Ronster

Der Mai ist in wenigen Stunden auch schon Geschichte und der Juni steht vor der Tür. Heisst: Der Sommer kommt. Heisst: Das Jahr ist schon fast zur Hälfte durch. Aufs Risiko hin, jetzt blöd zu klingen, aber: Geht's nur mir so, oder geht das alles irgendwie immer schneller?

Entschleunigte Grüsse in die Stadt,

Ist jetzt auch kein Geheimnis mehr: Jeden Dienstag serviert das Kunstmuseum Basel beim Rendez-Vous am Mittag eine kurze, knackige Führung durch eine Ausstellung. Heute an der Reihe: Brice Marden mit der Ausstellung namens Inner Space im Neubau. Es führt die Assistenzkuratorin. Extra kosten tut's nichts, nur den Museumseintritt musst du zahlen Mehr

Schwingen ist in diesem Sommer ein grosses Thema in Basel und Umgebung. Schliesslich kommt im August das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest nach Pratteln und lockt viele hunderttausend Menschen an. Das war schon lange nicht mehr in der Region Basel, deshalb habe ich mich auch noch nie wirklich fragen müssen, wie ich zum Schwingen stehe. Gefällt's mir so gut wie das Alphornspielen? Ist es mir so egal wie die Formel 1? Ich werde es herausfinden und dir berichten. Heute und morgen zeigt das Roxy das Stück DR CHURZ, DR SCHLUNGG UND DR BÖÖS von Johanna Heusser und nähert sich dem Schwingen mit Faszination und Skepsis. Mega spannend! Unbedingt hingehen, bevor Basel von Edelweisshemden überrollt wird! Tickets kosten CHF 15 Mehr / Tickets

Dir steht eine Abgabe bevor und du darfst dich auf keinen Fall ablenken lassen. Und plötzlich scrollst du wieder minutenlang durch Facebook, Twitter und Youtube – oder Halt! Müsste man nicht schon lange diese Doku schauen, die nur noch für kurze Zeit online verfügbar ist? Wenn dir das bekannt vorkommt, dann habe ich die Rettung für dich. Die App Selfcontrol sieht nur auf den ersten Blick gefährlich aus. Sie meint es eigentlich ganz gut mit dir und sperrt nur Webseiten deiner Wahl für einen von dir bestimmten Zeitraum. Schnell und unkompliziert. Und gnadenlos. Yep... auch einen Neustart deines Laptops kann es nicht stoppen.

Der Begriff «Bimbo» zu deutsch «Blondchen oder Barbie» ist eigentlich eine Beleidigung. Die Gen Z, also alle nach 1994 geborenen, sehen das ein bisschen anders. Junge «Bimbos» zelebrieren ihr barbiehaftes Auftreten in den sozialen Medien selbstbewusst und nutzen die damit verbundene Aufmerksamkeit geschickt, um über ihre Anliegen aufzuklären. Ob als Kapitalismuskritiker:innen oder Verfechter:innen von Toleranz, sie haben damit Erfolg. Die Tik-Tokerin Crissy Chlapecka (Bild) brachte es mit dieser Strategie auf über 4,5 Millionen Follower:innen. In dieser kurzen Arte Doku wird das Phänomen beleuchtet, ich habe viel gelernt.