Langsam verliert der Herbst seinen Charme, denn die meisten bunten Blätter sind bereits gefallen und die Temperaturen auch. Der Winter steht vor der Tür, wie jedes Jahr wahrscheinlich in Begleitung meiner depressiven Verstimmung. Ich lasse sie noch etwas vor der Türe warten und erfreue mich noch etwas an den schönen Seiten des Herbsts: Vermicelle und Metzgete. Schlemmen bis die Hose platzt. Im Herbst kann man getrost zunehmen, denn die Wollpulover sind stretchfähig und ich rede mir auch gerne ein, dass das Fett vor der Kälte schützt. Dabei erzählen mir immer mehr Leute von dieser Keine-Kohlenhydrate-Essen-Diät, welche langfristige Wunder bewirken soll. Davon halte ich nun herzlich wenig, denn:
 1. Kohlenhydrate machen Spass. Warum geniessen wir nicht einfach gutes Essen? Lecker kochen oder sich bekochen lassen, nicht Müll essen selbstverständlich. Ich finde es traurig, wie so viele Menschen entweder sinnlos viel Müll essen und andererseits, wie so viele zu wenig essen oder dauernd ein schlechtes Gewissen haben, wennn sie essen.
2. Das Schlankheitsdiktat macht nur wenig Sinn und ich habe dem eh nie zugestimmt. Solange man nicht ungesund übergewichtig ist, sollte man sich deswegen nicht zu viele Gedanken machen. Füllige Leute können so viel Lebensfreude und Eleganz ausstrahlen. Magere Leute sehen dafür oft aus, als hätten sie weniger Spass im Leben.
Wie les délicieuses es so elegant auf den Punkt bringen: "Ich habe einen Bauch, und den mag ich auch, esse Eis und Schokolade, dafür bin ich mir nicht zu schade..."
Und: "You can have a tummy and still look yummie!" Geniesst den Herbst mit all seinen délicieusen Beilagen, bisous à tous: Florons!