@JanHolger Zur Verdeutlichung wie das CH-Deutsche heute an den Schulen unterdrückt wird: Im Schulhaus treffe ich eine...
@JanHolger Zur Verdeutlichung wie das CH-Deutsche heute an den Schulen unterdrückt wird: Im Schulhaus treffe ich eine Lehrerin, eine ältere Schweizerin, sie beginnt mit mir Hochdeutsch zu quaken, sorry, soll ich jetzt auch Hauchdeutsch sprechen? Soll ich Ihre Fallfehler auch noch imitieren? Wäre es nicht villicht sinnvoll wenn wir beide unsere Muttersprache gebrauchten? Sie wechselt dann doch noch und meint entschuldigend, sie könne schon ausnahmsweise CH-deutsch sprechen, aber eigentlich sei das für sie auf dem Schulgelände verboten... Also vor 20 Jahren hat man bei uns im Turnen und in der Handarbeit und bei Diskussionen im Unterricht und schon gar an Elternversammlungen CH-Deutsch gesprochen! Zum Zweiten gibt es immer mehr Klassen in denen die schweizerdeutsch Muttersprachler in der Minderheit sind, wenn es überhaupt noch gibt! Jaaaa meine Lieben, da hat sich in den letzten 20 Jahren etwas geändert, hallo, uufwache! Wäg dem will ich sicher nid es Standardschwizerdütsch, aber ich erkläre damit s Schwizerdütsche ab em 30.5.2013 zur eignige Sprach! Hopp Bundesrat und so wiiter! Vorwärts mache!
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Ja ._. , da magst du recht haben, aber ich lass mir meine Mundart von niemandem vermiesen, und schon gar nicht von einer SVP oder sonst was mit zwei oder drei Buchstaben. Witzig, de Blick am Abig vo hüt uf Schwizerdütsch hihi (au nid vergesse: de Swatch Gschäftspricht 2012 uf Schwizerdütsch)
Hmmm, man sollte doch noch über unsere Muttersprache reden dürfen ohne in ein Parteiengezänk zu kommen, Sachthema hier, Parteipolitik dort... Fremdsprachen sind super, Kommunikation mit der ganzen Welt auch, aber die eigne Sprache auf dem Altar des Internationalismus opfern: Nein danke!
Genau richtig, qix, das Schweizerdeutsche muss endlich als Sprache anerkannt werden! Es ist nämlich ein politischer Entscheid, ob eine Sprache als solche anerkannt wird, so ist das Flämische, die eine Sprache der Belgier, dem Holländischen bedeutend näher als das Schweizerdeutsche dem Hochdeutschen... Sprachwandel finde ich super, es ist ja gerade das Kennzeichen einer lebendigen Sprache dass sie etwa neue Ausdrücke aufnimmt, aber um sich zu wandeln muss sie beherrscht werden, und genau das ist in der Schule zu fördern statt zu unterdrücken! Es sind weiss Gott schon genug Sprachen ausgestorben und schon ennet dem Rhein sind die alemannischen Dialekte zumindest in den Städten weitgehend verschwunden.
Ok Anisum, wenn du mich als Pessimisten sehen willst dann bitte... Von Sprachzerfall spreche ich wenn man sagt "gömmer iichaufe man" statt "chumm gömmer go poschte" also wenn mit vereinfachter Grammatik gesprochen wird und wie gesagt mit reduziertem Wortschatz und - nein, nicht die Anglizismen stören mich, bitte lies doch was ich schreibe, der Ersatz schweizerdeutscher Wörter durch eigentlich Deutsche, also müsste man vielleicht Germanizismen sagen. Auch habe ich schon gesagt dass es das Schweizerdeutsch gibt, sonst würde ja das Wort gar nicht existieren, zwar in vielen verschiedenen Dialektformen, genau, aber es gibt typisch schweizerdeutsche Merkmale die die Dialekte ännet dem Rhein eben nicht haben, etwa das starke "ch" im Chuchichäschtli und typische schweizer Wörter wie "gäch". Tscheggsch es? Natürlich wird das schweizerische nicht morgen früh ausgestorben sein, ich sag ja nur, wir müssen ihm genau so Sorge tragen wie etwa dem berner Münster!
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Schulen gegen das Schweizerdeutsche...
@JanHolger Zur Verdeutlichung wie das CH-Deutsche heute an den Schulen unterdrückt wird: Im Schulhaus treffe ich eine Lehrerin, eine ältere Schweizerin, sie beginnt mit mir Hochdeutsch zu quaken, sorry, soll ich jetzt auch Hauchdeutsch sprechen? Soll ich Ihre Fallfehler auch noch imitieren? Wäre es nicht villicht sinnvoll wenn wir beide unsere Muttersprache gebrauchten? Sie wechselt dann doch noch und meint entschuldigend, sie könne schon ausnahmsweise CH-deutsch sprechen, aber eigentlich sei das für sie auf dem Schulgelände verboten... Also vor 20 Jahren hat man bei uns im Turnen und in der Handarbeit und bei Diskussionen im Unterricht und schon gar an Elternversammlungen CH-Deutsch gesprochen! Zum Zweiten gibt es immer mehr Klassen in denen die schweizerdeutsch Muttersprachler in der Minderheit sind, wenn es überhaupt noch gibt! Jaaaa meine Lieben, da hat sich in den letzten 20 Jahren etwas geändert, hallo, uufwache! Wäg dem will ich sicher nid es Standardschwizerdütsch, aber ich erkläre damit s Schwizerdütsche ab em 30.5.2013 zur eignige Sprach! Hopp Bundesrat und so wiiter! Vorwärts mache!
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Ja ._. , da magst du recht haben, aber ich lass mir meine Mundart von niemandem vermiesen, und schon gar nicht von einer SVP oder sonst was mit zwei oder drei Buchstaben. Witzig, de Blick am Abig vo hüt uf Schwizerdütsch hihi (au nid vergesse: de Swatch Gschäftspricht 2012 uf Schwizerdütsch)
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Hmmm, man sollte doch noch über unsere Muttersprache reden dürfen ohne in ein Parteiengezänk zu kommen, Sachthema hier, Parteipolitik dort... Fremdsprachen sind super, Kommunikation mit der ganzen Welt auch, aber die eigne Sprache auf dem Altar des Internationalismus opfern: Nein danke!
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Genau richtig, qix, das Schweizerdeutsche muss endlich als Sprache anerkannt werden! Es ist nämlich ein politischer Entscheid, ob eine Sprache als solche anerkannt wird, so ist das Flämische, die eine Sprache der Belgier, dem Holländischen bedeutend näher als das Schweizerdeutsche dem Hochdeutschen... Sprachwandel finde ich super, es ist ja gerade das Kennzeichen einer lebendigen Sprache dass sie etwa neue Ausdrücke aufnimmt, aber um sich zu wandeln muss sie beherrscht werden, und genau das ist in der Schule zu fördern statt zu unterdrücken! Es sind weiss Gott schon genug Sprachen ausgestorben und schon ennet dem Rhein sind die alemannischen Dialekte zumindest in den Städten weitgehend verschwunden.
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Ok Anisum, wenn du mich als Pessimisten sehen willst dann bitte... Von Sprachzerfall spreche ich wenn man sagt "gömmer iichaufe man" statt "chumm gömmer go poschte" also wenn mit vereinfachter Grammatik gesprochen wird und wie gesagt mit reduziertem Wortschatz und - nein, nicht die Anglizismen stören mich, bitte lies doch was ich schreibe, der Ersatz schweizerdeutscher Wörter durch eigentlich Deutsche, also müsste man vielleicht Germanizismen sagen. Auch habe ich schon gesagt dass es das Schweizerdeutsch gibt, sonst würde ja das Wort gar nicht existieren, zwar in vielen verschiedenen Dialektformen, genau, aber es gibt typisch schweizerdeutsche Merkmale die die Dialekte ännet dem Rhein eben nicht haben, etwa das starke "ch" im Chuchichäschtli und typische schweizer Wörter wie "gäch". Tscheggsch es? Natürlich wird das schweizerische nicht morgen früh ausgestorben sein, ich sag ja nur, wir müssen ihm genau so Sorge tragen wie etwa dem berner Münster!
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