Hoi, Ronster

Der Oktober ist da. Und weil bei den Römern das Jahr im März begann, haben wir nun ein Drucheinander. September (=7), Oktober (=8), November (=9) und Dezember (=10) heissen also falsch. Wenn Beat Jans im Dezember Bundesrat wird, frage ich ihn an wegen einer Änderung. Dass Oktober dann Deztober, November Elfvember und Dezember Zwölfzember heisst. Lösen wir uns von den römischen Fesseln. Unterstützt du mich dabei?

Herzliche Grüsse in die Stadt,

Im Bird's Eye spielt jedes Jahr ein:e Jazzmusiker:in aus dem Jazzcampus das Bachelorprojekt vor. Das, was da nachkommt, hält den Jazz am Leben, gibt ihm frische Luft und stellt ihm einen Strauss Blumen ans Bett. Heute spielt Lucas Zibulski im Quartett. Er ist nicht nur ein toller Musiker (den ich auch schon etwa zwölf Mal live gesehen habe mit seiner Band Weird Fishes), nein, er hat auch einen schönen Schnauz. Eine grosse Empfehlung. Mehr

Diesen Freitag kommt mit Gabber Modus Operandi ein ganz besonderes musikalisches Erlebnis in die Kaserne. Das Duo verbindet Gabber (et al) mit traditioneller indonesischer Musik. Es ist schnell, tanzbar, aufregend. Ich freue mich, darf ich zwei Tickets verlosen! Lust? Dann findest du die Verlosung hier.

Und iiinestäche, ummeschloo, duurezieh und abeloh! Ja, ich habe wieder angefangen mit dem Stricken and it feels good! Ich habe mir am vergangenen Donnerstag eine wunderschöne Wolle gekauft für meinen 8. selbstgestrickten Schal. Fragst du dich, wo der Ron seine Wolle kauft? Dann ist dein Glückstag: Vor drei Jahren habe ich ein Listicle mit den besten Strickzeug-Orten geschrieben, alles dank Tipps aus der Stadt. Du findest das Listicle hier. Gut strick!

Ich bin immer wieder überrascht, wenn ich sehe, wie gering die Beteiligung an Abstimmungen ist. In der Schweiz haben wir das grosse Privileg, dass wir abstimmen dürfen. Dass man auf künstlerische Weise sein Umfeld dazu bewegen kann, abzustimmen, zeigt supportyourlocalartist.ch. In ihrem Onlineshop kann man kostenlose Illustrationen von Künstler:innen zum Thema als PDF oder digitale Datei herunterladen. Die Kunstwerke kann man dann in der WG, im Büro oder auf der Strasse anbringen oder auf Social Media teilen. Die ersten habe ich bereits ausgedruckt und sie hängen bereits im Büro.

Wenn ich durch die Stadt laufe, entdecke ich immer wieder, wie Pflanzen aus allen Ecken der Stadt herauswachsen. Vor Kurzem bin ich zufällig auf das Buch Stadtwildpflanzen gestossen, das von Jonas Frei verfasst wurde. Er erforscht seit einigen Jahren die Flora der Schweizer Städte und hat über 100 Pflanzen fotografiert, gezeichnet und sämtliches verfügbare Wissen dazu zusammengetragen. Daraus ist ein Lesebuch und ein Begleiter für Stadtspaziergänge entstanden, der Geschichten, Botanik und Wissenswertes über die urbane Flora bietet.