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Irascible Music
Irascible Music
FreeMusikliebhaber und Musikliebhaberin.
Ort
Lausanne & Zürich
Gegründet
2001
Follower
49
Emilie Zoés dunkles Tagebuch
Tic-toc, tic-toc, tickt das Metronom pausenlos und mit ihm tickt die Zeit. Ständig rennen wir dieser gnadenlosen Mangelware hinter her, um Geschichten zu erleben, aber auch um Geschichten zu erzählen. Emilie Zoé präsentiert mit ihrem ersten Solo-Album «Dead-End Tape» ihren persönlichen Versuch, die Zeit festzuhalten und ihre eigene Geschichten zu erzählen.In nur fünf Tagen produzierte Emilie Zoé «Dead-End Tape» mit dem Lo-Fi-Tüftler Louis Jucker. Zusammen verschanzten sie sich quasi in einer Wunderhöhle der Instrumente, die über Amps aus dem Pfandhaus, alten Synthesizern und jeglichen Musikgeräten auch verborgene Schätze beherbergt. Emilie hatte laut Jucker (unübertrieben) eine Million Lieder, die sie aufnehmen wollte. So reduzierten sie alles auf das Minimum: Gitarre und Stimme. Dies sorgt für die nötige Nähe zur Sängerin und schafft eine unglaubliche Intimität. Als wäre man auf das musikalische Tagebuch der Mitbewohnerin gestossen, taucht man mit jedem Lied immer weiter ein in Emilie Zoés dunkle Geheimnisse. Bei Titeln wie «Chop Me Up», «My Little Liar» oder «Last Night We Talked» spielt das Gewissen natürlich verrückt – aber das Tape auf die Seite legen? Kommt nicht in Frage!Die Single «My Shadow On The Wall» und das Video dazu gewähren uns den ersten Einblick in das Album «Dead-End Tape», das diesen Freitag, 27. Mai rauskommt. Immerzu clickt das Metronom und mit ihm die Zeit.Emilie Zoé – «Dead-End Tape» (VÖ: 27. Mai 2016)Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 21 bis 22 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch. Die nächste Sendung läuft am 06. Juni.
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Emilie Zoés dunkles Tagebuch
Tic-toc, tic-toc, tickt das Metronom pausenlos und mit ihm tickt die Zeit. Ständig rennen wir dieser gnadenlosen Mangelware hinter her, um Geschichten zu erleben, aber auch um Geschichten zu erzählen. Emilie Zoé präsentiert mit ihrem ersten Solo-Album «Dead-End Tape» ihren persönlichen Versuch, die Zeit festzuhalten und ihre eigene Geschichten zu erzählen.
In nur fünf Tagen produzierte Emilie Zoé «Dead-End Tape» mit dem Lo-Fi-Tüftler Louis Jucker. Zusammen verschanzten sie sich quasi in einer Wunderhöhle der Instrumente, die über Amps aus dem Pfandhaus, alten Synthesizern und jeglichen Musikgeräten auch verborgene Schätze beherbergt. Emilie hatte laut Jucker (unübertrieben) eine Million Lieder, die sie aufnehmen wollte. So reduzierten sie alles auf das Minimum: Gitarre und Stimme. Dies sorgt für die nötige Nähe zur Sängerin und schafft eine unglaubliche Intimität. Als wäre man auf das musikalische Tagebuch der Mitbewohnerin gestossen, taucht man mit jedem Lied immer weiter ein in Emilie Zoés dunkle Geheimnisse. Bei Titeln wie «Chop Me Up», «My Little Liar» oder «Last Night We Talked» spielt das Gewissen natürlich verrückt – aber das Tape auf die Seite legen? Kommt nicht in Frage!
Die Single «My Shadow On The Wall» und das Video dazu gewähren uns den ersten Einblick in das Album «Dead-End Tape», das diesen Freitag, 27. Mai rauskommt. Immerzu clickt das Metronom und mit ihm die Zeit.
Emilie Zoé – «Dead-End Tape» (VÖ: 27. Mai 2016)
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 21 bis 22 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch . Die nächste Sendung läuft am 06. Juni.
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Odd Beholders reduzierter Elektro-Pop geht um die Welt: Das Zürcher Duo veröffentlicht am Freitag die Debüt-EP "Lighting"
Du sitzt eher ungemütlich auf einem Bierharass und guckst den Sternen beim Drehen zu. Wahrscheinlich neigt die Welt sich langsam in den Arsch, aber mit diesem Gedanken ist dir nicht geholfen. Du bist Austauschschüler auf Lebzeit, betrinkst dich mit Schlangenwein, gestern noch stapftest du im Mondschein auf der chinesischen Mauer herum. Du glaubst, dass dein einziges Problem ist, dass dich so gottverlassen fühlst und schüchtern bist. Dabei hast du keinen Empfang. Nicht mal ein Sendungsbewusstsein. Ladies and Gentlemen: Odd Beholder . Die Debut-EP „Lighting“ des Duos entstand in Amsterdam und Berlin, ihr Videoclip zur Single „Landscape Escape“ in Aserbaidschan. Am 13. Mai erscheint die EP bei Mouthwatering Records . Odd Beholder spielen am 15.05. im Bundeshaus zu Wiedikon, Zürich .
Odd Beholder wurde 2013 in einem Luftschutzkeller in Dietikon gegründet. Daniela Weinmann schrieb die Lieder in der Wohnung des Künstlers Curdin Tones in Amsterdam. Aufgenommen wurde die Musik in Berlin. Live ist Odd Beholder von minimalistischem Drumprogramming und Synthsounds geprägt. Den Videoclip zur Single „Landscape Escape“ drehten die Berliner Filmer Grambow & Kirchknopf in Aserbaidschan in Zusammenarbeit mit der Azerbaijan Social & Modern Dance Association.
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 21 bis 22 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch . Die nächste Sendung läuft am 23. Mai.
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Palko!Muski. Oder sind wir nicht alle ein bisschen Pupazzo?
Bescheidenheit ist eine Tugend, so der Volksmund. Ganz anders tönt es aus den grossen Mündern von Palko!Muski. Zu Recht: Nur, wer dick aufträgt, kann auch dick absahnen.
Palko!Muski sind so viel mehr als eine herkömmliche Band. Die wilden Gypsie-Polka-Punk-Rock ’n’ Roller sind eine Institution, ein Bekenntnis zur Party, ein Appell an die Unvernunft, eine Ode an die Beharrlichkeit. Auch wenn Michelle Hunziker’s famoses «Drannebliibe, drannebliibe, drannebliibe» sang- und klanglos in Palko!Muskis Donnerwetter untergehen dürfte: Mit der Message dürfte sie bei den fünf Musikern komplett richtig liegen. Mit dem Sexappeal wohl auch. Denn was gibt es Berauschenderes, als sich schweissnass in Ekstase zu tanzen?
«Les brutes de Zurich», wie die Romands Palko!Muski liebevoll nannten, haben ein neues Album am Start. «Land Of Ego» erscheint am kommenden Freitag, 22. April und wird natürlich (!) gebührend gefeiert. Entweder an der Schaffhauser Plattentaufe am 29. April im TapTab – oder an der Zürcher Plattentaufe am 6. Mai im Bogen F. Oder an einem der anderen Konzerte, denn Daten gibt es genug. Wer Palko!Muski noch nicht live erlebt hat, der weiss nicht, wie gut Schweizer_innen feiern können. Basta und Pupazzo !
PALKO!MUSKI – «Land Of Ego» (VÖ: 22. April 2016)
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 21 bis 22 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch . Die nächste Sendung läuft am 09. Mai 2016.
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Lord Kesseli And The Drums beschwören einen Orkan herbei
Hin und wieder gibt es ihn, diesen ganz speziellen, musikalischen Moment, der dich mit offenem Mund stehen lässt. Du kapierst erst gar nicht, was du gerade erleben durftest. Du schaust um dich, und siehst dass deine Freunde und das restliche Publikum ebenfalls aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Und inmitten deiner Perplexität türmen sich in deinem Kopf Fragen, die du nicht zu beantworten vermagst. Am Ende entwischt dir bloss eine einzige Silbe: «Wow»! So einen Moment durfte ich erst neulich der Band Lord Kesseli And The Drums verdanken.
Ich hatte die Gelegenheit, das St. Galler Duo bei ihrem Konzert im Papiersaal live zu sehen. Das Wort «Duo» kann ich hier gar nicht fest genug betonen: Hätte ich das Konzert mit verschlossenen Augen erlebt, wäre ich nie darauf gekommen, dass dieser regelrechte Soundorkan von nur zwei Musikern stammt. Ohne mich diesem heftigen Sturm widersetzen zu können, fokussierte ich das Bühnengeschehniss. Dort steht zum einen Dominik Kesseli (Stahlberger, A Crashed Blackbird Called Rosehip, The Masked Animals etc.) an der Gitarre, der Lord persönlich, wie ein Kultführer komplett in weiss gekleidet. Rechts daneben sitzt Michael Gallusser (Stahlberger, Kaolin, etc.) mit entblösstem Oberkörper am Schlagzeug und bringt dieses wie ein Wilder zum Beben. Und in der Mitte war ein Computer? Ein Synthesizer? Ich konnte einen verkabelten Kasten entdecken, doch weiss ich bis heute nicht genau, was es war. Mir war zwar klar, dass Lord Kesseli And The Drums live mit vorproduzierten Samples arbeiten, um ihre Soundteppiche entstehen zu lassen. Was mich aber faszinierte war, dass die Dynamik deswegen nicht verloren ging. Der lebendige, hypnotisierende Post-Rock zog sich stellenweise zurück, nur um kurz darauf alles mit einer riesigen Welle zu verschlingen.
Diesen Freitag, 4. März, erscheint die selbstbetitelte EP von Lord Kesseli And The Drums auf Ikarus Records. Genau wie live sind auch diese Aufnahmen eine fesselnde und dynamische Erfahrung. Die Songs wurden in Michael Gallussers QFLM-Studio in St. Gallen produziert. Ich kann nur jedem herzlichst empfehlen, mit Lord Kesseli And The Drums schnellstmöglich Bekanntschaft zu schliessen. Eine Liste der kommenden Konzerte findet man hier .
Lord Kesseli And The Drums – «Lord Kesseli And The Drums»-EP (Ikarus Records, VÖ: 04.03.2016)
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 21 bis 22 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch . Die nächsten Sendungen laufen am 29. Februar und 14. März 2016.
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Meet Steve Mason – Meet The Humans
Bitte folgt mir hinter die Kulissen, auf dem Programm steht ein Meet-And-Greet mit dem Künstler an! Damit aber niemand von euch ins kalte Wasser geschmissen wird, ein paar Hintergrund-Infos: Als Leadsänger und Gründungsmitglied von The Beta Band veröffentlicht er vor fast zwei Jahrzehnten sein erstes Album. Nach Jahren der Zusammenarbeit trennt sich die Band, der Sänger verfällt in Depression, ist pleite und muss sich derweilen sogar einen zweiten Job suchen. Unter den beiden Decknamen King Biscuit Time und Black Affair folgen in den 2000er Jahren die ersten Soloalben. Im 2010 erscheint dann endlich das erste Album unter seinem richtigen Namen, und in dieser Woche können wir uns nun auch schon auf das dritte Album freuen. Aber genug der Einführung: Everyone, meet Steve Mason !
Schaut man auf die musikalische Karriere von Steve Mason zurück, dann springen uns seine Höhen und Tiefen förmlich ins Auge und lassen sich auch auf seinen Alben musikalisch nacherleben. Umso mehr freut mich die klangliche Landschaft auf seinem neusten Album, denn die Depression scheint nun endgültig verflogen. Diesen Freitag, 26. Februar, erscheint Steve Masons drittes Album, «Meet The Humans». Ein Album, das wiederholt zu seinen Kernelementen zurückkehrt: Die Gelegenheit sich zu ändern, sich zu verbessern, die Freude am Leben und an der Welt, in der wir leben. «Meet The Humans» steht im Kontrast zum politischen Konzept seines Vorgängers «Monkey Minds in the Devil’s Time». «Meet The Humans» erzählt einzelne, für sich stehende Geschichten, die erst musikalisch zu einer Einheit abgerundet werden. Einflüsse von Dance, Pop, Folk und Dub breiten sich auf dem neuen Album aus und darüber schwebt stets Steve Masons führende, weiche Stimme.
Die Single «Planet Sizes» kursiert bereits seit Januar im Netz. Das farbenfrohe Video dazu soll auch gleich als Abschluss für unsere kleine Vorstellungsrunde dienen!
Steve Mason – «Meet The Humans» (Double Six / Domino Records, VÖ: 26.02.2016)
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DIE AERONAUTEN: Heinz, Otto, Erich und die anderen: Neues Album und live dieses Wochenende!
In jeder Stadt gibt es ihn: Mit zerrissener Hose und schwarzer Lederjacke steht er da. Man kennt ihn, man kuckt ihn an, und vielleicht denkt man sich, dass dieser Typ zu alt für Punk-Rock sei. Aber wen juckts? Er weiss, was ihm gefällt und ihm gefällt, was er weiss. Ihrem ganz persönlichen Stadtoriginal widmen Die Aeronauten ihr neues Album «Heinz» (VÖ: 23.10.2015). Denn für sie ist klar: Das Böse ist die Langeweile, das Gute alles Verrückte, Aufregende und Übertriebene, und das seit über 20 Jahren Bandgeschichte!
Mit der Doppel-LP «Too Big To Fail» und einer Live-Platte feierten sie letztes Jahr ihr 20-Jahre-Jubiläum, doch von Postjubiläumsblues ist bei den Aeronauten keine Spur. Das neue Album «Heinz» wagt sich tief in die Gefielde musikalischer No-Goes und erfindet die «literarische Discoplatte», mit einem kräftigen Schuss Punkrock und Ausflügen in die Instrumentalmusik. Produziert wurde das Album mit viel Wumms und Verve von Produzenten-Koryphäe und Sänger der Aeronauten Olifr «Guz» Mauermann (u.a. Stahlberger, King Pepe, Kummerbuben).
Dieses Wochenende hat (praktisch) jeder die Chance, der Langeweile einen Tritt in den Allerwertesten zu verpassen und sich Die Aeronauten live reinzuziehen:
5. November Dachstock, Bern 6. November Cardinal, Schaffhausen 7. November Bogen F, Zürich (Plattentaufe)
Deshalb: Schleift eure Stadtoriginale an die Konzerte. «Heinz» empfängt euch mit einem kräftigen Händedruck und einer hitzigen Partie Tischfussball, während « Ottos kleine Hardcore Band » spielt!
Die Aeronauten – «Heinz» (VÖ: 23.10.15)
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 19 bis 20 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch . Die nächste Show ist am 2. November!
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