Die in Basel ausgebildete Fotografin Vijya Kern zog nach Manhattan. Zur richtigen Zeit. In ihrer Freizeit - dann passiert ja meistens das Beste - erkundete sie die Gegend und fotografierte zahlreiche Graffitis von Jean-Michel Basquiat aka SAMO. Dass sie damit weltberühmt wurde, ist ja klar. Nun ist sie zurück bei uns und zeigt ausgewählte Exemplare. Die Ansprache um 18:30 macht Gen U One. Mehr / FB

Die zweite spannende Vernissage ist am Samstag. Ich freue mich auf ein spannendes Künstlergespräch. Die griechische Künstlerin und Ausstellungsmacherin Yota Tsotra präsentiert in Zusammenarbeit mit Dr. Kuckucks Labrador eine grosse Schar Kunstschaffende. Am Beispiel des griechischen Bildungssystems reflektieren sie das Zusammenspiel von Staat, Religion, Bildung und Kultur. Mit: Dimitra Charamandas, Maria Glyka, Aspasia Krystalla, Dimitris Rentoumis, Vassilis Vlastaras, Kathrin Siegrist, Adonis Volanakis. Zum Vormerken: Tassos Tataroglou spielt an der Finissage vom 27. Oktober mit Gästen experimentelle Musik. Und am 14. Oktober gibt es eine Poesienacht mit Panos Chasapis. Jeweils um 18 Uhr. Gratistipp: Ein Umtrunk vorher in der Kulturbeiz113 ist schön, siehe Fototrip. Mehr / FB

Aus dem angrenzenden Ausland strömen sie herbei, rollen ihre Matte aus, lernen neue Lehrer und Yoga-Stile kennen, fliessen durch Asanas, finden ihre Mitte und treffen auf viele Gleichgesinnte. In fünf Räumen wird dir von Thai-Massage über Kundalini bis Yin und Qi Yoga viel spannendes und entspannendes geboten. Der ruhige Innenhof spendet Kraft, das Turbinenhaus hat wunderbare Verpflegung. Da will man nicht mehr. Einen Festivalpass im Wert von 80.- darf ich verlosen. Mehr / FB / Tickets / Verlosung

Driven heisst das Debütalbum von Asbest. Getrieben sind sie also. Von einem Rausch, wie die zweite Band dann da auch heisst? Oder ist es einfach der Polyester, in den man sich einwickelt, um sich dem Noise-Rock zu stellen? Oder doch die Schwester? Egal. Drei grosse Bands an einem Abend. Es wird gefeiert. Mehr / FB

Das Stadttheater Basel ist Theater des Jahres. Daneben gibt es viele kleine Spielstätten. Diese sind nicht minder attraktiv. Im Vorstadttheater gastiert das Stück Werthers Lotte. Die Leiden des jungen Werthers wurden, wie viele andere Texte, aus männlicher Sicht geschrieben. Dieser Spiess wird umgekehrt. Der Freitag ist bereits ausverkauft. Am Samstag geht es um 20 Uhr los. Das Theaterkollektiv RaumZeit aus Freiburg zeigt das Stück Prinzip Katamaran. Sie wagen sich ins Vage und erzählen Geschichten aus dem Dazwischen. Mit radikal poetischem Eigensinn. Geschichten, die im konventionellen Theaterbetrieb kein Platz finden. Die Suche nach Identität, außerhalb der binären Geschlechternormen, wird thematisiert. Die Vorstellung beginnt am Samstag um 19:30 im Sp!t an der Erlenstrasse 44. Und dann wäre da noch der Abend mit dem Titel I’ll remember you. Die beiden Musiker Fabian Chiquet und Victor Moser zeigen einen Dokfilm in dem sie prägende Musiker aus den 50ern und 60ern aufspüren und aufzeigen, wie sich der Weg für ein kulturell reichhaltiges Basel ebnete. Umrahmt wird der Film von einem Konzert. Auf der Bühne stehen viele namhafte Musiker von früher und heute. Am Samstag um 21 Uhr und am Sonntag um 16 Uhr im Atlantis. Danach wird getanzt. Mit Oro Negro. Im Off.

Sonntags auf der Fähre, da fahr ich hin und her. Mit etwas Glück triffst du auf der Uelifähri eine singende Fährfrau. Spannende Persönlichkeiten schippern dich ins geruhsame Glück, das ist garantiert. Am Abend gönn ich mir virtuose Kleinkunst. Giovanni Reber stammt aus einer Musikerfamilie - die Schwester Geigenbauerin, der Bruder Cellist. Giovanni spielt die Geige klassisch und brilliant, gerne aber auch unkonventionell in der Disco. Michael Giertz sitzt mit flinken Fingern am Klavier, zusammen sind sie Les Papillons. Das ist eine hochklarätige Bühnenshow mit mitreissender Musik. Die Vorstellung beginnt um 17 Uhr im Tabourettli. Wer lieber abends aufs Wasser will: Der Rhystärn fährt zwischen 17 und 21 Uhr stündlich eine Rundfahrt.

Argentinien, ein unbeteiligter Junge stirbt im Bandenkrieg der Drogenmafia. Niemand wird verurteilt. Die Slumbewohner aber gründen ein Magazin und bringen Prominente wie Maradona und Messi dazu, ihren Mund für sie ganz weit aufzumachen. Ni Un Pibe Menos zeigt die Geschichte, im Anschluss wird diskutiert. Kollekte. Mehr