irgendwie ist es sinnfrei mit jemandem über zinsen zu sprechen, der überhaupt nichts davon versteht. ich kaufe eine aktie....
irgendwie ist es sinnfrei mit jemandem über zinsen zu sprechen, der überhaupt nichts davon versteht. ich kaufe eine aktie. dafür erhalte ich evtl. dividende und die aktie schwankt in ihrem kurs. das ist das gleiche prinzip wie das beispiel vom cafe. ich bin da investor, einfach mit einem kleinen teil. und ja ich trage ein grosses risiko, dass de kurs völlig einbricht und ich mein geld veliere. ich stelle aber mein geld zur verfügung, damit eine firma, die damit etwas sinnvolles (worüber man sich natürlich streiten kann) anfängt. dafür, dass ich ihnen geld gebe lassen sie mich an ihrem profit teilhaben, aber auch an ihrem verlust. und was ist da jetzt genau das verwerfliche? was ist jetzt weniger verwerflich, wenn du dein geld zuhause unter dem kopfkissen bunkerst?
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natürlich gehst du ein risiko ein, slomo. bei jeder investition. oder was denkst du wieviele menschen geld verloren haben bei dem crash letzte woche? und es ist überhaupt nicht verwerflich sein geld zu investieren. der andere kann dann etwas damit anfangen und wertschöpfung generieren. denn ohne investitionen würde es wohl viele jobs nicht geben. und ja einfach ein bank-konto zu haben da tut man wirklich nicht viel, aber da kriegt man ja auch praktisch nichts mehr. und so schlimm ist es ja nicht, wenn dann die bösen kapitalistischen abzocker-banken wieder etwas geld unter den kleinanlegern verteilen?
hör auf rumzuzicken slomo :D bei dir läuft alles nur darauf hinaus, dass wir alles böse sind, die andere ausnutzen. das wird der sache einfach nicht gerecht. bie dir läuft es auf den sozialismus heraus, der gescheitert ist und zum nachteil aller. du findest es besser, wenn alle ein bisschen weniger geld haben und es dafür weniger reiche gibt.
@livanto: meine bank? ich arbeite in der technologie-branche, falls du das meinst ;) @nowornever: und was willst du mir jetzt sagen? natürlich ist das alles philosophisch. ich wollte mich jetzt auch nicht als grosser smith jünger outen. es ging mir mehr darum, dass zusammenarbeiten und egoistisch seinen gewinn maximieren sich nicht ausschliesst... im gegenteil. für mich ist es auch so, dass der mensch mehr ist. aber letzten endes ist es uns wohl schon in der natur gegeben, dass wir egoistisch sind. ich habe auch nicht behauptet, dass es dann das optimum für die allgemeinheit ist, aber bestimmt auch nicht das minimum für einzelne regionen wie hier suggeriert wird. der absolute ideal-fall trifft sowieso nie ein. noch etwas zu ausbeutung von rohstoffländern: es ist einfach auch keine leistung, auf rohstoffen zu sitzen. das generiert doch überhaupt keine wertschöfpung. wieso sollte das "and einem ort leben wo viele rohstoffe sind" so stark belohnt werden?
auch kostendecken ist ene gewinnmaximierung, halt von negativ auf 0. und 0 ist es ja vor allem, weil möglichst das ausgegeben wird, was man im budget zugesprochen bekommen hat. du verwechselst ein wenig ausgaben und einnahmen. die einnahmen sind beim staatsbetrieb einfach fixiert. man muss also auf die kosten achten. aber wenn dann ein unternehmen kosten einsparen will ist es ausbeutung. tolle logik. dass dann jeweils einzelne individuen wiederum auf ihre persönliche gewinnmaximierung schauen (beförderung, gute referenzen, usw) schliesst dies dann sowieso nicht aus. ------- es geht ja nicht nur um die maschinen hier, sondern um alle damit verbundenen prozesse. und ist es dann so, dass wir wirklich nur reichtum haben, weil wir günstiges essen haben? du stellst einfach irgendeine these auf und ich nun eben eine gegenthese. du behauptest nämlich, dass der markt nicht funktioniert bei lebensmittel. und diese viel zu billig sind bzw. das land besser genutzt werden könnte von den einheimischen und sie dann plötzlich reich wären. mir fehlen da aber einfach fundierte daten, um dies zu belegen. du bist eine von vielen, die sich denkt: uns geht es so gut, da muss es jemandem schlecht gehen. du orientierst dich vor allem daran. die gründe dazu sind mir aber schleierhaft.
nun ja simsalabim, das hab ich dem heri auch schon gesagt, dass es eine risikoprämie gibt. mir ist aber klar, dass dan historisch gesehen es eine durchschnittliche positive rendite/zins gibt, den man dann wieder anprangern kann. @slomo: du lebst also von den abgaben der abzocker. denn wenn die unternehmen keinen gewinn mehr machen, dann werden auch keine steuern bezahlt. und bildung ist auch nur dazu da, damit man bessere ressourcen hat um höhere gewinne zu erzielen. die armen länder brauchen wohl auch mehr bildung. aber da fängt es dann schon an. die kinder gehen dann lieber betteln statt in die schule. da geht es dann eben doch auch um die grundhaltung, die du hast: die abzocker sollen mir geld geben, die beuten ja eh nur alles aus. da gefällt mir halt der kapitalistische ansatz besser: eine gute ausbildung ist wichtig, damit kann ich in zukunft meinen persönlichen gewinn maximieren. es ist jetzt ein wenig pauschalisiert, aber es gibt doch auch noch andere probleme mit der armut wie die bösen ausbeuter aus dem westen. dazu folgende geschichte, die ich aus 3. hand mitbekommen habe: ein westler hat in einem afrikanischen land eine fabrik. seine mitarbeiter kommen jeweils weite wege zur arbeit, zu fuss, da es kaum öffentliche verkehrsmittel gibt. sie verlieren dabei viel zeit auf dem arbeitsweg. er hat dann allen mitarbeitern ein neues fahrrad geschenkt, damit sie zeit einsparen. am folgenden tag war nur noch die hälfte de belegschaft erschienen. warum? die haben das fahrrad verkauft und sich gesagt jetzt haben sie ja geld und müssen nicht mehr zur arbeit gehen.
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Wie legt ihr euer Erspartes an?
irgendwie ist es sinnfrei mit jemandem über zinsen zu sprechen, der überhaupt nichts davon versteht. ich kaufe eine aktie. dafür erhalte ich evtl. dividende und die aktie schwankt in ihrem kurs. das ist das gleiche prinzip wie das beispiel vom cafe. ich bin da investor, einfach mit einem kleinen teil. und ja ich trage ein grosses risiko, dass de kurs völlig einbricht und ich mein geld veliere. ich stelle aber mein geld zur verfügung, damit eine firma, die damit etwas sinnvolles (worüber man sich natürlich streiten kann) anfängt. dafür, dass ich ihnen geld gebe lassen sie mich an ihrem profit teilhaben, aber auch an ihrem verlust. und was ist da jetzt genau das verwerfliche? was ist jetzt weniger verwerflich, wenn du dein geld zuhause unter dem kopfkissen bunkerst?
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natürlich gehst du ein risiko ein, slomo. bei jeder investition. oder was denkst du wieviele menschen geld verloren haben bei dem crash letzte woche? und es ist überhaupt nicht verwerflich sein geld zu investieren. der andere kann dann etwas damit anfangen und wertschöpfung generieren. denn ohne investitionen würde es wohl viele jobs nicht geben. und ja einfach ein bank-konto zu haben da tut man wirklich nicht viel, aber da kriegt man ja auch praktisch nichts mehr. und so schlimm ist es ja nicht, wenn dann die bösen kapitalistischen abzocker-banken wieder etwas geld unter den kleinanlegern verteilen?
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hör auf rumzuzicken slomo :D bei dir läuft alles nur darauf hinaus, dass wir alles böse sind, die andere ausnutzen. das wird der sache einfach nicht gerecht. bie dir läuft es auf den sozialismus heraus, der gescheitert ist und zum nachteil aller. du findest es besser, wenn alle ein bisschen weniger geld haben und es dafür weniger reiche gibt.
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@livanto: meine bank? ich arbeite in der technologie-branche, falls du das meinst ;) @nowornever: und was willst du mir jetzt sagen? natürlich ist das alles philosophisch. ich wollte mich jetzt auch nicht als grosser smith jünger outen. es ging mir mehr darum, dass zusammenarbeiten und egoistisch seinen gewinn maximieren sich nicht ausschliesst... im gegenteil. für mich ist es auch so, dass der mensch mehr ist. aber letzten endes ist es uns wohl schon in der natur gegeben, dass wir egoistisch sind. ich habe auch nicht behauptet, dass es dann das optimum für die allgemeinheit ist, aber bestimmt auch nicht das minimum für einzelne regionen wie hier suggeriert wird. der absolute ideal-fall trifft sowieso nie ein. noch etwas zu ausbeutung von rohstoffländern: es ist einfach auch keine leistung, auf rohstoffen zu sitzen. das generiert doch überhaupt keine wertschöfpung. wieso sollte das "and einem ort leben wo viele rohstoffe sind" so stark belohnt werden?
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auch kostendecken ist ene gewinnmaximierung, halt von negativ auf 0. und 0 ist es ja vor allem, weil möglichst das ausgegeben wird, was man im budget zugesprochen bekommen hat. du verwechselst ein wenig ausgaben und einnahmen. die einnahmen sind beim staatsbetrieb einfach fixiert. man muss also auf die kosten achten. aber wenn dann ein unternehmen kosten einsparen will ist es ausbeutung. tolle logik. dass dann jeweils einzelne individuen wiederum auf ihre persönliche gewinnmaximierung schauen (beförderung, gute referenzen, usw) schliesst dies dann sowieso nicht aus. ------- es geht ja nicht nur um die maschinen hier, sondern um alle damit verbundenen prozesse. und ist es dann so, dass wir wirklich nur reichtum haben, weil wir günstiges essen haben? du stellst einfach irgendeine these auf und ich nun eben eine gegenthese. du behauptest nämlich, dass der markt nicht funktioniert bei lebensmittel. und diese viel zu billig sind bzw. das land besser genutzt werden könnte von den einheimischen und sie dann plötzlich reich wären. mir fehlen da aber einfach fundierte daten, um dies zu belegen. du bist eine von vielen, die sich denkt: uns geht es so gut, da muss es jemandem schlecht gehen. du orientierst dich vor allem daran. die gründe dazu sind mir aber schleierhaft.
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nun ja simsalabim, das hab ich dem heri auch schon gesagt, dass es eine risikoprämie gibt. mir ist aber klar, dass dan historisch gesehen es eine durchschnittliche positive rendite/zins gibt, den man dann wieder anprangern kann. @slomo: du lebst also von den abgaben der abzocker. denn wenn die unternehmen keinen gewinn mehr machen, dann werden auch keine steuern bezahlt. und bildung ist auch nur dazu da, damit man bessere ressourcen hat um höhere gewinne zu erzielen. die armen länder brauchen wohl auch mehr bildung. aber da fängt es dann schon an. die kinder gehen dann lieber betteln statt in die schule. da geht es dann eben doch auch um die grundhaltung, die du hast: die abzocker sollen mir geld geben, die beuten ja eh nur alles aus. da gefällt mir halt der kapitalistische ansatz besser: eine gute ausbildung ist wichtig, damit kann ich in zukunft meinen persönlichen gewinn maximieren. es ist jetzt ein wenig pauschalisiert, aber es gibt doch auch noch andere probleme mit der armut wie die bösen ausbeuter aus dem westen. dazu folgende geschichte, die ich aus 3. hand mitbekommen habe: ein westler hat in einem afrikanischen land eine fabrik. seine mitarbeiter kommen jeweils weite wege zur arbeit, zu fuss, da es kaum öffentliche verkehrsmittel gibt. sie verlieren dabei viel zeit auf dem arbeitsweg. er hat dann allen mitarbeitern ein neues fahrrad geschenkt, damit sie zeit einsparen. am folgenden tag war nur noch die hälfte de belegschaft erschienen. warum? die haben das fahrrad verkauft und sich gesagt jetzt haben sie ja geld und müssen nicht mehr zur arbeit gehen.
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