@ cat "wie viele kommunizieren heute nur noch virtuell, hocken völlig autistisch vor dem bildschirm?" ich bin total deiner...
Zurück
Delirium
Delirium
Free..WIr haben genug "wovon" wir leben, doch zu wenig "wofür"...
Meine Stadt
Basel
Follower
2
-
Ron_in_BaselStella
Anstand
@ cat "wie viele kommunizieren heute nur noch virtuell, hocken völlig autistisch vor dem bildschirm?" ich bin total deiner Meinung, man sollte wieder mehr raus ins "richtige leben" und "face to face" miteinander reden. Doch mit diesem Anspruch entsteht auch ein Problem. Wie viele Menschen sind kontaktscheu, zu beschäftigt oder rein geographisch zu weit voneinander entfernt als das man sich treffen kann? natürlich finde ich diese Bewegung von der Kommunikation zur Technik hin nicht gut, aber schliesslich nutzen wir hier auch gerade dieses Kommunikationsmittel. wie viele Beiträge hätte diese spannende Diskussion wenn sie als ein Diskussionsabend in einem gemütlichen Café stattfinden würde? wären es mehr? oder weniger? @ Le B "...Und die Person vis-à-vis beginnt mit der anderen zu reden, ohne sich zu entschuldigen, oder zumindest dir die andere Person vorzustellen. Ist ungefähr dasselbe wie telefonieren während einem Date/Gespräch. Nur live/real...." Ich verstehe was du meinst. Das ist mir auch schon passiert. Aber ich denke, dass es nicht eine Frage des fehlenden Anstands ist, wenn man den "eigentlichen" Gesprächspartner nicht vorstellt. Sondern mehr ein Zeichen dafür, dass begonnene Gespräch mit der neu dazu gestossenen Drittperson nicht so lange dauert. So, dass man sich nicht einander vorstellen muss. Wenn eine Distanz zwischen den Person existiert dauert das Gespräch weniger länger und man kann sich dem eigentlichen Date schneller wieder zuwenden. was haltest du von dieser Theorie? Ich selbst kann mir oft die Namen mancher Person nicht merken, oder sie fällt mir auf Anhieb nicht ein. Dann bin ich froh wenn mein Gegenüber von mir nicht verlangt die neue Person vor zu stellen. Aber das ist auch "mein" fehlender Anstand.
mitdiskutieren
Anstand
früher, so denke ich war der Kontakt einfach ehrlicher. wobei 2früher" extrem nostalgisch klingt. dabei handelt es sich einfach um die zeit vor der sozialisierung der sms-lerei. ich bin fest der meinung das wir uns mit diesen platforms à la facebook, festzeit, myspace u.s.w in eine soziale scheisse hineinreiten können. diese platformen machen es einem möglich sich auf eine art darzustellen, die man vielleicht gar nicht ist. und nicht viele Leute durchschauen diese falsche selbstdarrstellung. Viele der Leute, die sich "Freunde" nennen, kennen sich untereinander sowieso nicht so gut, als das man begreifen könnte, wer sich hier grösser macht als er wirklich ist. und das perverse daran ist, dass es meiner Meinung nur darum geht: Selbstdarstellung. Es geht meiner Meinung nach nicht wirklich um das "Gegenüber". (Obwohl solche sites ja die möglichkeiten bieten mit dem gegenüber engeren kontakt aufzunehmen) sondern es geht vorallem um die selbstdarstellung. ein schritt weiter in den gemeinschaftlichen egoismus;)
mitdiskutieren
Anstand
ich glaube es ist fast schon ein gesellschaftliches problem. die menschen kommunizieren eh schon fast nicht mehr miteinander. vieles wird per sms, msn, email, oder ähnlichem geregelt. den ehrlichen kontakt von mensch zu mensch sind sich viele leute nicht mehr gewohnt, und dabei nützen die neuen medien halt besonders. ich habe oftmals erlebt das man sowieso kaum noch miteinander redet, besonders auch bei schwierigen dingen. lieber schickt man eine böse sms, email (usw) nach und nimmt nicht wirklich stellung zu einem gespräch. ich habe einmal probiert ohne natel auszukommen. habe alle meinen leuten meine festnetznummer gegeben und immer ein kleines Büchlein mit mir geführt um allfällige telefonate unterwegs in einer telefonzelle zu führen. doch man glaubt es kaum, und es dauerte einen monat und ich hatte mit enorm weniger menschen kontakt. viele meiner mitmenschen waren einfach zu faul sich telefonisch zu melden, vorbeizukommen oder sonstwie auf dem "alten weg" kontakt mit mir aufzunehmen. Ich denke der anstand ist etwas, was in dem neuen medienzeitalter neuen gesetzen folgen muss. und wenn man die entwicklung der technik wirklich miteinbeziehen will, sollte es mal vielleicht so etwas wie eine sms-knigge geben. darin würde dann stehen wie man sich auf dem digitalen kommunikationsweg zu verhalten hat: wann man zurück schreibt, wieviel zeit zwischen empfang und antwort sein darf u.s.w ;) finde ich eigentlich eher tragisch, aber wär mal ne idee!
mitdiskutieren
Der ultimative Flirt und Bagger Thread
hier noch ein alter: auf die Füsse der anzumachenden Person stehen, Augenkontakt halten und dabei sagen:"Hey, ich steh auf dich" aber mal ehrlich, wer denkt sich solche Dinge aus? und welche Art Mensch braucht diese in der Suche nach dem Partnerglück?
mitdiskutieren
unsere gesellschaft nervt
Ich glaube fest daran, das wir uns hier "Luxusüberlegungen" machen. In Ländern, in denen es gar keine Möglichkeit sich solche Überlegungen zu machen scheinen die Menschen rein psychisch gesehen glücklich zu sein. Man darf nicht vergessen das die Schweiz die zweithöchste Selbstmordrate von Europa hat.-Ich weiss ich will nicht aus einem Elefanten eine FLiege machen. Aber ich glaube, jeder muss sich selber fragen, welche Erwartungen er an sein eigenes Leben hat. Man darf nicht meckern das die Gesellschaft scheisse, konsumgeil, egoistisch, materialistisch ist. Denn jeder einzelne hier, bildet ein Teil dieser Gesellschaft. Die Schweiz und deren Bevölkerung ist meiner Meinung nach ein gutes Beispiel für das, was Geld im harmloseren Sinne anrichten kann. Und niemand ist unschuldig daran. Diese Entwicklung ist meiner Meinung nach nur ein Spiegel unserer Gesellschaft, und vermutlich schwer aufzuhalten. Trotzdem ziehe ich den Hut vor denen Menschen die produktiv versuchen etwas zu tun, gegen den Strom zu schwimmen.
mitdiskutieren
Der Ex / Die Ex
Ich finde es ist ein schwieriges Thema, da jede Beziehung, jede Freundschaft so individuell ist. Ich glaube es gibt so viele Umgangformen mit der verflossenen Liebe wie Menschen auf dieser Erde. Egal wo drin man steckt, man muss immer auf sich hören. denn das "selbst" ist das was einem immer übrig bleibt. egal wie lange die Beziehung gedauert hat, oder die schmerzhaften "Getrennt-sein" Gefühle. Es ist ja auch von Mensch zu Mensch verschieden was er unter einem "Leben" versteht. Das Leben ist also nicht fix, es ist relativ. Der Gedanke heitert mich immer auf, wenn ich denke das mein Leben im Arsch ist. Man hat nur ein Leben, aber tausende von Möglichkeiten dieses Leben zu Leben.
mitdiskutieren