Bist du gut ins neue Jahr gerutscht? Ich sage ja immer: Guet gseift isch halb grutscht. Nach diesem Motto verlose ich heute auch ein Geschenkset von Toggenburger Naturseifen. Die machen im Toggenburg und in der Santihans-Vorstadt feine Seifen und bieten auch Workshops an (so einen mache ich noch). Willst du das wunderbare Geschenkset gewinnen? Dann folgst du diesem gut eingeseiften Link!

Heute ist Museumsnacht und diesmal habe ich vor, so richtig viel Praktisches davon heimzunehmen! Meinen kulturellen Höhenflug starte ich im Hafenmuseum, wo ich Knoten lernen will. Damit wird mein künftiges Makrame-Game unsterblich und das Bondage meiner diesjährige Tomatenzucht etwas sanfter. Danach höre ich mir das Metronomkonzert in der Leonhardskirche an, schüttle im HEK (yeah) einem Roboter die Hand und lasse mich beim Einblick in die Präparator:innen-Arbeit im Anatomischen Museum zu neuen Verarbeitungsweisen für fieses Wintergemüse inspirieren – oder so. Zum Abschluss noch einmal Bondage – aber in classy(k): Im Antikenmuseum ziehe ich mir Sauereien auf griechischen Vasen rein. Das wird ein Fest! Eintritt 24 CHF, Vorverkauf in allen teilnehmenden Museen und diversen Kulturorten, Abendkasse am Münsterplatz Mehr / Programm

Nebst der Museumsnacht findet dieses Wochenende noch ein weiteres Kultur-Highlight statt: Der Büchermarkt der Antiquare (ich bin sicher, es sind Antiquar:innen gemeint, aber auch da sind die Organisierenden wohl noch etwas – ähm – altertümlich). Ich liebe, liebe, liebe Bücher und je älter sie sind, desto mehr möchte ich sie haben. Am meisten freue ich mich auf botanische Illustrationen, spezielle Bindungen, Manuskripte und zerfledderte Exemplare, die vor Geschichte triefen. Mal schauen, was ich finde. Seid versichert: Ich werde schmökern, ich werde stöbern – ich werde zu lange dort sein, zu viel ausgeben und das bis aufs Blut geniessen. Der Markt findet Freitag von 16 bis 19 Uhr und Samstag/Sonntag jeweils ab 11 Uhr bis 18 resp. 17 Uhr statt. Mehr

Mein Rollköfferchen voll alter Bücher ziehe ich glücklich weiter in die Markthalle. Dort setze ich mein super-intellektuelles Wochenende an der Fasnachtsbörse fort. Ob ich was kaufe, ist egal: Ich will hier genauso schmökern wie am Büchermarkt und mich durch bunte Larven und ihre Geschichte wühlen. Danach gibt’s ein lecker Käffchen, bevor ich nach Hause rolle und mich auf eine wilde Nacht in der Stadt freue. Mehr

Bühnenbilder entscheiden für mich zu etwa 90%, ob ich ein Stück sehen will. In diesem Fall habe ich nichts anderes mehr gebraucht: Ich schaue am Sonntag das Stück Ahnfrauen der Rabtaldirndln unter der Regie von Nadja Brachvogel im Roxy und weiss, das wird so richtig gut. – Komm und schau selbst. Das Stück läuft auch schon am Samstag. Bei der Sonntagsvorstellung gibt es übrigens sogar eine Kinderbetreuung. Nice, oder? Hach, wird dieses Wochenende gut! Eintritt 15 CHF Mehr / Tickets

Hast du dich auch schon gefragt, wieso unsere Wochentage heissen, wie sie heissen? Es ist nämlich so: Der Samstag ist dem jüdischen Feiertag Sabbath gewidmet, der Sonntag der Sonne, der Montag dem Mond, der Dienstag dem Mars (lat. Dies martis), der Mittwoch steht in der Mitte der Woche (fair), der Donnerstag ist für den Donnergott Thor und der Freitag? Wie dir bestimmt schon aufgefallen ist, heisst Freitag nicht, dass wir frei haben. Auch schön: Der Freitag verdankt seinen Namen der Venus (lat. Dies veneris) und wurde im Germanischen dann der Göttin Freia zugeschrieben. Sie ist die Göttin für Liebe und Ehre. Insofern ganz viel Liebe und Ehre für dich heute.♥