanahelsinki.com
über Ivana Helsinki "Luxingparis"
über Fennofolk
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       Lesen
Die Identitätsfalle - Definiere Dich selbst! Unmittelbar nach den Anschlägen vom 11. September 2001 hatte Amartya Sen eine Vortragsreihe an der Universität von Boston gehalten. Unter dem Eindruck einer eskalierenden Auseinandersetzung zwischen "dem" Westen und "der" islamischen Welt wandte sich der Nobelpreisträger gegen die These vom "Krieg der Kulturen".
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   http://www.wulffmorgenthaler.com/
 
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