@ pimp: Vielleicht hast du recht. Ich persönlich sprach von der Schere, dem abartigen Gefälle, zwischen Elend und Wohlstand,...
@ pimp: Vielleicht hast du recht. Ich persönlich sprach von der Schere, dem abartigen Gefälle, zwischen Elend und Wohlstand, das stossend ist. Ich habe bereits erläutert, was meine Ueberlegungen betr. dem für mich vergäudeten Geld für den Hafenkran (und anderes) sind. Angesichts der vielen Spendenaufrufe, die uns ins Haus schneien, gäbe es aber betr. Steuern sparen bestimmt auch hierzulande noch Baustellen, die dringender wären, - oder weshalb muss man sonst für die Krebsliga oder Behinderte sammeln? @hugo_r: Dachte ich mir dass eine Argumentation in dieser Richtung folgen wird. ;-) Das meine ich auch gar nicht und da bin ich mit dir einig; Wir (oder die meisten von uns) sind eine hart arbeitende Gesellschaft und dürfen uns auch was gönnen und feiern, - kein Thema. Wir müssen auch nicht jeden Franken nach Afrika senden und Kino und Fiirabigbier ist nun wirklich nicht das, was man im allgemeinen als dekadent bezeichnen würde. ...aber wenn ich vörigs habe um 600'000.- Stutz für ein paar Monate Rostlaube an der Limmat zu spendieren, oder mir den Schiessideckel vergolden lasse, während andere die Brosamen vom Boden fressen, dann mutet das einfach pervers an! Und @söckli_mit_querstreifen spricht vermutlich davon, dass wir z.B. den Afrikanern nicht dauernd Almosen geben müssen, was ihnen meiner Meinung auch unwürdig ist. Faire wirtschaftliche Partnerschaft und leider auch weniger Korruption würden da vermutlich schon genügen.
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PS: Der Hafenkrank ist ein Verschreiber, - (kann mir keine bessere Brille leisten, sorry :->), .....wenn auch ein sehr amüsanter...
@ ._. : ...an Dekandenz grenzender Wohlstand hängt für mich nicht von der Grösse des Einkommens ab, sondern davon, wie es verwendet wird, angesichts der Tatsache, dass auf diesem Erdball noch Menschen an Hunger und medizinischer Unterversorgung sterben (verrecken wäre vielleicht angebrachter, aber ob man das öffentlich so formulieren darf?). Nur EIN Beispiel: Ich fuhr heute am Hafenkrank vorbei, der ja wie ich meine seinen Zweck (was immer das sein mag) schon bald erfüllt hat, und überlegte mir, wie viele Menschen in dieser Zeit wohl mit diesen, wie viel sind's nochmal, - 600'000.- Stutz?, hätten gerettet werden können? Ist für eine Stadt oder auch für scheinbar vermögende Privatpersonen tatsächlich apriori wichtiger, ein paar Monate lang einen augedienten Hafenkrank an der Limmat zur Schau zu stellen, anstatt Menschen in Not zu helfen? Wie du sicher weisst, gäbe es da noch endlos andere Beispiele für Dekadenz, - ich betone, - solange noch Menschen am Hungertuch nagen, sich keine medizinische Hilfe leisten können, kein Dach über dem Kopf haben, - auf Karton schlafen, sich keine Schuhe leisten können, ihnen ihre Kinder wegsterben etc. etc.... Ich denke, da müsste man eine neue Diskussion eröffnen.
Ich habe gestern vernommen, dass in Spanien tausende Menschen wegen des Hundes der an Ebola erkrankten Krankenschwester demonstriert haben, weil man ihn wegen möglicher Risiken, dass er nun Träger der Viren sein könnte, einschläfern wollte (und schlussendlich eingeschläfert hat). In Afrika siechen seit Monaten Menschen auf grausamste Weise dahin; Mütter, mit Ihren Babies, Väter..., ein junger Mann, der noch sein ganzes Leben vor sich hatten, wird von seinem verzweifelten Vater stundenlang auf einer Schubkarre totkrank von Spital zu Spital geschoben, niemand nimmt ihn auf und hilft ihm. Ganze Familien werden ausgelöscht. Da gab es keinen Aufstand. Das hat mich geschockt. Die Schere zwischen Elend und Wohlstand ist so gross, ein derartiges Missverhältnis von Menschen in Not und Horror und an Dekandenz grenzendem Wohlstand ist für mich so abartig, lähmend und macht mich fassungslos...
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Warum unternimmt der Westen bis anhin zu wenig um Ebola einzudämmen?
@ pimp: Vielleicht hast du recht. Ich persönlich sprach von der Schere, dem abartigen Gefälle, zwischen Elend und Wohlstand, das stossend ist. Ich habe bereits erläutert, was meine Ueberlegungen betr. dem für mich vergäudeten Geld für den Hafenkran (und anderes) sind. Angesichts der vielen Spendenaufrufe, die uns ins Haus schneien, gäbe es aber betr. Steuern sparen bestimmt auch hierzulande noch Baustellen, die dringender wären, - oder weshalb muss man sonst für die Krebsliga oder Behinderte sammeln? @hugo_r: Dachte ich mir dass eine Argumentation in dieser Richtung folgen wird. ;-) Das meine ich auch gar nicht und da bin ich mit dir einig; Wir (oder die meisten von uns) sind eine hart arbeitende Gesellschaft und dürfen uns auch was gönnen und feiern, - kein Thema. Wir müssen auch nicht jeden Franken nach Afrika senden und Kino und Fiirabigbier ist nun wirklich nicht das, was man im allgemeinen als dekadent bezeichnen würde. ...aber wenn ich vörigs habe um 600'000.- Stutz für ein paar Monate Rostlaube an der Limmat zu spendieren, oder mir den Schiessideckel vergolden lasse, während andere die Brosamen vom Boden fressen, dann mutet das einfach pervers an! Und @söckli_mit_querstreifen spricht vermutlich davon, dass wir z.B. den Afrikanern nicht dauernd Almosen geben müssen, was ihnen meiner Meinung auch unwürdig ist. Faire wirtschaftliche Partnerschaft und leider auch weniger Korruption würden da vermutlich schon genügen.
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PS: Der Hafenkrank ist ein Verschreiber, - (kann mir keine bessere Brille leisten, sorry :->), .....wenn auch ein sehr amüsanter...
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@ ._. : ...an Dekandenz grenzender Wohlstand hängt für mich nicht von der Grösse des Einkommens ab, sondern davon, wie es verwendet wird, angesichts der Tatsache, dass auf diesem Erdball noch Menschen an Hunger und medizinischer Unterversorgung sterben (verrecken wäre vielleicht angebrachter, aber ob man das öffentlich so formulieren darf?). Nur EIN Beispiel: Ich fuhr heute am Hafenkrank vorbei, der ja wie ich meine seinen Zweck (was immer das sein mag) schon bald erfüllt hat, und überlegte mir, wie viele Menschen in dieser Zeit wohl mit diesen, wie viel sind's nochmal, - 600'000.- Stutz?, hätten gerettet werden können? Ist für eine Stadt oder auch für scheinbar vermögende Privatpersonen tatsächlich apriori wichtiger, ein paar Monate lang einen augedienten Hafenkrank an der Limmat zur Schau zu stellen, anstatt Menschen in Not zu helfen? Wie du sicher weisst, gäbe es da noch endlos andere Beispiele für Dekadenz, - ich betone, - solange noch Menschen am Hungertuch nagen, sich keine medizinische Hilfe leisten können, kein Dach über dem Kopf haben, - auf Karton schlafen, sich keine Schuhe leisten können, ihnen ihre Kinder wegsterben etc. etc.... Ich denke, da müsste man eine neue Diskussion eröffnen.
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Warum unternimmt der Westen bis anhin zu wenig um Ebola einzudämmen?
Ich habe gestern vernommen, dass in Spanien tausende Menschen wegen des Hundes der an Ebola erkrankten Krankenschwester demonstriert haben, weil man ihn wegen möglicher Risiken, dass er nun Träger der Viren sein könnte, einschläfern wollte (und schlussendlich eingeschläfert hat). In Afrika siechen seit Monaten Menschen auf grausamste Weise dahin; Mütter, mit Ihren Babies, Väter..., ein junger Mann, der noch sein ganzes Leben vor sich hatten, wird von seinem verzweifelten Vater stundenlang auf einer Schubkarre totkrank von Spital zu Spital geschoben, niemand nimmt ihn auf und hilft ihm. Ganze Familien werden ausgelöscht. Da gab es keinen Aufstand. Das hat mich geschockt. Die Schere zwischen Elend und Wohlstand ist so gross, ein derartiges Missverhältnis von Menschen in Not und Horror und an Dekandenz grenzendem Wohlstand ist für mich so abartig, lähmend und macht mich fassungslos...
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