Sali. Wie scheinbar einige andere hier, war ich auch 2018 für ein paar Monate in China unterwegs und war auch sonst schon oft...
ein paar China Tipps: Sali. Wie scheinbar einige andere hier, war ich auch 2018 für ein paar Monate in China unterwegs und war auch sonst schon oft geschäftlich dort. Hier ein paar Tipps. Sprache: Wenn du eine Sprache lernen willst, dann Mandarin. Es ist die einzige offizielle Sprache die überall gesprochen wird. Wenn auch die Dialekte extrem unterschiedlich sein können, kommst du damit am weitesten. Englisch ist in den Grossstädten oft kein Problem. in kleineren Grosstädten >5Mio (das ist mein ernst), kanns schon schwieriger werden und auf dem Land bringt dir Englisch (fast) gar nichts mehr, ausser die kleinen Schulkinder die sich freuen endlich mal ihr Schulenglisch anwenden und Hello sagen zu können :-) Ich hab vor meiner Reise einen Grundlagenkurs in Mandarin gemacht. Das hat ein wenig geholfen mit den Leuten in Kontakt zu kommen, denn jede:r freut sich, wenn man in der Landessprache begrüsst wird. Die Chinesen schauen einen dann oft verdutzt an und sind hell begeistert. Es hilft vor allem auch, um in einem Laden oder beim Street Food Stand etwas kaufen zu können. Getting around: Busse sind extrem günstig aber ich hab nie rausgefunden, wie man wohin kommt den Fahrpläne sind nur in Mandarin. Ich hab zu 99% das Taxi genommen, denn diese sind zahlreich vorhanden und auch sehr günstig. Taxifahrer sprechen fast nie English. Was hilft, lass dir im Hostel/Hotel einen Zettel mit der Ziel in Mandarin schreiben oder sammel Visitenkarten von den Places wo du wieder hinwillst. Was mir aufgefallen ist, in einigen Städten sind die Taxifahrer sehr nett, hilfsbereit und ziemlich gechillt, in anderen (Luoyang) wollen sie dich nur über den Tisch ziehen. Apps: mapsme extrem akurate Offline Karten, ohne Sattelitenbild, dafür mit allen Angaben in Mandarin (sehr nützlich für die Taxifahrer). Google Maps ist in China sehr ungenau, seit Google das Spiel mit der Great Firewall of China nicht mehr mitmacht. Bing maps ist vielleicht besser oder Apple maps wenn man ein iPhone hat. Google Translator Übersetzt Bilder und Fotos, live ab der Kamera (z.B. Menükarten), ganze Sätze und Texte und auch gesprochene Sprache. Ich hab teilweise ganze Konversationen geführt, mit der Hilfe von Google Translator und war sehr überrascht wie genau die Übersetzungen waren. Auch komplexere Sätze hat es so übersetzt, dass die Chinesen verstanden was ich meinte. In den letzten 5 Jahren ist die Technologie sicher nicht schlechter geworden WeChat Die Universal-App in China für Social Media, Messenging, Shopping oder Bezahlung. Gibt es auch in Englischer Version. Achtung: Mit der App greift der Staat auf praktisch alle deine Daten auf dem Handy zu. AliPay oder WeChat Wallet Bezahlung war zu meiner Zeit ehrlich gesagt ein grosser Stolperstein, denn viele akzeptieren heutzutage gar kein Bargeld mehr, insbesondere Taxis. Beide Apps konnte man zu meiner Zeit nicht mit einer ausländischen Kreditkarte verbinden. Man brauchte ein chinesisches Bankkonto. Es ist jedoch extrem schwierig Geld von einem chinesischen auf ein ausländisches Bankkonto zu transferieren. d.H. dein Geld auf der Bezahl-App musst du ausgeben oder es bleibt dort. Ich habe es wie viele andere auch so gemacht, dass ich jemandem Geld bar in die Hand gedrückt habe und er/sie mir das Geld auf WeChat gesendet hat. Im Hotel waren die Consierges oft sehr hilfsbereit. Ich hab dann regelmässig grössere Beträge am ATM abgehoben, was bei fast jeder grösseren Staatsbank möglich war. Online: Stichwort Great Firewall of China. Mit einer chinesischen SIM bist zu günstiger unterwegs, dann brauchst du aber ein VPN. Ich benutzte ExpressVPN. Nicht der günstigste Anbieter aber der beste. Andere Anbieter die ich ausprobiert haben, kamen nicht durch die Chinesische Firewall. Wobei ich hier sagen muss, das ist wie ein Katz und Maus-Spiel. Manchmal funktioniert VPN für 1-2 paar Tage nicht, bis der VPN Anbieter einen Weg um die Firewall gefunden hat. Dann geht es wieder für einige Zeit bis die Regierung auch diesen Weg blockiert. Ausländischen SIM sind normalerweise nicht blockiert und du hast Zugriff auf Google, Whatsapp, Facebook, etc. Zu meiner Zeit funktionierte auch eine Hong Kong SIM Karte. Heute sind diese vermutlich auch gesperrt. Travel: By Train! Es gibt nichts vergleichbares. Viele Verbindungen, extrem schnell und sehr günstig. Das Zugnetz wird Jahr für Jahr um tausende Km ergänzt. Für Tickets: www.travelchinaguide.com dort kannst du alle Tickets kaufen und am Bahnschalter abholen. Sie haben auch eine 24/7 Hotline für Fragen oder falls etwas nicht klappt oder unklar ist. Die Mitarbeiter am Telefon sprechen alle astreines Englisch. Achtung 1: mind. 1h vor Abfahrt am Bahnhof sein! Achtung 2: Es gibt eigene Bahnhöfe für die Hochgeschwindigkeitszüge und diese können auch gerne mal 20-30km ausserhalb der Stadt sein (z.B. Yangshuo) d.H. es gibt vielleicht einen Bahnhof in der Stadt aber den, den du brauchtst ist vielleicht 1h Busfahrt entfernt. Ich fand es oft schwierig rauszufinden, wo den nun genau der Bahnhof liegt, wo ich ankomme oder hin muss. By Bus: Das Strassen- und Schienennetz wird im Hinterland seit Jahren extrem ausgebaut. Entwicklung mit dem Dampfhammer! Trotzdem gibt es noch viele extrem schöne und sehenswerte Gegenden, die man nur per Bus erreicht. Hierfür habe ich chinabusguide.com verwendet. Leider nicht ganz so gut wie travelchinaguide.com für die Zugreisen, aber das beste das ich damals gefunden habe. Essen: Unbedingt Street Food ausprobieren und einfach mal in so ein kleines Restaurant gehen und eine Schüssel Mi Fan (Reis) oder Nudeln mit irgendwas ausprobieren. Oft extrem lecker, und auch wenn die Hygienezustände nicht so aussehen, hat es mir nie Verdauungsprobleme bereitet. DON'T GO!, während Chinesisch Neujahr und der Nationalfeiertagswoche (Golden Week) im Herbst. Das sind die einzigen Ferien in denen 1.3Mia Chinesen die Möglichkeit haben zu Reisen und ihre Verwandten zu besuchen. Jede Attraktion, und sei sie noch so weit weg, ist zu dieser Zeit hoffnungslos überlaufen. Travelguide: Lonely Planet war mein treuer Begleiter mit sehr coolen tipps und interessanten Fakten über Land und Leute Websites. Hier ein paar interessante Websites: www.sinograph.ch www.ytravelblog.com www.edeltrips.com Zuletzt: Geniess es! China ist ein extrem spannendes und kontrastreiches Land. Teilweise atemberaubend schön, teilweise nervtötend frustrierend. Die Leute sind kontaktfreudig, wenn ein Laowei (Ausländer bzw. "Lange Nase") auftaucht, wollen Fotos mit einem machen, fragen woher man kommt und heissen einen in ihrem Land willkommen. Je ländlicher die Gegend desto mehr. In der Bar wollen sie mit einem trinken und wenn du die möglichkeit hast, versuch unbedingt mla K-TV ;-)
mitdiskutieren
Spontan: Ich bin vor 14 Jahren für 3 Wochen mit dem Motorrad rund um Irland in derselben Jahreszeit. Habe eigentlich immer vor Ort angefragt und (fast) immer was bekommen. War aber immer in Hostels unterwegs. Nur einmal hats nicht geklappt als ich in Tralee war und genau an dem Wochenende, das Rose of Tralee Festival stattfand. Der ganze Ort war ausgebucht, das Hostel hat dann rumtelefoniert und konnte doch noch irgendwo ein freies Bett finden. Dieses Jahr findet das am 18.-22. August statt. Kann ich empfehlen, weil für das Fest Menschen aus ganz Irland anreisen und alle super drauf sind. Der Südwesten (Killarney, County Kerry) ist bei Touristen sehr beliebt, da empfiehlt es sich vielleicht am Morgen oder Vorabend das Zimmer für den nächsten Abend zu buchen. An anderen Orten, Sligo oder Ardara (Nordwesten) war ich praktisch der einzige im Hostel. Geniesst eure Reise. Irland ist wunderschön und die Menschen sind extrem freundlich, gemütlich und sehr zugänglich. Ich habe mich in das Land verliebt.
keine Hast: Hallo PowerFlower Wie ich aus deinem Text rauslese, hast du Angst die Gelegenheit zu verpassen. Als erste möchte ich darum mal sage, du bist erst 27 und hast noch viele Möglichkeiten auszuwandern. Ich stelle mir auch schon seit einigen Jahren vor für ein paar Jahre in Asien zu leben und habe aber auch andere Ziele im Leben wie eine Familie gründen und mich beruflich weiterentwickeln. Darum hatte immer das Gefühlt ich muss es früh auswandern, bevor ich Frau und Kind habe, denn danach ist es zu spät. Und ich dachte wenn ich auswandere muss ich dort jemanden kennen lernen, denn wenn ich zurück komme bin ich zu alt um eine Familie zu Gründen. Und für meine berufliche Entwicklung muss ich natürlich einen guten Job im Ausland finden. Leider kann man das meiste aber nicht planen: wie einen der Arbeitgeber unterstütz bei der beruflichen Entwicklung, ob man jemanden kennen lernt und sich verliebt, und vieles mehr. Ich habs fast schon abgeschrieben, dass ich noch auswandere aber ich höre immer wieder Geschichten von Auswanderern die mir Mut machen. Menschen, die mitsamt der Familie usgewandert sind, Menschen die mit 50 oder sogar in der Pension noch ausgewandert sind. Das Leben ändert sich ständig, und man muss seine Pläne manchmal anpassen. Man muss nicht mit 30 schon alles erreicht haben. Ein Punkt der noch wenig angesprochen wurde, deine Weiterbildung. Das ist schon etwas verzwickt. Einerseits möchte ich dir Raten die Weiterbildung in der Schweiz zu machen, da wir hier ein sehr gutes Weiterbildungssystem haben. Andererseits kann es je nach Weiterbildung auch sein, dass es völlig nutzlos ist, wenn im Ausland das Diplom oder der Titel nicht anerkannt sind. Grundsätzlich gilt, was du hast, das hast du.
Über den Newsletter bin ich auf diesen Thread gestrossen und habe jetzt endlich mal die Zeit gefunden, die Posts durchzulesen. Es ist sehr interessant zu lesen, was für verschiedene Schicksale hinter den Stories stecken, und sehr bestürzend zu lesen, wie teilweise auf persönliche Erlebnisse und Ratschläge reagiert wird. Ich habe das Gefühl, das ist auch ein grosses Problem unserer Zeit mit Social Media, wo man denkt, dass man über grosse Distanzen Beziehungen pflegen kann, weil man auf Facebook o.ä. befreundet ist; man nimmt sich nicht mehr die Zeit für die Menschen, versucht nicht mehr sie zu verstehen und auf sie einzugehen und vor allem Leute mit Respekt zu behandeln. Was ich heutzutage auf Facebook so lese, ist teilweise schockierend. Hedonismus und unpersönlichkeit dominiert. Natürlich sind nicht alle so, ich denke viele die sich einsam fühlen, sind genau auf der anderen Seite dieser Skala. Was ich hier rauslese ist, es gibt ganz unterschiedliche Gründe für Einsamkeit, und darum auch unterschiedliche Lösungsansätze die man für sich finden muss. Vielleicht habt ihr von der Attachment Theory gehört, es gibt ein paar gute Youtube Clips darüber und interessante Bücher die ich schon lange mal lesen will. Viel mehr als Pöbel-Psychologie verstehe ich davon aber auch noch nicht. Im Grunde sagt es aus, dass die Art von Beziehungen die man führt hauptsächlich von einem selber ausgeht. Ich denke, dass kann man auch auf Freundschaften ummünzen. Die Ausstrahlung und herangehensweise kann wahrscheinlich beeinflussen, wie viele und wie gute Freundschaften man hat. Das kann eine Möglichkeite sein. Es können aber auch andere Umstände wie sich verändernde Freundschaften sein. Bei mir ist es z.B. so. Meine Freundschaften sind vor allem aus dem Jugendalter. Über lange Zeit haben wir viel unternommen und gemeinsame Hobbies verfolgt. Mit der Zeit hat sich das aber geändert. Heute sind praktisch alle in einer Beziehung, oder haben eine Familie. Einige pflegen weitere Freundschaften mit Arbeitskollegen oder ehemaligen Studienkollegen und ich bin irgendwie zwischen Stuhl und Bank gefallen. Kurzum, die alte Freundschaft wird einfach nicht mehr gepflegt und ehrlich gesagt, sind es heute typische "Saufkollegen", mit denen man eigentlich nichts persönliches teilt. Wie DGNW bin ich ein proaktiver Mensch und habe selbst schon versucht, das von mir aus anzukurbeln, gemeinsame Aktivitäten zu planen, etc. Mit dem Ergebnis das Antworten kamen, die mir gezeigt haben, das einfach kein Interesse erkennen liessen. Was ich für mich daraus gelernt habe: als 1. reduziere die negativen Erlebnisse. Ich renne nicht irgendjemandem nach, der sich nicht auch zumindest ein wenig für mich interessiert und konzentriere mich auf die wenigern Freunde (ganze 2 im Moment) denen ich vertraue, die auch gerne mal was mit mir unternehmen und mit denen ich auch über persönliches Reden kann. 2. mehr verfolgen was mich interessiert. z.B. möchte ich mehr Skitouren gehen. Vielleicht ergeben sich über solche Sachen neue Kontakte. 3. offen sein für das was kommt und Ja sagen zu unerwarteten Chancen bzw. diese auch aktiv suchen. Das läuft wahrscheinlich darauf hinaus, sich selber zu achten und zu schätzen. Aber das ist leider alles nicht so einfach wie es sich schreibt und es braucht viel Zeit. Gerade in unserer Schweizerischen Gesellschaft, die ich als sehr verschlossen wahrnehmen.
vielleicht sind Sozialarbeiter/innen: einfach empathischer und haben weniger Probleme ihre Probleme einzugestehen und darüber zu sprechen und wählen darum einen Beruf, in dem Sie Menschen helfen können.
oder Login über Facebook
Reisen in China, Japan und Korea
ein paar China Tipps:
Sali. Wie scheinbar einige andere hier, war ich auch 2018 für ein paar Monate in China unterwegs und war auch sonst schon oft geschäftlich dort. Hier ein paar Tipps. Sprache: Wenn du eine Sprache lernen willst, dann Mandarin. Es ist die einzige offizielle Sprache die überall gesprochen wird. Wenn auch die Dialekte extrem unterschiedlich sein können, kommst du damit am weitesten. Englisch ist in den Grossstädten oft kein Problem. in kleineren Grosstädten >5Mio (das ist mein ernst), kanns schon schwieriger werden und auf dem Land bringt dir Englisch (fast) gar nichts mehr, ausser die kleinen Schulkinder die sich freuen endlich mal ihr Schulenglisch anwenden und Hello sagen zu können :-) Ich hab vor meiner Reise einen Grundlagenkurs in Mandarin gemacht. Das hat ein wenig geholfen mit den Leuten in Kontakt zu kommen, denn jede:r freut sich, wenn man in der Landessprache begrüsst wird. Die Chinesen schauen einen dann oft verdutzt an und sind hell begeistert. Es hilft vor allem auch, um in einem Laden oder beim Street Food Stand etwas kaufen zu können. Getting around: Busse sind extrem günstig aber ich hab nie rausgefunden, wie man wohin kommt den Fahrpläne sind nur in Mandarin. Ich hab zu 99% das Taxi genommen, denn diese sind zahlreich vorhanden und auch sehr günstig. Taxifahrer sprechen fast nie English. Was hilft, lass dir im Hostel/Hotel einen Zettel mit der Ziel in Mandarin schreiben oder sammel Visitenkarten von den Places wo du wieder hinwillst. Was mir aufgefallen ist, in einigen Städten sind die Taxifahrer sehr nett, hilfsbereit und ziemlich gechillt, in anderen (Luoyang) wollen sie dich nur über den Tisch ziehen. Apps: mapsme extrem akurate Offline Karten, ohne Sattelitenbild, dafür mit allen Angaben in Mandarin (sehr nützlich für die Taxifahrer). Google Maps ist in China sehr ungenau, seit Google das Spiel mit der Great Firewall of China nicht mehr mitmacht. Bing maps ist vielleicht besser oder Apple maps wenn man ein iPhone hat. Google Translator Übersetzt Bilder und Fotos, live ab der Kamera (z.B. Menükarten), ganze Sätze und Texte und auch gesprochene Sprache. Ich hab teilweise ganze Konversationen geführt, mit der Hilfe von Google Translator und war sehr überrascht wie genau die Übersetzungen waren. Auch komplexere Sätze hat es so übersetzt, dass die Chinesen verstanden was ich meinte. In den letzten 5 Jahren ist die Technologie sicher nicht schlechter geworden WeChat Die Universal-App in China für Social Media, Messenging, Shopping oder Bezahlung. Gibt es auch in Englischer Version. Achtung: Mit der App greift der Staat auf praktisch alle deine Daten auf dem Handy zu. AliPay oder WeChat Wallet Bezahlung war zu meiner Zeit ehrlich gesagt ein grosser Stolperstein, denn viele akzeptieren heutzutage gar kein Bargeld mehr, insbesondere Taxis. Beide Apps konnte man zu meiner Zeit nicht mit einer ausländischen Kreditkarte verbinden. Man brauchte ein chinesisches Bankkonto. Es ist jedoch extrem schwierig Geld von einem chinesischen auf ein ausländisches Bankkonto zu transferieren. d.H. dein Geld auf der Bezahl-App musst du ausgeben oder es bleibt dort. Ich habe es wie viele andere auch so gemacht, dass ich jemandem Geld bar in die Hand gedrückt habe und er/sie mir das Geld auf WeChat gesendet hat. Im Hotel waren die Consierges oft sehr hilfsbereit. Ich hab dann regelmässig grössere Beträge am ATM abgehoben, was bei fast jeder grösseren Staatsbank möglich war. Online: Stichwort Great Firewall of China. Mit einer chinesischen SIM bist zu günstiger unterwegs, dann brauchst du aber ein VPN. Ich benutzte ExpressVPN. Nicht der günstigste Anbieter aber der beste. Andere Anbieter die ich ausprobiert haben, kamen nicht durch die Chinesische Firewall. Wobei ich hier sagen muss, das ist wie ein Katz und Maus-Spiel. Manchmal funktioniert VPN für 1-2 paar Tage nicht, bis der VPN Anbieter einen Weg um die Firewall gefunden hat. Dann geht es wieder für einige Zeit bis die Regierung auch diesen Weg blockiert. Ausländischen SIM sind normalerweise nicht blockiert und du hast Zugriff auf Google, Whatsapp, Facebook, etc. Zu meiner Zeit funktionierte auch eine Hong Kong SIM Karte. Heute sind diese vermutlich auch gesperrt. Travel: By Train! Es gibt nichts vergleichbares. Viele Verbindungen, extrem schnell und sehr günstig. Das Zugnetz wird Jahr für Jahr um tausende Km ergänzt. Für Tickets: www.travelchinaguide.com dort kannst du alle Tickets kaufen und am Bahnschalter abholen. Sie haben auch eine 24/7 Hotline für Fragen oder falls etwas nicht klappt oder unklar ist. Die Mitarbeiter am Telefon sprechen alle astreines Englisch. Achtung 1: mind. 1h vor Abfahrt am Bahnhof sein! Achtung 2: Es gibt eigene Bahnhöfe für die Hochgeschwindigkeitszüge und diese können auch gerne mal 20-30km ausserhalb der Stadt sein (z.B. Yangshuo) d.H. es gibt vielleicht einen Bahnhof in der Stadt aber den, den du brauchtst ist vielleicht 1h Busfahrt entfernt. Ich fand es oft schwierig rauszufinden, wo den nun genau der Bahnhof liegt, wo ich ankomme oder hin muss. By Bus: Das Strassen- und Schienennetz wird im Hinterland seit Jahren extrem ausgebaut. Entwicklung mit dem Dampfhammer! Trotzdem gibt es noch viele extrem schöne und sehenswerte Gegenden, die man nur per Bus erreicht. Hierfür habe ich chinabusguide.com verwendet. Leider nicht ganz so gut wie travelchinaguide.com für die Zugreisen, aber das beste das ich damals gefunden habe. Essen: Unbedingt Street Food ausprobieren und einfach mal in so ein kleines Restaurant gehen und eine Schüssel Mi Fan (Reis) oder Nudeln mit irgendwas ausprobieren. Oft extrem lecker, und auch wenn die Hygienezustände nicht so aussehen, hat es mir nie Verdauungsprobleme bereitet. DON'T GO!, während Chinesisch Neujahr und der Nationalfeiertagswoche (Golden Week) im Herbst. Das sind die einzigen Ferien in denen 1.3Mia Chinesen die Möglichkeit haben zu Reisen und ihre Verwandten zu besuchen. Jede Attraktion, und sei sie noch so weit weg, ist zu dieser Zeit hoffnungslos überlaufen. Travelguide: Lonely Planet war mein treuer Begleiter mit sehr coolen tipps und interessanten Fakten über Land und Leute Websites. Hier ein paar interessante Websites: www.sinograph.ch www.ytravelblog.com www.edeltrips.com Zuletzt: Geniess es! China ist ein extrem spannendes und kontrastreiches Land. Teilweise atemberaubend schön, teilweise nervtötend frustrierend. Die Leute sind kontaktfreudig, wenn ein Laowei (Ausländer bzw. "Lange Nase") auftaucht, wollen Fotos mit einem machen, fragen woher man kommt und heissen einen in ihrem Land willkommen. Je ländlicher die Gegend desto mehr. In der Bar wollen sie mit einem trinken und wenn du die möglichkeit hast, versuch unbedingt mla K-TV ;-)mitdiskutieren
Ferien in Irland und Nordirland
Spontan:
Ich bin vor 14 Jahren für 3 Wochen mit dem Motorrad rund um Irland in derselben Jahreszeit. Habe eigentlich immer vor Ort angefragt und (fast) immer was bekommen. War aber immer in Hostels unterwegs. Nur einmal hats nicht geklappt als ich in Tralee war und genau an dem Wochenende, das Rose of Tralee Festival stattfand. Der ganze Ort war ausgebucht, das Hostel hat dann rumtelefoniert und konnte doch noch irgendwo ein freies Bett finden. Dieses Jahr findet das am 18.-22. August statt. Kann ich empfehlen, weil für das Fest Menschen aus ganz Irland anreisen und alle super drauf sind. Der Südwesten (Killarney, County Kerry) ist bei Touristen sehr beliebt, da empfiehlt es sich vielleicht am Morgen oder Vorabend das Zimmer für den nächsten Abend zu buchen. An anderen Orten, Sligo oder Ardara (Nordwesten) war ich praktisch der einzige im Hostel. Geniesst eure Reise. Irland ist wunderschön und die Menschen sind extrem freundlich, gemütlich und sehr zugänglich. Ich habe mich in das Land verliebt.mitdiskutieren
Sich entscheiden: Ausland oder Schweiz
keine Hast:
Hallo PowerFlower Wie ich aus deinem Text rauslese, hast du Angst die Gelegenheit zu verpassen. Als erste möchte ich darum mal sage, du bist erst 27 und hast noch viele Möglichkeiten auszuwandern. Ich stelle mir auch schon seit einigen Jahren vor für ein paar Jahre in Asien zu leben und habe aber auch andere Ziele im Leben wie eine Familie gründen und mich beruflich weiterentwickeln. Darum hatte immer das Gefühlt ich muss es früh auswandern, bevor ich Frau und Kind habe, denn danach ist es zu spät. Und ich dachte wenn ich auswandere muss ich dort jemanden kennen lernen, denn wenn ich zurück komme bin ich zu alt um eine Familie zu Gründen. Und für meine berufliche Entwicklung muss ich natürlich einen guten Job im Ausland finden. Leider kann man das meiste aber nicht planen: wie einen der Arbeitgeber unterstütz bei der beruflichen Entwicklung, ob man jemanden kennen lernt und sich verliebt, und vieles mehr. Ich habs fast schon abgeschrieben, dass ich noch auswandere aber ich höre immer wieder Geschichten von Auswanderern die mir Mut machen. Menschen, die mitsamt der Familie usgewandert sind, Menschen die mit 50 oder sogar in der Pension noch ausgewandert sind. Das Leben ändert sich ständig, und man muss seine Pläne manchmal anpassen. Man muss nicht mit 30 schon alles erreicht haben. Ein Punkt der noch wenig angesprochen wurde, deine Weiterbildung. Das ist schon etwas verzwickt. Einerseits möchte ich dir Raten die Weiterbildung in der Schweiz zu machen, da wir hier ein sehr gutes Weiterbildungssystem haben. Andererseits kann es je nach Weiterbildung auch sein, dass es völlig nutzlos ist, wenn im Ausland das Diplom oder der Titel nicht anerkannt sind. Grundsätzlich gilt, was du hast, das hast du.mitdiskutieren
Bist du auch einsam (auch wenn es keiner von dir denkt)?
Über den Newsletter bin ich auf diesen Thread gestrossen und habe jetzt endlich mal die Zeit gefunden, die Posts durchzulesen. Es ist sehr interessant zu lesen, was für verschiedene Schicksale hinter den Stories stecken, und sehr bestürzend zu lesen, wie teilweise auf persönliche Erlebnisse und Ratschläge reagiert wird. Ich habe das Gefühl, das ist auch ein grosses Problem unserer Zeit mit Social Media, wo man denkt, dass man über grosse Distanzen Beziehungen pflegen kann, weil man auf Facebook o.ä. befreundet ist; man nimmt sich nicht mehr die Zeit für die Menschen, versucht nicht mehr sie zu verstehen und auf sie einzugehen und vor allem Leute mit Respekt zu behandeln. Was ich heutzutage auf Facebook so lese, ist teilweise schockierend. Hedonismus und unpersönlichkeit dominiert. Natürlich sind nicht alle so, ich denke viele die sich einsam fühlen, sind genau auf der anderen Seite dieser Skala. Was ich hier rauslese ist, es gibt ganz unterschiedliche Gründe für Einsamkeit, und darum auch unterschiedliche Lösungsansätze die man für sich finden muss. Vielleicht habt ihr von der Attachment Theory gehört, es gibt ein paar gute Youtube Clips darüber und interessante Bücher die ich schon lange mal lesen will. Viel mehr als Pöbel-Psychologie verstehe ich davon aber auch noch nicht. Im Grunde sagt es aus, dass die Art von Beziehungen die man führt hauptsächlich von einem selber ausgeht. Ich denke, dass kann man auch auf Freundschaften ummünzen. Die Ausstrahlung und herangehensweise kann wahrscheinlich beeinflussen, wie viele und wie gute Freundschaften man hat. Das kann eine Möglichkeite sein. Es können aber auch andere Umstände wie sich verändernde Freundschaften sein. Bei mir ist es z.B. so. Meine Freundschaften sind vor allem aus dem Jugendalter. Über lange Zeit haben wir viel unternommen und gemeinsame Hobbies verfolgt. Mit der Zeit hat sich das aber geändert. Heute sind praktisch alle in einer Beziehung, oder haben eine Familie. Einige pflegen weitere Freundschaften mit Arbeitskollegen oder ehemaligen Studienkollegen und ich bin irgendwie zwischen Stuhl und Bank gefallen. Kurzum, die alte Freundschaft wird einfach nicht mehr gepflegt und ehrlich gesagt, sind es heute typische "Saufkollegen", mit denen man eigentlich nichts persönliches teilt. Wie DGNW bin ich ein proaktiver Mensch und habe selbst schon versucht, das von mir aus anzukurbeln, gemeinsame Aktivitäten zu planen, etc. Mit dem Ergebnis das Antworten kamen, die mir gezeigt haben, das einfach kein Interesse erkennen liessen. Was ich für mich daraus gelernt habe: als 1. reduziere die negativen Erlebnisse. Ich renne nicht irgendjemandem nach, der sich nicht auch zumindest ein wenig für mich interessiert und konzentriere mich auf die wenigern Freunde (ganze 2 im Moment) denen ich vertraue, die auch gerne mal was mit mir unternehmen und mit denen ich auch über persönliches Reden kann. 2. mehr verfolgen was mich interessiert. z.B. möchte ich mehr Skitouren gehen. Vielleicht ergeben sich über solche Sachen neue Kontakte. 3. offen sein für das was kommt und Ja sagen zu unerwarteten Chancen bzw. diese auch aktiv suchen. Das läuft wahrscheinlich darauf hinaus, sich selber zu achten und zu schätzen. Aber das ist leider alles nicht so einfach wie es sich schreibt und es braucht viel Zeit. Gerade in unserer Schweizerischen Gesellschaft, die ich als sehr verschlossen wahrnehmen.
mitdiskutieren
Bist du auch einsam (auch wenn es keiner von dir denkt)?
vielleicht sind Sozialarbeiter/innen:
einfach empathischer und haben weniger Probleme ihre Probleme einzugestehen und darüber zu sprechen und wählen darum einen Beruf, in dem Sie Menschen helfen können.mitdiskutieren