Wisi sieht sich genötigt, einen eigenen Award ins Leben zu rufen und alle, alle, alle die am TV die Zusammenfassung des Sechseläutens gesehen haben, kennen die Kandidaten. Lange Zeit lagen die heissesten Anwärter auf den Award gleichauf und am Schluss wurde das Rennen um den ersten Wisi-Award nicht mal durch (eine) Gegebenheit(en) am Sechseläuten entschieden, sondern durch ein indirektes und externes Ereignis.

Und das kam so; ein dem Wisi bekannter Uni-Professor war mal an einem Handball- (oder war’s Volleyball?)-Match. Ganz in seiner Nähe pflanzte auch Roger Köppel seinen Allerwertesten auf eine Sitzgelegenheit. Er (der Köppel) kam ohne Begleitung – wie stets, eigentlich. Nach einigen Minuten wurde Köppel dann etwas unruhig und auch etwas säuerlich; kein Schwein schien sich für ihn zu interessieren, kein Schwein gab sich mit ihm ab. Schlimmer noch: Kein Schwein schien ihn zu erkennen.

Dieser für Roger Köppel offenbar unerträgliche Umstand nötigte ihn, zu einem altbekannten Trick zu greifen; er kramte sein Handy hervor und begann in einer Heidenlautstärke zu telefonieren, wobei er gewieft und gekonnt einige (fingierte) Gesprächspassagen einstreute, die unterstreichen sollten, wie wichtig er doch ist und – am wichtigsten wohl – wer er so ganz generell und überhaupt ist.

Dies, seine denkwürdigen Intis auf Tele Züri und SF im Rahmen des heurigen Sechseläutens, addiert zum irritierend-niedlichen Bemühen, der Weltwoche ein Gesicht zu geben (und zwar sein eigenes), machen ihn zum verdienten Gewinner des Wisi Awards 2007. Wir gratulieren!

…fragen Sie jetzt einfach nicht, was denn mit diesem Award im Detail ausgezeichnet werden soll.

Wisis Zunftkolumne bei Ron Orp's Mail
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