Es gibt einfach zu viel zu feiern. Daher, diesmal, eine kleine Bestandsaufnahme. Also der Reihe nach: Der Catwalk in Public Space in tropischer Hitze. Zum dritten Mal auf der Feldbergstrasse und ein grosses Fest. Ein Gewinn, eindeutig. Auch vor der Art. Denn wo wenig ist, da hat es eben immer wieder Platz für Neues.

Und ganz in diesem Sinne ist Basel wieder eine Woche voller Happenings und Menschen aus aller Welt. In dieser Woche hat alles Platz. Alles Verwegene, Abwegige und Grenzwertige. Alles Seltsame, Sympatische und Prominente. Ein wenig die WM in der eigenen Stadt. Auch schön ist in dieser Woche die Polizei kaum zu merken. Sie taucht nicht auf. Hält sich zurück. Und es funktioniert trotzdem. Daraus könnte man doch mal was lernen. Oder? Ist doch recht ermutigend, wenn die Stadt den Bürgern und seinen Gästen so weit traut, sie nicht betreuen zu müssen zu glauben. Das lässt hoffen. Auch wenn das eben nur für Events wie den Catwalk und die Art gilt. Irgendwie hofft man aber, dass nach der Art nicht wieder die große Betreuung beginnt. Die Polizei kommt, aber nur gerufen. Es wäre uns ein wahres Fest. 

Zu guter Letzt sind da die fünf Tore zweier Teams, die sich erstaunlich verändert haben. Und die alle erstaunt haben. Deutschland spielte, wird wieder spielen - die Hoffnung stirbt zuletzt - begeisterten Fußball.
Die Schweizer haben das Spielglück der Deutschen geerbt. Und die Spanier, mit der Aussage, die neue Kraft des Teams komme von den Einwanderern, haben Recht. Wie passend zur Art! Endlich mal etwas multikulturelle Lebensfreude in unser aller Knochen.

Es muss eben nicht immer Salsa sein. Hoch die internationale Kulturalität!

Love Schlomo