Gestern habe ich dir von meinen Lieblingsorten oberhalb der Schwarzwaldbrücke berichtet. Heute gehe ich etwas weiter in Richtung Zentrum. Kurz nach dem Birsköpfli kommt auf der Grossbasler Seite das Rheinbad Breite. Dort trinke ich gerne ein Glas Wein über dem Wasser. Perfekt abgerundet wird jedes Glas Wein durch einen Spaziergang durch die alten Gassen im St. Alban. Da komm ich immer ins Schwärmen. Auf der anderen Seite des grünen Rheins ist das Museum Tinguely. Tolles Museum. Heute findet davor wieder das alldienstägliche begleitete Rheinschwimmen statt.

Revolte, Drogen, Aufbruchsstimmung. Diese Assoziationen habe ich zum Jahrgang 1968. Auch wenn ich da noch nicht einmal im Entferntesten in Planung war. Morgen und an zwei weiteren Daten führt der Verein Frauenstadtrundgang Basel dich (nur, wenn du willst) durch das 68er-Basel. Und nimmt dich mit auf eine Spurensuche nach dem Zeitgeist der 68er-Bewegung in Basel. Die Anmeldung wird fest empfohlen, die Einhaltung der Schutzmassnahmen sowieso. Das Ticket kostet 15 oder 20 Franken Reservation

Schiffswracks strahlen eine unheimliche Bedrohung aus. Wie rostige Ungeheuer schlummern sie auf dem dunklen Meeresgrund und liefern Stoff für die schrecklichsten Albträume. Wer hätte aber gedacht, dass Schiffswracks auch eine reale Gefahr sein können? Vor den Küsten der Welt liegen etwa 6'300 Wracks – alle gesunken im Zweiten Weltkrieg. Forscher schätzen, dass in ihnen noch rund 15 Millionen Tonnen Öl verschlossen sind! Durch Jahrzehnte langer Korrosion stehen viele dieser Wracks nun vor einem Ölaustritt, welcher zu drastischen Schäden für die Ozeane führen würde. Die erschüternde Arte-Doku mit dem fantastischen Namen «Vergessene Wracks – Schwarze Tränen der Meere» zeigt einen ungeschönten Blick auf die tickenden Zeitbomben vor den Küsten.

Ich liebe die Illustrationen von Maori Sakai. Die 32-jährige Japanerin zeichnet mit Stift und Papier bezaubernde Momente aus dem Alltag. Ein regnerischer Tag im Büro, ein frisch gebrühter Kaffee am Morgen, eine heisse Suppe und eine Scheibe Baguette. Ihre illustrierten Einblicke leben von einer rauen Mondänität. Viele ihrer Handzeichnungen animiert sie in ein dynamisches Gif. Auf Ihrer Website und Instagram kannst du alle Werke von Maori Sakai bestaunen.