Mittwoch, 07.04.2010

Basel : Tokyo Subway, Polaroids tragen & Schubdüse die Erste

 
 
Schubdüse die Erste
 
 

Vor eine Weile hab' ich euch vom neu gegründeten Verein Schubkultur erzählt. Das sind die, die verborgene Schätze an Events präsentieren. Der erste Event steht nun fest: Schubdüse die Erste wird am 15. Mai im Ostquai stattfinden. Es erwartet uns ein bunter Mix aus Musik, Kunst und Design. Die Bereiche Kunst und Musik sind komplett. Im Designmarkt hat es nur noch wenig Platz frei. Darum nochmals ein Aufruf an alle Kreativen da draussen! Hier könnt ihr euch bewerben: [email protected]. Details zum Programm findet ihr hier.

 
 
 
 
Tokyo Subway dreams
 
 

In Tokyo wird es gerne mal eng in der U-Bahn, Sardinenbüchse ahoi. Der Fotograf Michael Wolf fängt diese Momente wunderbar ein und daraus entstand die Bilderstrecke Tokyo Subway dreams. Nur schon beim Ansehen der Fotos, krieg ich fast Platzangst.  Mehr Dazu

 
 
 
Polariod zum tragen
 
 

Kult- und Nostalgiefaktor vereint Philippe Roucou in seiner Kollektion “objets trouvés scarves”. Hierfür wurden alte Polaroid-Motive auf fliessende Seide gedruckt, um sodann um den Hals gewickelt zu werden. Zu bestellen auf reborn.ws

 
 
 
Streetstyle direkt aus Israel
 
 

Die Crew brokenfingaz prägt und gestaltet seit fünf Jahren den Underground von Haifa mit. Sie organisieren Partys, sprayen Graffitis und mischen die Kulturszene auf. Dazu haben sie neu einen Animation Video gedreht, der sich sehen lassen kann. Video ab!

 
 
 
Die Wüste rockt
 
 

Ihre Väter griffen zur Waffe, sie kämpfen lieber mit der Gitarre: Die Band Tamikrest vertont die Sehnsüchte junger Tuareg. Die Musikrichtung müsste man als Tuareg-Rock bezeichnen, denn so ein Sound kann nur in der Wüste entstehen. Sie sind übrigens auf Europatour, die Daten findet ihr auf der Myspace Seite.

 
 
 
Schlomo für Basel: Frechheit. Wirklich!
 

Was bitte ist das für eine Frechheit, ein leerstehendes Hotel zuzumauern, fast inmitten der Stadt? Am Heuwaagen-Viadukt. Und einfach mal nichts damit zu machen. Nichts. Alle zetern über die fehlenden Freiräume, Überbauung und subkulturelle Verödung der Stadt. Das Abwandern der U40er, die Wandlung der Stadt in ein elendes Senioren- und Touristenmekka. Mal ehrlich, es wundert sich keiner der U40er Generation, die wegzieht. Denn wir brauchen weder Ozeaneum, nt-Überbauung noch Stücki. Uns fehlt was vorher hier war. Aber das will ja keiner wissen. Das wäre zu einfach. Da kann man nichts abreissen. Neu bauen. Umzonen. Oder was auch immer. Lasst uns doch einfach mal machen. Unterstützt und lasst uns wachsen.

Richard&Horst ( richardundhorst.ch) zum Beispiel. Der Verein, der die beiden Eisenbahnbrücken über die Wiese umnutzen möchte. Die stehen leer. Sind leer. Hier könnte etwas entstehen. Aber dafür bräuchte es die Unterstützung der Stadt. Aber die ist nicht leicht zu bekommen. Viele Ämter und jeder will für sich das Richtige machen. Für sich wohl gemerkt. Nicht für die Stadt. Ich wette, das Projekt geht baden, noch bevor es beginnt. Die Brücken müssen weg, denn der ursprüngliche Sinn ist passé. Gründe finden sich garantiert reichlich. Weil die Brücke Schatten wirft? Und genau dort, nur hier, seit 1905, Fischwärme auf die Sonne warten um endlich abzulaichen. Kurz vor der Stautreppe oder was das ist. Deswegen werden dann auch diese Brücken abgerissen. Mehr Licht für den Fisch. Die Kaserne wird in ein Hotel umgebaut (lest mal die Baz von heute). Beste Lage! Mehr Hotel für den Gast. Weniger Stadt für die Stadt. Es ziehen ja sowieso alle weg!


Willkommen Tourist. Willkommen Fisch. Mauert zu, reisst ab, was euch irritiert! Es lebe das geriatrische, ichthyologische Paradies Basel. 

Love Schlomo

 
 
 
Ron Orp
Urban Signs Photo Trip
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