Dienstag, 29.12.2020

Basel : Heidi, 2020 ein gutes Jahr & Kulturkalender

 
Basel Fototrip
 
 

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  Rons Tipps
 
 
 
 

JahresGlückBlick: Heidi

 
2020 war ein sehr gutes Jahr für mich Die Herausforderung, als freischaffende Musikerin zu überleben, liess mich neue Aktivitäten erfinden. Im Frühling gab ich ein paar Online Konzerte. Das stimmungsvollste war in der Tapas Bar Don Pincho. Es waren Renovationsarbeiten angesagt. Wir rollten meinen Wohnzimmerteppich aus und spielten zwischen Plastikabdeckungen. Immer war ich in Basel und betrachtete die Stadt mit Ferienaugen. Dabei lernte ich ein neues Rudel kennen und geniesse die wunderschönen Kontakte immer noch. Im Herbst beschloss ich, die Zeit ohne Konzerte, ohne Feste und Apéros für ein eigenes Projekt zu nutzen. Es ist noch nicht fertig. Ich mische mich unter die Basler Kulturszene ausserhalb der Musikgilde. Auch hier, viel Menschenwärme und Lust auf Experimentelles bei meinem laufenden Projekt Momentaufnahme. Klar, ich verdiente viel weniger Geld. Aber ich gab auch weniger aus. 2020 hat mich erfüllt mit vielen schönen, tiefen, herzwärmenden und wunderbaren Begegnungen.
 
 
 
 
 

JahresGlückBlick: Josina

 
Wo soll ich da nur anfangen? 2020 war ein gutes Jahr.
Januar
Angefangen mit unserer Reise nach Kopenhagen, wo wir an der Fashion Week Produkte für unser Sortiment aussuchen konnten. Der Besuch im Botanischen Garten und Glyptotek waren dort die Highlights.
Februar
Dann unsere Reise nach Marrakech. Wir sind ziemlich planlos herumgelaufen und haben dabei die schönsten Situationen und Bauten gesehen. Auch hier haben wir tolle Produkte für AHOI AHOI eingekauft. UND nicht zu vergessen - den besten Linsensalat auf Erden gegessen.
März
Es folgte der - für mich doch sehr überraschende - Lockdown. Mein Webshop bot mir die Ausrede, täglich meine Vierwände zu verlassen und die Bestellungen persönlich an meine treuen Kunden auszuliefern. Es war schön zu sehen, wo und wie meine Kunden leben.
April
Im April sind wir in eine neue Wohnung gezogen. So ein entspannten Umzug habe ich noch nie erlebt. Wir konnten in aller Gemütlichkeit die Kisten auspacken und uns einrichten. Ich hatte sogar Zeit unser Badezimmer mit neuen Fliesen zu versehen.
Mai
Im Mai durfte ich meinen Laden wieder eröffnen. Es war schön wieder meine geschätzten Kunden zu sehen. Ausserdem erhielten wir die Schlüssel für unseren Pop Up in der Innenstadt. Gemeinsam mit meinem Freund habe ich abends den Laden eingerichtet. Ohne den Lockdown, wäre das wohl zeitlich nicht wirklich möglich gewesen.
Juni
Im Juni eröffnete ich den Ahoi Ahoi Pop Up im This is Yours und bot plötzlich 12 Personen eine Arbeitsstelle. Eine neue und wertvolle Herausforderung.
Juli
Beide Läden liefen gut, doch meine Energie verschwand in grossen Schritten. Die freien Tage am Rhein, im Maisfeldlabyrinth oder auf dem Blumenfeld schenkten mir neue.
August
Eine grössere Auszeit war angesagt, so reiste ich mit meinem Freund in ein menschenleeres Paris. Es war unglaublich heiss. Besonders der Parc des Buttes-Chaumont war eine wunderschöne Entdeckung.
September
Die letzten Bestellungen für den Herbst und nächsten Sommer verschluckten viel Zeit und Konzentration. Fast alles musste digital abgewickelt werden. Tagelang am Computer - Nicht mein Hobby.
Oktober
Die Leute gewöhnten sich langsam an das Maskentragen und wir wagten die erste Veranstaltung im This is Yours. Die Eröffnung von "Stills" von meinen langjährigen Freundinnen Linda Briem und Isabel Jakob war ein grosser Erfolg. Es war schön wiedermal mehrere Freunde auf einen Schlag zu sehen.
November
Der Ausflug zur ältesten Kerzenfabrik der Schweiz am Bodensee und unsere Übernachtung in St. Gallen bleiben mir in guter Erinnerung. Wie schön kitschig unsere liebe Schweiz doch ist.
Dezember
Irgendwie schien es als hätte der Herbst nur wenige Tage gedauert und plötzlich war Winter. Nicht meine liebste Jahreszeit. Ich vermisse den Sommer. Ich habe Heimweh nach meiner zweiten Heimat Mosambik. Doch seit Wochen scheint umsatztechnisch der 23. Dezember zu sein. Ich komme mit den Nachbestellungen kaum nach. Grosse Vorweihnachtsstimmung schleicht sich bei mir nicht wirklich ein, doch ich freue mich auf freie Tage und hoffe das der zweite Lockdown nur eine reine Befürchtung bleibt.
 
 
 
 
 
Bild: Kulturklinik
 

Wele Tag isch hütt?

 
Seit Januar 2020 hängt in meiner Küche ein doofer Kalender. Das funktioniert so: Ein kurzer Lacher am Monatsanfang, dann lange einfach nur ein doofer Kalender. Im neuen Jahr mache ich das anders. Jetzt suche ich nach Kalendern aus der Stadt, die mich durch das neue Jahr bringen. Mein Liebling soweit: Der Kulturkalender 2021 von Laurence Müller, einem Fotografen. Er zeigt Kultur und fördert diese, der Gewinn geht dann an die Albumproduktion der Sängerin Anouchka Gwen. Der Kalender von Verschwundenes Basel zeigt nostalgisch stimmende Bilder aus dem alten Basel. Und der Basler Kaländer von Cornelia Ziegler zeigt Illustrationen schöner Basler Ansichten. Ich glaube, ich muss Lösli ziehen. Oder alle drei kaufen, einen pro Zimmer...
 
 
 

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Best of Bücher 2020

 

Dieses Jahr sind zwar kaum Filme in die Kinos gekommen, dafür umso mehr Bücher ins Regal. Scheinbar ist die Literatur krisenresistent und versorgte uns in der Pandemie mit Unmengen Lesestoff. So viel, um genau zu sein, dass man den Überblick verlieren kann. Das Time Magazine hat sich durch eine Lawine Bücher gewühlt und die 100 besten Exemplare gekürt. Die Bücher wurden ohne Rangordnung oder Genreunterteilung gewählt und formen eine interessante Sammlung. Erstaunlicherweise ist «Three Women» von Lisa Taddeo nicht auf der Liste auffindbar. Vielleicht war das Buch bereits überpräsent für das Times Magazine, da es auf sämtlichen Bestsellerlisten der Welt aufgelistet ist. Da die Times-Liste natürlich auf Englisch geführt ist, folgt hier noch eine Bestseller-Liste auf Deutsch von der Website «Die besten aller Zeiten». Oh, und siehe da: «Three Women – Drei Frauen» landet prompt auf dem ersten Platz!

 
 
 
 
 
New York Times
 

Best of Rezepte 2020

 

Eine wichtige Erkenntnis dieses Jahres war, wie wichtig Kochen für meine mentale Gesundheit ist. Das schien anderen genau so zu gehen wie mir und viele teilten ihre erfolgreichen (und manchmal nicht so erfolgreichen) Brotkreationen mit Freunden und Familie. Weil Kochen deshalb zu meiner täglichen Work-Life-Balance dazugehörte, lernte ich die Rezepte der New York Times richtig zu schätzen und lieben. Um 2020 kulinarisch abzuschliessen, zeigt die Koch-Redaktion aus New York noch ihre 19 Lieblingsrezepte des Jahres. Hier geht’s zur leckeren Liste.

 
 
 
 
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