Montag Nummero Uno nach dem Morgenstraich und der Fasnacht ganz im Allgemeinen. Schön war's, ich denke gerne daran zurück. Ich muss aber auch - ganz unter uns, gäll - gestehen, dass es auch ganz okay ist, dass es nun wieder ein Jährchen geht. Meine Ohren pfeifen noch immer, die Räppli verstecken sich hartnäckig. Jetzt muss ich nur noch für die gefühlt sieben Bummelsonntage die Innenstadt vermeiden. Hihi.

Herzlicher Gruss in die Stadt,

Dienstag: Adele Sauros Quartet, Schall & Rauch
Mittwoch: England. Zwielicht, Karthäuserkirche des Waisenhauses
Donnerstag: Vorpremiere PLAY WITH THE DEVIL, Kult.Kino
Freitag: Finale Basler U20-Poetry Slam, Literaturhaus Basel
Samstag: Derya Yıldırım & Grup Şimşek, Kaserne Basel
Sonntag: Führung Bäume in Basel, Museum kleines Klingental

Weitere Events findest du hier. Ist deiner nicht dabei? Dann kannst du ihn hier erfassen.

Letztens bin ich durch den Botanischen Garten spaziert. Wunderbar war's, ich sag's dir. Da kommt dann mal noch ein eigener Tipp dazu, an einem ruhigen Montag. Heute ein Veranstaltungstipp: Im Botanischen Garten findet eine Mittagsführung statt, es geht um die Aufsitzerpflanzen im tropischen Bergregenwald - die Spezialisten der Baumkronen. Ein mega Thema und ein grosser Tipp. Weil: Manchmal lohnt es sich, die Natur genau anzuschauen. Die Führung dauert eine gute halbe Stunde (sic!) und kostet nichts, ausser deiner wertvollen Zmittagzeit. Mehr

Bei meiner kleinen Recherche für diesen Beitrag habe ich folgende Dinge herausgefunden: Erstens sind die Fotos von Musiker:innen und Dirigent:innen immer ein sehenswertes Highlight (siehe oben). Zweitens gab es einen Mozart-Experten, der Alfred Einstein hiess (siehe hier). Drittens kostet Hochkultur nicht immer eine Niere, sondern manchmal auch einen Zwanziger. Das Kammerorchester spielt heute im Don Bosco ein Konzert der Reihe Ungeschminkt Historisch mit Werken von Bach, Mozart und Szeghy. Inklusive Konzerteinführung für Laien wie mich. Achtung: Es gibt nur noch wenige Tickets. Mehr

In der Schweiz wird aktuell viel gebaut. Fürs Klima ist das nicht besonders gut. Der Bausektor der Industie produziert, laut diesem Artikel, nämlich jährlich so 11 Millionen Tonnen an CO ₂-Emissionen. Aber nicht nur umwelttechnisch stellt die fleissige Bauerei ein Problem dar. Mit dem Ziel, in den Städten zu verdichten, werden in der Schweiz häufig alte Überbauungen abgerissen und schliesslich neu gebaut. Das hat soziale Folgen für die Bewohner:innen der Siedlungen. Im Zentrum für Architektur in Zürich ist seit Ende Januar eine Ausstellung zum Thema zu sehen. Im Fokus stehen nicht nur Zürcher Siedlungen, sondern auch Beispiele aus Asien, Nordamerika und anderen Ländern in Europa.

Als ich das Bild oben zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich mir: Das stammt definitiv aus einem sehr hübschen, aber eher schlecht als recht gerenderten Game aus den 00er Jahren. Mit dieser Annahme hätte ich nicht falscher liegen können. Das Bild ist nicht digital hergestellt, sondern mit Farbe gemalt worden. Zudem stammt es aus einer Zeit, in der zwar gerade der erste PC auf dem Markt war, die Bildschirme aber weder in Farbe erstrahlten, noch für Games geeignet waren. «Dog and Bridge» stammt aus dem Jahr 1976. Der Künstler war der Kanadier Alex Colville. Ein bisschen unheimlich, dass der Maler mit seinem Bild so treffend in die (digitale) Zukunft blickte, oder?