Kurz gesagt: Ein Familienkonzert am Sonntagnachmittag mit acht Stimmen, die sich mit dem Thema des Schlaflieds beschäftigen.

Schlaflieder sind etwas sehr Privates, kann man meinen. Meistens singen wir sie zu Hause und denken gar nicht daran, wer noch dieses Schlaflied singt. Eine Strasse weiter oder am anderen Ende der Welt.
Als Laure Betris für ein Festival eine Carte Blanche zum Thema "Dämmerung" erhielt, ludt sie sich sieben sehr verschiedene Musiker*innen ein, um eben dieses Format zu erforschen. Es formte sich ein kleiner Chor, acht unterschiedliche Stimmen, die "Berceuses", also Schlaflieder singen. Auf Französisch, Englisch, Aramäisch und Japanisch.

Parallell zur Musik erforscht die Schwesternschaft der acht Singenden auch die Arbeit als Musikkollektiv. Die acht sind auf der Bühne, und auch in ihrem Prozess hierarchiefrei und kümmern sich um alle ihre Belange in gleicher Verteilung.

Elie Zoé (voc), Sara Oswald (voc), Melissa Kassab (voc), AurélieEmery (voc), Delia Meshlir (voc), Gael Kyriakidis (voc), Perrine Berger (voc), Laure Betris (voc)