einfach mal so die gedanken kreisen lassen: in basel sitzen einige bedeutende pharmariesen. in bern sind ein paar lobbyisten...
einfach mal so die gedanken kreisen lassen: in basel sitzen einige bedeutende pharmariesen. in bern sind ein paar lobbyisten erfolgreicher als andere. könnte es sein, dass die explodierenden kosten im gesundheitswesen ein beleg dafür sind, dass die lobbyisten in bern erfolgreich sind? beobachtung 1: parallelimporte: ...umgekehrt bzw. hypothetisch betrachtet: wären (konjunktiv!) unsere politikerinnen daran interessiert, die kosten zu senken, würden sie ev. parallelimporte zulassen. tun sie aber nicht. angeblich um schweizer arbeitsplätze zu schützen. vielleicht aber auch, weil es die pharmalobby nicht will. beobachtung 2: schulmedizin und anderes: über die grundversicherung kann jeder furz unseres technisch hochgerüsteten gesundheitswesens abgerechnet wesen. aber seit jahren weiss man, dass mindestens 50% der arztbesuche keine organische krankheit als ursache haben. ausbildung und behandlung im medizinischen komplex sind aber zu 99,9% auf organische ursache-wirkung-zusammenhänge ausgerichtet. obwohl man weiss, dass nichtärztliche psychotherapie nachhaltiger wirksam und finanziell günstiger ist. hier gibt es bis heute an neuralgischen punkten ganz erheblichen widerstand gegen ein umdenken. beobachtung 3: werbung für nichtmedikamente vor ein paar jahren gab es einen harmlosen werbespot, in dem darauf hingewiesen wurde, dass milch starke knochen mache. der wurde letztinstanzlich vom bundesgericht verboten, weil gewissermassen einem nichtmedikament medizinische wirkung zugeschrieben würde. zu deutsch: die pharmalobby erstreitet sich das monopol auf substanzen, die der gesunheit zuträglich sind. ein normales verhalten, gesunde, ausgeglichene ernährung, ein gesundes soziales umfeld, all das könnte die pharmaindustrie zu einem grossen teil überflüssig machen. vielleicht ist es wie mit dem umweltschutz: wirtschaftlicher profit und umweltschutz sind zwei interessen, die sich diametral entgegenstehen. ev. auch unsere gesundheit und die pharmaindustrie. tatsache ist, dass die pharmaindustrie viele forschungen finanziert, aber resultate nicht publziert, wenn sie nicht ihren geschäftsinteressen dienen. es wäre zum beispiel interessant, zu erfahren, wie gross die umsätze sind, die in der schweiz mit psychopharmaka gemacht werden. meines wissens ist das tabu. man müsste untersuchen, wieviel geld dafür ausgegeben wird und was die wirkung davon ist. und dann müsste man untersuchen, wieviel geld für psychotherapie ausgegeben wird und was die wirkung ist. weil ich mit in dem gebieb ein bisschen auskenne, bin ich ziemlich sicher, dass für psychotherapie ein bruchteil dessen ausgegeben wird, was für psychopharmaka bezahlt wird. die wirkung hingegen ist langfristig ein vielfaches besser. also alles in allem ein grosses feld, über das unsere kritischen journalisten und dokumentarfilmer berichten könnten. aber dann sind diese pharmamultis halt auch gute inserenten in den medien und die will man nicht vergraulen. ---> und darum: erst wenn diese fakten auf dem tisch liegen, erst dann kann man beim konsumenten ansetzen, der bitte nicht wegen jedem bobo zum arzt rennen soll. sicher gibt es hier auch solche, die's übertreiben. aber der hund liegt an einem anderen ort begraben.
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malkita: danke für deine worte!
pimp: leider hast du recht!
das volk auflösen und ein neues wählen!
@ronja: die letzten drei zeilen finde ich sehr schön!
johnny, eben das meinte ich ja. du nimmst auch gewisse verkrampftheiten wahr bei "schweizerinnen". und trigress wollte die schweizer männer ja zum flirtkurs nach kuba schicken. darum meine frage, ob ev. auch die schweizer frauen dort etwas nachhilfestunden schieben sollten... denn das problem scheint ja nicht nur bei den männern zu liegen...
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Was hältst du eigentlich von unserem Gesundheitswesen?
einfach mal so die gedanken kreisen lassen: in basel sitzen einige bedeutende pharmariesen. in bern sind ein paar lobbyisten erfolgreicher als andere. könnte es sein, dass die explodierenden kosten im gesundheitswesen ein beleg dafür sind, dass die lobbyisten in bern erfolgreich sind? beobachtung 1: parallelimporte: ...umgekehrt bzw. hypothetisch betrachtet: wären (konjunktiv!) unsere politikerinnen daran interessiert, die kosten zu senken, würden sie ev. parallelimporte zulassen. tun sie aber nicht. angeblich um schweizer arbeitsplätze zu schützen. vielleicht aber auch, weil es die pharmalobby nicht will. beobachtung 2: schulmedizin und anderes: über die grundversicherung kann jeder furz unseres technisch hochgerüsteten gesundheitswesens abgerechnet wesen. aber seit jahren weiss man, dass mindestens 50% der arztbesuche keine organische krankheit als ursache haben. ausbildung und behandlung im medizinischen komplex sind aber zu 99,9% auf organische ursache-wirkung-zusammenhänge ausgerichtet. obwohl man weiss, dass nichtärztliche psychotherapie nachhaltiger wirksam und finanziell günstiger ist. hier gibt es bis heute an neuralgischen punkten ganz erheblichen widerstand gegen ein umdenken. beobachtung 3: werbung für nichtmedikamente vor ein paar jahren gab es einen harmlosen werbespot, in dem darauf hingewiesen wurde, dass milch starke knochen mache. der wurde letztinstanzlich vom bundesgericht verboten, weil gewissermassen einem nichtmedikament medizinische wirkung zugeschrieben würde. zu deutsch: die pharmalobby erstreitet sich das monopol auf substanzen, die der gesunheit zuträglich sind. ein normales verhalten, gesunde, ausgeglichene ernährung, ein gesundes soziales umfeld, all das könnte die pharmaindustrie zu einem grossen teil überflüssig machen. vielleicht ist es wie mit dem umweltschutz: wirtschaftlicher profit und umweltschutz sind zwei interessen, die sich diametral entgegenstehen. ev. auch unsere gesundheit und die pharmaindustrie. tatsache ist, dass die pharmaindustrie viele forschungen finanziert, aber resultate nicht publziert, wenn sie nicht ihren geschäftsinteressen dienen. es wäre zum beispiel interessant, zu erfahren, wie gross die umsätze sind, die in der schweiz mit psychopharmaka gemacht werden. meines wissens ist das tabu. man müsste untersuchen, wieviel geld dafür ausgegeben wird und was die wirkung davon ist. und dann müsste man untersuchen, wieviel geld für psychotherapie ausgegeben wird und was die wirkung ist. weil ich mit in dem gebieb ein bisschen auskenne, bin ich ziemlich sicher, dass für psychotherapie ein bruchteil dessen ausgegeben wird, was für psychopharmaka bezahlt wird. die wirkung hingegen ist langfristig ein vielfaches besser. also alles in allem ein grosses feld, über das unsere kritischen journalisten und dokumentarfilmer berichten könnten. aber dann sind diese pharmamultis halt auch gute inserenten in den medien und die will man nicht vergraulen. ---> und darum: erst wenn diese fakten auf dem tisch liegen, erst dann kann man beim konsumenten ansetzen, der bitte nicht wegen jedem bobo zum arzt rennen soll. sicher gibt es hier auch solche, die's übertreiben. aber der hund liegt an einem anderen ort begraben.
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malkita: danke für deine worte!
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Verdingkinder
pimp: leider hast du recht!
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darf ich euch mal fragen was...?
das volk auflösen und ein neues wählen!
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ja, ein wirkliches Lesbendrama!
@ronja: die letzten drei zeilen finde ich sehr schön!
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Wie spricht man(n) eine Frau an?
johnny, eben das meinte ich ja. du nimmst auch gewisse verkrampftheiten wahr bei "schweizerinnen". und trigress wollte die schweizer männer ja zum flirtkurs nach kuba schicken. darum meine frage, ob ev. auch die schweizer frauen dort etwas nachhilfestunden schieben sollten... denn das problem scheint ja nicht nur bei den männern zu liegen...
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