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Coaching Dschungel:
Art des Coachings? - Zu vermutlich jedem Lebensbereich gibt es irgendeine Form von "Coaching" (somit existieren wohl mehrere zehntausend Arten). Je nach Art dürften Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz eine unterschiedlich grosse Rolle spielen. Was ist anerkannt? - Das kommt darauf an, was unter "anerkannt" verstanden wird (je nach Kontext / Zielgruppe dürfte unterschiedliches relevant sein). Eine national oder international anerkannte Weiterbildung dürfte in jedem Fall vorteilhaft sein (national: Berufsprüfungen, höhere Fachprüfungen, höhere Fachschule; international: CAS=Certificate of Advanced Studies, DAS=Diploma of Advanced Studies, MAS=Master of Advanced Studies). Bei eidg. Weiterbildungen beteiligt sich der Bund teilweise an den Kosten (Stichwort: Subjektfinanzierung). Kosten? - Variieren stark nach Dauer und Niveau der Weiterbildung. Worauf achten, wie auswählen? - Eine Frage, deren Antwort wohl den Umfang hier sprengen würde. Vielleicht kann eine Berufsberatung weiterhelfen, da wie eingangs erwähnt, Coaching in jedem Lebensbereich zu finden ist und zu gleichzeitig erwähnst, dass Du die Stelle wechseln möchtest. Ansonsten: Ich würde die international und national anerkannten Weiterbildungen prüfen und dann entscheiden. Alles Gute!mitdiskutieren
ISO 9001
Noch als Ergänzung: Bei einem Strafantrag muss nach meinem Wissen dargelegt werden (mündlich oder schriftlich), was vorliegt / vorgefallen ist. Ich bin mir nicht sicher, ob reine Vermutungen ohne Indizien ausreichend sind, um eine Strafuntersuchung anzustossen. Hinsichtlich der Schwarzarbeit ist die Schwelle für eine Untersuchung vermutlich tiefer, da die Arbeitsinspektorate entsprechende Meldungen mit Routinekontrollen in Unternehmen verbinden können (d.h. sie prüfen in erster Linie andere Punkte, klären dies aber zusätzlich ab; Kontrollen finden in der Regel zufällig statt; eine Meldung kann aber zum Anlass genommen werden, gezielt eine Kontrolle durchzuführen).
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ISO 9001
Zertifizierung: Auf die Schnelle habe ich die Seite der SQS (Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme) gefunden. Gemäss eigener Angabe sei die SQS die führende Schweizer Organisation für Zertifizierungs- und Bewertungsdienstleistungen. Auf ihrer Webseite kann man nach Unternehmen suchen, die von ihnen zertifiziert wurden ( https://www.sqs.ch/de/zertifizierte-organisationen ). Entsprechend vermute ich, dass diverse Unternehmen Zertifizierungen durchführen und vermutlich kein Schweiz weites Register besteht (Irrtum meinerseits vorbehalten). Leider bin ich rechtlich nicht wirklich bewandert. Dennoch vermute ich, dass es sich um eine Straftat handelt, wenn eine Zertifizierung nicht besteht, dies aber geltend gemacht wird. Allenfalls fällt es unter den Oberbegriff der Urkundenfälschung (z.B. https://5-minuten-jus.ch/schweizer-recht-zusammenfassungen-uni-basel-strafrecht-12-urkundendelikte ). Bei diversen Delikten dieser oder ähnlicher Art besteht ein Offizialdelikt (d.h. die Staatsanwaltschaft wird im Falle eines Strafantrags von Amtes wegen aktiv, auch wenn man selbst nicht Geschädigte/r ist; Strafanträge können bei Polizei oder der Staatsanwaltschaft des jeweiligen Kantons eingereicht werden). Schwarzarbeit: Hinsichtlich der Schwarzarbeit hilft allenfalls die Webseite vom Bund weiter ( https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/Arbeit/Personenfreizugigkeit_Arbeitsbeziehungen/schwarzarbeit.html ). Dort sind auch die Kontrollorgane der Kantone aufgeführt (d.h. die Arbeitsinspektorate), welche im Falle einer Meldung aktiv werden. Wenn ich es richtig gelesen habe, fällt eine Erwerbstätigkeit von Asylsuchenden nicht automatisch unter Schwarzarbeit. Je nach Status scheint dies erlaubt zu sein (z.B. gemäss Informationen vom KT AG: https://www.ag.ch/de/meta/asyl_und_fluechtlingswesen/beschaeftigungsangebote/erwerbstaetigkeit___beschaeftigung/Grundstzliches.jsp ).
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S'up?
Das langsame Sterben von Communities. Ein Phänomen, welches schon manch eine (ältere) Plattform ereilt hat.
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Wie findet man seine Berufung?
Mir persönlich hat geholfen, die Träume und Wünsche aus meiner Kindheit / Jugend genauer zu erkunden, d.h. ich habe ausprobiert und dabei darauf geachtet, wie es sich für mich anfühlt. Dadurch habe ich etwas sehr erfüllendes entdeckt, das ich nun seit einigen Jahren als Hobby ausübe. Geplant ist, dass ich in ca. 10 Jahren nur noch das tue, wonach mir beliebt. Bis dahin ist bei mir aber Disziplin, Geduld und lernen angesagt. Dies, weil Geld nicht auf den Bäumen wächst, ich weiterhin einem Job nachgehe, der nicht meiner Berufung entspricht und es beim Hobby noch viel zu lernen gibt.
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Bist du auch einsam (auch wenn es keiner von dir denkt)?
Ich glaube die Masken, die du erwähnst, bzw. die Ablenkung haben ihren Preis. Sie werden wohl nie wirklich befriedigend sein, zumindest nicht tief im Inneren. Es ist und bleibt, zumindest gefühlt für mich, ein Ersatz, eine Lüge, ein sich selbst etwas vormachen und gleichzeitig, sich selbst vernachlässigen. Und ja: wenn es einem nicht gut geht, ist es doppelt herausfordernd, gut für sich selbst zu sorgen. Dennoch: Wenn man es aufgrund von fehlendem eigenen Antrieb oder aus Selbstmitleid nicht schafft, dann hilft man sich in solchen Situationen aus meiner Erfahrung leider nicht, zumindest nicht mittel- oder längerfristig. Wenn sich die Situation dann nicht ändert, braucht man Unterstützung von aussen, zumindest dann, wenn man etwas ändern will. Faszinierend und erschreckend zu gleich, ist, dass Einsamkeit (sofern man Studien glauben darf) direkt oder indirekt das Leben von uns Menschen massgebend verkürzt… Was Livanto und Balian ansprechen, scheint mir wichtig. Zunehmend werden wir immer weniger automatisch in eine Gesellschaft eingebunden, in der wir Rollen einnehmen, wo wir gebraucht und dafür geschätzt werden. Wir leben in einer Zeit der Individualisierung und Multioptionalität, in der Menschen als selbstbestimmend, als autonom gesehen werden. Vielleicht müssen viele Menschen, vielleicht ganze Generationen erst lernen, damit umzugehen. Vielleicht fehlen grösstenteils das Wissen, die Kompetenzen oder aber auch das Bewusstsein oder das Gespür, mit dieser Entwicklung und der damit verbundenen Herausforderungen so umgehen zu können, dass es uns schlussendlich gut geht. Was die Unverbindlichkeit anbelangt: Ich glaube Achtsamkeit und Musse müssen oft erst wieder entdeckt werden (als Kinder konnten wir das, im Rahmen der Erziehung aber fast gänzlich entwöhnt), gerade in der heutigen Schnelllebigkeit mit den scheinbar unendlich vielen Optionen (i.S.v. Multioptionalität), wo ein Verzicht (dies resultiert zwangsläufig bei Achtsamkeit und Musse) einem persönlichen Scheitern gleich kommt. Denn heute gilt: Wer nicht viel oder gar alles erreicht, gesehen oder erlebt hat (möglichst in allen Lebensbereichen), ist selbst schuld und ist gescheitert / nicht erfolgreich (sei es weil er oder sie faul, unfähig oder dumm ist; leider hängt dies stark mit unserem westlichen, individualistischen Weltbild zusammen, bei dem sich der Kapitalismus einreiht). Ich glaube hinter der Unverbindlichkeit stecken Überforderung sowie die Angst, zu versagen, falsche Entscheidungen zu treffen, etwas zu verpassen. Paradox und zugleich ein Dilemma ist, dass gerade die damit verbundene Rastlosigkeit und Hast dazu führen, dass man eigentlich alles verpasst, weil man dem eigentlichen Moment fast keine Beachtung und Bedeutung mehr schenkt. Wie soll man da das Leben noch geniessen und zufrieden sein können? Vermutlich eine Unmöglichkeit.
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