Der kanadische Künstler Dan Bejar aka DESTROYER hat letzte Woche sein neues Album «Poison Season» (VÖ: 28.08.15) veröffentlicht. Ein Album, das bei jedem Hörer ein Licht anknipst und auf angenehmste Weise das Bewusstsein erweitert!
Hand in Hand mit dem Albumrelease kam letzte Woche das grandiose Video zur Single «Times Square» raus: Ein buntes Spektakel, in dem sonderbare, aus Knete geformte Phantasiefiguren scheinbar eine Rauschparty feiern. Das Video beginnt dir nichts, mir nichts mit ein paar kiffenden Moos-Bällchen... Aber das sind nicht die J’s, welche die Hauptrollen auf «Poison Season» übernehmen: Der Track «Times Square» erzählt vielmehr das Schicksal vier geplagter Seelen, Jesus, Jacob, Judy und Jack und wird dadurch gleichzeitig zur biblischen Intonation wie auch zum musikalischen Theater.
Was «Poison Season» schliesslich so gross macht, ist nicht nur die Instrumentierung, die von der klassischen Rockbandformation bis hin zu ganzen Orchestern reicht oder die immense lyrische Genialität von Dan Bejar, sondern auch die sorgfälltig überlegten Strukturen des gesamtem Albums. Vorwegnahmen sowie Reprisen von schwelgerischen Melodien fügen das Album zu einer einzigartigen, durchgehenden musikalischen Erfahrung zusammen.
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 19 bis 20 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch .

Es sind die Geschichten von hoffnungsvollen Romantikern, Beschwörern der Privatsphäre und verzweifelten Amokläufern, die RIO WOLTA auf seinem berührenden Debüt-Album «Swing For The Nation» interessieren. Auf seinem Erstling, der am 25. September erscheint, nimmt der Zürcher Künstler sein Umfeld ganz genau unter die Lupe: Kompromisslos und unerschrocken schaut er auf die Süchte und Zweifel seiner Generation und gewährt uns dabei Einblick in seine eigene Welt. Diese besingt er mit tiefer, ruhiger Stimme und untermalt die Alltagssinfonien mit Songs von traumwandlerischer Schönheit.
Der erste Track feierte auf orangepeel.ch Videopremière: Im Zentrum des Clips steht eine aufwändige Tanzchoreographie zweier Bagger. Zum Heulen schön! Die wühlenden Schaufeln sind hier nicht nur Sinnbild dafür, dass RIO WOLTA Mensch und Maschine in Bewegung versetzen kann, sondern zeigen vielmehr auf, wofür die Musik auf «Swing For The Nation» wirklich steht: Das Umwälzen, Umschütten und Ausgraben der Sehnsüchte einer Generation, die zum Karrieremachen verdammt ist, eine illusorische Sicherheit anstrebt, im Fitnesstudio Narzissmus pumpt, Schulabschlüsse sammelt wie Likes auf den Sozialen Medien und das Träumen ein paar wenigen, aber glücklichen Spinnern überlässt.
RIO WOLTA wird «Swing For The Nation» auf einer Schweizer Herbst/Winter-Tour präsentieren. Den ersten Halt macht RIO WOLTA & Band am 10. Oktober im El Lokal in Zürich.
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Beispiele für abgrundtief schlechte Bandnamen oder Alias gibt es ja wie Sand am Mittelmeer. Um niemandem ans Bein zu Pinkeln, werden nachfolgend keine konkreten Beispiele genannt, aber come on, ihr wisst schon, was ich meine...
Die Engländerin Georgia Barnes hat sich kein Bein ausgerissen. Eigentlich einleuchtend, denn ebenso wenig wie die junge Engländerin ihr musikalisches Schaffen von der eigenen Person trennen kann, ebenso wenig hat sie Lust, sich hinter einem Decknamen zu verstecken. Deshalb lauten sowohl ihr Debüt-Album wie auch ihr Künstlername ganz klar und einfach: GEORGIA. Dass das auch ein Bundesstaat im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika und der englische Namen für Georgien ist, ist doch irgendwie noch ein hübsches Detail.
Nun, Georgia kommt wie gesagt aus England und ist, nebenbei erwähnt, die Tochter des Leftfield -Masterminds Neil Barnes (... remember? Open Up ). Die Produzentin, Multiinstrumentalisten und Songschreiberin mischt hemmungslos Stile und Rhythmen, und hat mit ihrem gewagten und unglaublich jungen Sound kurzerhand den Domino-Chef höchstpersönlich um den Finger gewickelt: Georgia’s Debütalbum «Georgia» erscheint am 7. August auf Domino Records .
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag, ab dem 17. August, servieren wir dir ausserdem von 19 bis 20 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch .