Sind dir seit dem Shutdown neue Geräusche aufgefallen? Hörst du Neues, wenn du auf dem Balkon sitzt, ist der Weg zum Einkaufen leiser geworden oder hat sich etwa gar nichts verändert? Laura Stoffel, Masterstudentin am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern, setzt sich aktuell im Rahmen des ethnographischen Forschungsprojekts Soundscape – Wie hört sich das Corona Virus an? mit diesen Fragen auseinander. Dafür braucht sie aber deine Beteiligung: Das Forschungsprojekt ist darauf angewiesen, dass verschiedene Leute kurze Tonaufnahmen aus ihrer nächsten Umgebung einschicken. Hier erfährst du mehr darüber.

Momentan entdecken viele Leute neue Aktivitäten: Sauerteigbrot backen, dreigängige Menüs zubereiten oder eben Gärtnern auf dem Balkon. Letzteres ist nun sogar noch einfacher geworden, seit gestern die Gartencenter wieder geöffnet haben. Wenn du dir nun bereits Erde und Töpfe gekauft hast, aber nicht wirklich weisst, wie du loslegen sollst, hilft ein Blick auf die Instagram-Seite von ProSpecieRara. Dort wird heute von 12.30 bis ca. 13 Uhr ein Onlinekurs zum Gärtnern auf dem Balkon gestreamt. Verwendet werden dabei vor allem alte, traditionelle Gemüsesorten. Hier geht’s zum Stream.

Gelb ist die Farbe der Hoffnung. Ok, stimmt nicht. Eigentlich grün. Aber der Stil der Sonnenblume ist ja schliesslich auch grün. Und die Sonnenblume ist ausserdem meine Lieblingsblume. Drum macht's nur Sinn, dass du und hoffentlich ganz viele andere zuversichtliche Leute mit grünem (oder gelbem) Daumen Sonnenblumen-Sämli auf ihren Balkonen und in ihren Gärten sähen, damit ein Zeichen der Hoffnung setzen und unsere Städte nach der Corona-Zeit im Sonnenblumenmehr versinken lassen. ♥

Ich bin völlig verspannt von diesem einmonatigen Hausarrest. Was ich jetzt brauche, ist ein beruhigendes Bad oder noch besser: ein Besuch im Spa. Einige japanische Sentos (Badehäuser) haben nun Videos ihrer harmonischen Oasen online gestellt und lass mich dir sagen, es ist pure relaxation. Hier, hier und hier geht es zu den japanischen Badehäusern. Die Idee dahinter hatte übrigens die Illustratorin Honami Enya, die wundervolle Zeichnungen von Sentos macht.