Donnerstag, 19.04.2007

Basel : Donnerstag: Kuess den Frosch, Nachtstrom & youme.net

         Kabarett
Küss den Frosch: So heisst Esther Hasler’s Solo-Chansonprogramm und richtet sich an Leute, die dem Allzumenschlichen verfallen sind, über sich selbst lachen mögen und ab und zu gerne ein Rendez-vous mit sich alleine verbringen. Die Texte und Chansons sind aus dem prallen Leben gegriffen und wirken skurril, poetisch, lebensfroh, heiter, bissig und melancholisch. Küsse sind berauschend und ansteckend. Drum: Küss den Frosch!  20:30 Teufelhof
teufelhof.com
estherhasler.ch
       Elektro-Jazz
Nachtstrom: Die Studenten des Pilotstudiums Producing-Performance der Jazzabteilung der Hochschule für Musik Basel präsentieren eigene Arbeiten. Kombinationen von elektroakustischen Groovelines und elektronischen Improvisationen.
21:00 Gare du Nord
esbasel.ch
garedunord.ch
         Theater
Code: Den guten alten Strichcode finden wir auf jedem Schoggi-Stängeli und ist längst Allgemeingut und omnipräsent. Dass das menschliche Auge den Strichcode zwar sehen, ihn aber nicht lesen kann, stört mittlerweile niemanden mehr. Mit "CODE" vom Berner Regisseur Christian Mattis möchte die FAA-Zone Ltd. dem Publikum die Augen öffnen, was sich hinter den Codes verbirgt.
20:00 Sudhaus
faa-zone.com
sudhaus.ch
       Afterworkbar
Afterworkbar: Für Denkerinnen, Träumer, Hungrige, Workaholics, Hausmänner, Zweiflerinnen, Barmuffel, Caipirinha- und Piranha-Liebhaber, Drinnen- und Draussenraucher-innen und für alle anderen auch. Die spektakuläre Fensterfront der Voltahalle zeigt Basels urbanste Skyline.
Ab 17:00 Voltahalle
voltahalle.ch
         TV
Desperado: Ein mysteriöser Fremder kommt in ein mexikanisches Grenzstädtchen, um den Tod seiner Geliebten zu rächen, die einst von den Gangstern des Drogenbarons Bucho erschossen wurde. Er selbst wurde dabei verkrüppelt und tauschte auf ewig die Gitarre in seinem Koffer gegen ein Arsenal grosskalibriger Waffen. Ein Film mit Antonio Banderas und Salma Hayek.
00:20 ORF 1
orf.at
       Web
youme.net: heisst die neue Schweizer Social-Media-Network Plattform. Hier kann man alles veröffentlichen, was man schon lange mal sagen wollte. Hier kann man aber auch seine verborgenen Talente offenbaren und entdeckt werden. Die besten Inhalte werden speziell performt.
youme.net
 
   Wisi vergibt an Roger Köppel

Wisi sieht sich genötigt, einen eigenen Award ins Leben zu rufen und alle, alle, alle die am TV die Zusammenfassung des Sechseläutens gesehen haben, kennen die Kandidaten. Lange Zeit lagen die heissesten Anwärter auf den Award gleichauf und am Schluss wurde das Rennen um den ersten Wisi-Award nicht mal durch (eine) Gegebenheit(en) am Sechseläuten entschieden, sondern durch ein indirektes und externes Ereignis.

Und das kam so; ein dem Wisi bekannter Uni-Professor war mal an einem Handball- (oder war’s Volleyball?)-Match. Ganz in seiner Nähe pflanzte auch Roger Köppel seinen Allerwertesten auf eine Sitzgelegenheit. Er (der Köppel) kam ohne Begleitung – wie stets, eigentlich. Nach einigen Minuten wurde Köppel dann etwas unruhig und auch etwas säuerlich; kein Schwein schien sich für ihn zu interessieren, kein Schwein gab sich mit ihm ab. Schlimmer noch: Kein Schwein schien ihn zu erkennen.

Dieser für Roger Köppel offenbar unerträgliche Umstand nötigte ihn, zu einem altbekannten Trick zu greifen; er kramte sein Handy hervor und begann in einer Heidenlautstärke zu telefonieren, wobei er gewieft und gekonnt einige (fingierte) Gesprächspassagen einstreute, die unterstreichen sollten, wie wichtig er doch ist und – am wichtigsten wohl – wer er so ganz generell und überhaupt ist.

Dies, seine denkwürdigen Intis auf Tele Züri und SF im Rahmen des heurigen Sechseläutens, addiert zum irritierend-niedlichen Bemühen, der Weltwoche ein Gesicht zu geben (und zwar sein eigenes), machen ihn zum verdienten Gewinner des Wisi Awards 2007. Wir gratulieren!

…fragen Sie jetzt einfach nicht, was denn mit diesem Award im Detail ausgezeichnet werden soll.

Wisis Zunftkolumne bei Ron Orp's Mail
[email protected]


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