Irascible Music
Irascible Music
FreeMusikliebhaber und Musikliebhaberin.
Ort
Lausanne & Zürich
Gegründet
2001
Follower
49
Duck Duck Grey Duck: Garage-Rock für den Sommer
Weil die Hitze draussen unerträglich ist und die Klimaanlage ausgestiegen ist, bleibt nur noch eins übrig: In der kühlen Garage chillen. Da sitzen schon Duck Duck Grey Duck startklar auf ihren Fahrrädern, bereit um ihre neue Single «Ride My Bike» zu präsentieren!Was uns Nelson Shine, Ruben Giradeaux und Pierre Lamouret, die drei abgefahrenen Köpfe von Duck Duck Grey Duck, in ihrem neuen Video abliefern, ist pures Gold, mit Abstand durchs Ziel, die Tour de France unter den Fahrradtouren. Jedenfalls dann, wenn es um komisch kreative Green Screen Absurditäten geht... Im Video zur neuen Single «Ride My Bike» sieht man die drei Genfer auf ihren Rennvelos um die Wette fahren, dabei düsen sie durch Wälder, Wüsten, Highways und schlussendlich fahren sie an der Tour de France allen davon und schlagen sich wortwörtlich ums Ziel. Von der Anfangsszene am Palmenstrand bis über die willkürliche Skateboard-Einlage, man hat eigentlich keinen Plan, was hier abgeht.Vom Video abgesehen muss man «Ride My Bike» schon alleine wegen dem Song abfeiern. «Ride My Bike» ist eine lockere Mischung aus Lo-Fi Garage-Rock und Surf-Punk, die perfekt an jede Sommerparty passt, gespickt mit frechen Textzeilen wie «Ride My Bike. To The Sea. I want to hold your hand et your body aussi.» Beim Song geht in erster Linie um Spass und in dieser Etappe, hat sich «Ride My Bike» eine Goldmedaille verdient.Duck Duck Grey Duck – «Ride My Bike»-Single (VÖ: A Tree In A Field / Casbah Records, 30. Juni 2017Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 21 bis 22 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch.
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Duck Duck Grey Duck: Garage-Rock für den Sommer
Weil die Hitze draussen unerträglich ist und die Klimaanlage ausgestiegen ist, bleibt nur noch eins übrig: In der kühlen Garage chillen. Da sitzen schon Duck Duck Grey Duck startklar auf ihren Fahrrädern, bereit um ihre neue Single «Ride My Bike» zu präsentieren!
Was uns Nelson Shine, Ruben Giradeaux und Pierre Lamouret, die drei abgefahrenen Köpfe von Duck Duck Grey Duck, in ihrem neuen Video abliefern, ist pures Gold, mit Abstand durchs Ziel, die Tour de France unter den Fahrradtouren. Jedenfalls dann, wenn es um komisch kreative Green Screen Absurditäten geht... Im Video zur neuen Single «Ride My Bike» sieht man die drei Genfer auf ihren Rennvelos um die Wette fahren, dabei düsen sie durch Wälder, Wüsten, Highways und schlussendlich fahren sie an der Tour de France allen davon und schlagen sich wortwörtlich ums Ziel. Von der Anfangsszene am Palmenstrand bis über die willkürliche Skateboard-Einlage, man hat eigentlich keinen Plan, was hier abgeht.
Vom Video abgesehen muss man «Ride My Bike» schon alleine wegen dem Song abfeiern. «Ride My Bike» ist eine lockere Mischung aus Lo-Fi Garage-Rock und Surf-Punk, die perfekt an jede Sommerparty passt, gespickt mit frechen Textzeilen wie «Ride My Bike. To The Sea. I want to hold your hand et your body aussi.» Beim Song geht in erster Linie um Spass und in dieser Etappe, hat sich «Ride My Bike» eine Goldmedaille verdient.
Duck Duck Grey Duck – «Ride My Bike»-Single (VÖ: A Tree In A Field / Casbah Records, 30. Juni 2017
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 21 bis 22 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch .
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Zurück nach sieben Jahren: Broken Social Scene!
Broken Social Who? Bei den Jüngeren unter uns wird das Comeback dieser Band wohl keine Festglocken läuten lassen und Freudensprünge hervorlocken. Kein Wunder! Seit 2010 hat die kanadische Kultband nichts von sich hören lassen, und sieben Jahre sind in der modernen Musikszene eben eine verdammt lange Zeit. Doch das soll und wird sich im Juli ändern! Führen wir uns die Wichtigkeit von Broken Social Scene etwas näher ans Gemüt: Hätte die kanadische Indierock-Explosion der Nullerjahre ein Zentrum, einen Big Bang quasi, aus dem sich all die weiteren Bands formten, dann wäre das zweifelsohne Broken Social Scene. Aus den Mitgliedern dieser 15-köpfigen Truppe entwickelten sich Bands wie Feist, Metric und Stars. Man könnte so weit gehen und behaupten, Broken Social Scene seien der musikalische Grundbaustein und die Inspiration für Acts wie Arcade Fire, Wolf Parade oder Timber Timbre. Und genau diese Band veröffentlicht am 7. Juli ihr neues Album «Hug Of Thunder» über das Label City Slang. Was die Musik von Broken Social Scene damals schon ausgemacht hat, hat auch auf dem neuen Album kein bisschen an Magie verloren: Grosse Gefühle, elektrisierende Energie und unbeschränkte Spielfreude. Die Kanadier sagen von sich: «We try harder, we have to», um gegen ihre amerikanischen Nachbarn nicht unterzugehen. So klingen Broken Social Scene im Vergleich viel pompöser und irgendwie immer einen Ticken grösser als die andern. Dennoch verlieren sie ihren Charme nicht, haben diese dreckige, unaufgeräumte Note in ihrem Sound. Das Resultat sind berauschende Stadion-Hymnen, die weder kitschig noch ausgewaschen daherkommen, aber mit viel Fantasie und Drive mitreissen. Die erste Single-Auskoppelung «Halfway Home» kann man entweder als Official Audio geniessen, oder mit tollen Bildern vom diesjährigen Primavera Festival 2017 anschauen. Broken Social Scene – «Hug Of Thunder» (VÖ: City Slang, 7. Juli 2017)
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Julian Sartorius: Schlagzeug im wahrsten Sinne des Wortes
Wie klingt eigentlich die Schweiz? Ich meine damit nicht uns Bürger, sondern das Land an sich, seine Bäume und Steine und Wege und sein Laub und die Felder und Wiesen und... Dank dem Ausnahme-Schlagzeuger Julian Sartorius wissen wir jetzt zumindest, wie die Strecke von Basel nach Genf klingt! Der Berner Perkussionist und Klangtüftler hat sich mit zwei Drumsticks und einem Aufnahmegerät bewaffnet und auf eine zehntägige Wanderung von Basel nach Genf begeben. Die Idee: Alles was klingt, wird als Tonaufnahme für sein neues Projekt verwendet. Natürlich trifft man auf so einer Wanderung, die sich über 270 Kilometer erstreckt, auf haufenweise Resonanzkörper: Stock und Stein, Wegschilder, Zäune, leere Silos, ein Mais-Stoppelfeld – alles komplett eigene Sounds, die als Fundament für die Beats auf Julian Sartorius’ neuem Album «Hidden Tracks: Basel – Genève» dienten. Die auf der Wanderung entstandenen Aufnahmen hat Julian Sartorius zu einer aussergewöhnlichen Klangcollage zusammengefasst und neu arrangiert. Entstanden sind zehn Tracks, wobei jeder Track einen Wandertag darstellt. «Hidden Tracks: Basel – Genève» wird am 2. Juni 2017 auf dem Berner Label Everest Records veröffentlicht. Das Album erscheint in zwei verschiedenen Formaten: 1. Als reguläre 12’’ Vinyl-Platte für den Genuss im vertrauten Zuhause und 2. Als Wanderkarte mit Downloadcode! Die Karte zeigt den exakten Weg, den Julian Sartorius bei seinen Aufnahmen zurückgelegt hat. Für Wanderfreudige an schönen Sommertagen der wohl beste Weg, dieses experimentelle Werk zu erleben. Seine Release-Tournee vereint Kunst und Musik, Bewegung, Improvisation, Fantasie, Liebe zur Natur und ein klein wenig Technologie: Auf begleiteten Rundgängen improvisiert der Musiker auf allen möglichen Dingen, die er auf dem Wegrand antrifft. Mit Hilfe eines Mikrofons erfasst er auch ganz leise Töne, während ihm das Publikum mit Funkkopfhörern folgt. Hier alle Daten zum Mitschreiben: 03.06.2017 - Bad Bonn Kilbi, Düdingen 04.06.2017 - Bad Bonn Kilbi, Düdingen 11.06.2017 - Festival Baz'Art, Genève 16.06.2017 - Dampfzentrale, Bern 17.06.2017 - B-Sides Festival, Kriens 02.07.2017 - Festival "Arcades", Sion Julian Sartorius – «Hidden Tracks: Basel – Genève» (VÖ: Everest Records, 2. Juni 2017) Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 21 bis 22 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch .
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Dark, gory, BRNS
Bei Reaktionen wie «wtf dude» und «wtf did I just watch?» weiss man von Anfang an, auf was man sich einlässt. Wer auf blutige Schockmomente steht, der hat hier eine Schatzkiste gefunden: Die neue Single «Pious Platitudes» von BRNS !
Dieser Videoclip ist heavy. Von Anfang bis Ende. «Pious Platitudes» heisst die neue Single der belgischen Band BRNS (ausgesporchen «brains»), die am 15. Mai über das französische Label Yotanka veröffentlicht wurde. Der Videoclip zur Single ist ekelerregend und hässlich und wahrlich ein Meisterwerk. Denn egal wie abstossend die Bilder sind, wegschauen ist keine Option. Das Video beginnt mit einem Intro, das in sich schon verstörend genug ist, obwohl man erst ein Viertel des gesamten Schauspiels «genossen» hat. In den ersten Sekunden blitzen Bilder einer Frau auf, die mit gespreizten Beinen in einer kalten Halle am Boden sitzt. Sie quält sich, hat Bauchkrämpfe. Ihre Erlösung, ist unser Untergang: Auf brutale Weise bringt sie eine horrende Gestalt auf die Welt, die an ein blutiges, einäugiges Schnabeltier erinnert. Noch mehr Preis geben, möchte ich an dieser Stelle nicht. Der halbe Spass am Video, sind diese schockierenden Bilder und die ständige Spannung, nicht zu wissen, was als nächstes passieren könnte.
Nach etwa einer Minute Grauen und Horror setzt die Musik ein. Ein rhythmisch anspruchsvoller Einstieg mit Bass und Schlagzeug den man im Grunge einordnen würde. Der Song baut sich stufenweise auf, wechselt zwischen diktierenden Gesangseinlagen und instrumentalen Parts, bis der Song in einer Synthesizer-Akkordfolge gipfelt. Anfangs ist es noch schwierig, sich überhaupt auf den Sound einzulassen. Es hilft, wenn man das Video mehrere Male schaut, die ersten Erschütterungen vorbei sind und man sich auf den Sound konzentriert. Es lohnt sich.
BRNS – «Pious Platitudes»-Single (VÖ: Yotanka, 15. Mai 2017) Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 21 bis 22 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch .
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Lou Ees – Engelsstimme aus der Ostschweiz
«I’m living here in lonely land», mit diesen Worten entführt uns eine zärtliche Stimme erstmals in die wundersame Welt von Lou Ees . Ihre erste Single «Nostalgia» ist ein verlockender, flauschiger Pop-Traum, der eine bemerkenswerte Debüt-EP ankündigt. Das S chönste an Lou Ees ist ohne Zweifel ihre Stimme. Problemlos springt sie von feinfühligen und zarten Bitten zu kraftvollen und verlangenden Ausrufen. Die Stimme ist quasi das gesangliche Äquivalent zum betörenden Hundeblick, der kurz darauf mit selbstgefälligem Schmunzeln und Leckerli im Mund davon hüpft. Am 26. Mai 2017 veröffentlicht Lou Ees ihre Debüt-EP «Birthday» , bei der uns ihr ergreifender Gesang durch fünf verträumte Pop-Songs führt. Umgarnt wird sie von ihrer E-Gitarre, die langsam in ein einsames Meer aus Hall abdriftet, während ihre Weggefährtin Skiba Shapiro (Hopes & Venom) mit dezenten Synthie-Klängen den Raum ausschmückt. Die Songs auf «Birthday» sind alles Eigenkompositionen, die Lou Ees über rund drei Jahren auf der Bühne und im Studio ausgearbeitet hat. Produziert wurde die EP von Neil Nein, ihrem ehemaligen Partner bei Loreley & Me . «Birthday» ist ein erstes, vielversprechendes Statement einer der wohl eindrücklichsten und eigenwilligsten Stimmen der Ostschweiz. Lou Ees – «Birthday»-EP (VÖ: 26. Mai, 2017) Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 21 bis 22 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch .
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Joe Goddard: Die Antwort auf alle Fragen
Mann, es ist doch so einfach! Die Antwort auf alle Fragen – sie ist so offensichtlich... Nein, nicht 42 und auch nicht irgend so ein «tiefgründiges» Rumgesülze, nope. Joe Goddard hat’s rausgefunden: «Music Is The Answer» . Das beweist er auf seinem neuen Album «Electric Lines» , die Krönung der modernen Musik. Was für eine Antwort. Während sich die Popstars heutzutage gerne in ihrem Autotune verheddern, und gelangweilte Produzenten sich knapp zwischen einem 808 und 909 Drum-Computer entscheiden können, setzt sich ein Mann durch. Ein Mann mit Vision, Kreativität, Spielfreude, Entdeckungslust und der nötigen Erfahrung, um alles gekonnt umzusetzen. Joe Goddard, der schon jahrelang den Synthesizer bei Hot Chip bedient, landet direkt im Hier und Jetzt mit seinem Solo-Album «Electric Lines», das am 21. April über Domino Records veröffentlicht wird. Da ich diese Platte gerade in den Himmel lobe, muss ich dazu sagen, dass ich schon seit Jahren auf diese Musik warte. Stell dir vor, du hast den Zugang zur modernen Popmusik irgendwie nie so richtig gefunden. Die Melodien waren ja schon schön und catchy, aber das ganze Drumherum? Viel zu banal! Joe Goddard kann mit dem neuen Album locker mit Grössen wie The Weeknd und Co. mithalten. Aber: Bei seinen Tracks ist mehr Charakter spürbar, mehr Tiefgang – dennoch sind die Songs und Melodien eingängig. Mit den beiden Singles «Music Is The Answer» und «Home» hat er zwei Hits am Start, die mit 200k Views auf Youtube bei Weitem (noch) nicht die nötige Anerkennung bekommen haben. Doch das ändert sich mit dir! Einmal auf den Button geklickt, geht’s in die Endlosschlaufe. Und plötzlich wird aus «ich verstehe die heutige Musik einfach nicht»: «Music Is The Answer»! Joe Goddard – «Electric Lines» (VÖ: Domino Records, 21. April 2017) Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack. Jeden zweiten Montag servieren wir dir ausserdem von 21 bis 22 Uhr unsere feinste Musik-Auswahl bei RADAR mit Irascible Music auf piratenradio.ch .
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