Student / Studentin
Hehe.. allzu bekanntes Thema.. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich es einfach Ausarten lasse, bis alles völlig im Arsch...
Hehe.. allzu bekanntes Thema.. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich es einfach Ausarten lasse, bis alles völlig im Arsch ist. Dann ists auch einfacher Sie zu vergessen. Somit JA zum Sex mit der Ex, Ja zum Abendessen mit der Ex, JA zum Kinobesuch mit der EX, JA zum Abendessen bei den Eltern der EX.. Du kannst diese Gefühle eh nicht unterdrücken und bei mir half nur das volle reinrennen in die Wand. Man darf einfach nicht vom Märchen träumen das alles mal sein wird wie es einmal war. BTW: Gegenseitige Liebe ist eine Illusion (ja hasst mich jetzt! :)
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@ggneoh sorry für die lange Abschweifung :) Um noch auf dein letzen Teil einzugehen. Bei einem System, wo leute sich nicht als Arbeitskraft verkaufen müssen und Arbeiterverbände in Fabriken über die Produktion der Bedürfnisse bestimmen, gibt es kein Geld und Kapital mehr. Es wird prinzipiell alles für eine Gemeinschaft oder Kommune hergestellt. Privateigentum besteht immer noch, also es kommt kein böser Kommunist in dein Zimmer und klaut deinen TV, da es dein TV ist. Aber der TV ist kein Produktionsmittel, du kannst damit nicht Leute beschäftigen und dann einen Mehrwert aus Ihrer arbeit er-"wirtschaften". Daher erübrigt sich deine Frage, den wenn es nicht-kapitalistische Gesellschaft geben wird, sind kapitalistische Eigenschaften wie Tauschwert, Lohnarbeit nicht mehr existierend.
@ggneoh Per Definition ist Kapital Geld welches investiert wird, mit dem Ziel einen Mehrwert (BWL:Profit) daraus zu schlagen. (Sonst würde es ja kein Mensch investieren). Wenn das Geld nicht als Kapital sondern zum Konsum-Zweck verwendet wird (man gibt das Geld für was auch immer aus), ist nicht die Rede von Kapital. Dementsprechend besitzen viele Menschen Geld, aber wenige Kapital. Entweder weil sie zu wenig Geld haben damit sich eine Investition lohnen würde oder zu risikoreich wäre, da die eigene Existenz davon abhängt oder man will gar nicht investieren. Dies ist ein wesentlicher Unterschied. Nach dieser Theorie könnte man behaupten, dass leute die Ihr Geld auf einer Bank haben und 2% Zins erhalten auch Kapitalisten sind. Dies ist jedoch ein Gesellschaftlicher Zwang, den niemand will sein Geld, Bar unter dem Kopfkissen lagern. Geschweigedem verlangt der Arbeitgeber die Lohnzahlung auf ein Bankkonto. Zu allem hinzu sind 2% bei einem Arbeiterlohn der nur wenig spaaren kann sowieso nur eine Ilusion des grossen Geldes welches Ihm als ein Zückerli spendiert wird. Nach marxischen Lehren besitzen Lohn-Arbeiter (Proletarier), nur genug Geld um sich wieder zu repoduzieren (für Essen, Hobbies, Drogen, etc :). Diesen Wert muss er der dem gesellschaftlichem Durchschnitt erhalten, da er sich sonst weigert für das Geld zu arbeiten oder verhungern würde. Klar können wir (wahrscheindlich ein schweizer Privileg) als Arbeiter auch etwas spaaren, aber keiner der ein bisschen Verstand hat investiert seine erspaarten 30'000 SFr in irgendwelche Aktien oder Investmentfonds, da wir für dieses Geld uns zu fest den Arsch aufgerissen haben um es gleich wieder wegen irgendwelchen Börsenschwankungen zu verpulvern. Der Aktienhandel macht erst "Sinn" wenn viel Kapital angelegt werden kann und vorteilhafterweise nicht die eigene Existenz von diesem Kapital abhängt. Jedoch sind aber auch nur wenige Arbeiter previligiert Geld auf die Seite legen zu können, da bei der Mehrheit, der Lohn die Ausgaben deckt oder vielmals eben auch nicht. Psychologisch gesehen sind wir vom Materialismus geprägt, so dass jederman Statussymbole braucht um sich in seinem sozialen Umfeld wohl zu fühlen. Dies hat jeder von uns schon bemerkt, ob es nun ein iPhone, teure Kleider, teure Hobby-Accessoires oder halt der BMW war :)
@panchovilla: Mit Wahlen kannst du vielleicht kleine Steine bewegen, z.B. verhindern das eine Tramlinie in mitten eines Wohnquartiers gebaut wird oder ob Subventionen in die Kultur weiter bezahlt oder gestoppt werden. Du kannst Links oder Rechts wählen, die einen fahren die Sozialleistungen hoch und der Staat verschuldet sich ins Jenseits, oder das andere Extrem spaart mit Repression an jedem Ende, kürzt alle Ämter um den Schuldenberg in Grenzen zu halten oder abzuarbeiten. Ganz egal was du wählst, der Staat bleibt abhängig vom Kapital, den ohne dies kann er weder Strassen bauen, noch die restlichen unendlichen Staatskosten decken. Solange er abhängig vom Kapital ist, werden die Gesetze/Rechte grundsätzlich immer für den Vorteil der Kapitalbesitzer sein. Die politische Ökonomie wird somit von den Besitzern und nicht von den Arbeitern regiert, welches eben unsere Klassengesellschaft darstellt. Sie haben die Macht der Staatsgewalt (Polizei) und verhandeln mit den Gewerkschaften inwiefern wir uns wieder zu unpausiblen Verträge zur Ausbeutung einigen. Was ich damit eigentlich sagen wollte ist: das du mit den Wahlen, ausser ein bisschen Quartierpolitik gar nichts erreichst! Denn die Politik steht schon fest, wir bestimmen nur ihren Farbton. Zudem hab ich ein bisschen das Gefühl das Ihr nen eingeschränkten Horizont habt, die Welt hört nicht nach Genf und dem Bodensee auf. Und auch wenn Ihr auf die Schweizer Politik schwört und das Gefühl habt der Hebel ist hier anzusetzen, sie ist undurchführbar und kein mögliches Beispiel für andere Staaten, da niemand über ein solches Staatskapital verfügt und eine zentrale Rolle wie die Schweiz spielen kann. Und wenn ein anderer Staat dies könnte, wäre die Schweiz nicht mehr in der Lage aus dieser Position zu profitieren. Ihr könnt gerne über Vermögens und Erbsteuern oder Steuersenkungen diskutieren, als Lohn-Arbeiter bezahlt ihr dann vielleicht nur 4000 statt 4300 Franken Steuern im Jahr. Zum Verhältnis was der Kapitalbesitzer dabei eingespaart hat, habt ihr einen Mückenschiss verändert und gespaart, aber könnt euch jetzt einen Gameboy leisten, wovon der Investor wieder profitiert :) Auf dieses Parlament kann ich verzichten, es verfolgt meine Interessen nicht, es befriedigt mich nur hin und wieder, dass ich nicht ausraste und brav arbeiten gehe.
@ggneoh Hehe.. ja Friede, Ferude und Eierkuchen wäre schön. Nein im Ernst, ich fühle mich nicht dazu Inlage ein so komplexes System zu erarbeiten :) Da müssen die klugsten Köpfe der Welt zusammensitzen und etwas erarbeiten. Ganz klar, es wäre nicht einfach. Gar unmöglich ist es die Menschheit von der jetzigen Lage für so etwas für sich zu gewinnen... dazu müssen die Arbeiter eines Tages hoffentlich zu wenig für Ihre Arbeit verdienen (tendenz ist ja steigend :) damit Sie sich weigern zu arbeiten und die Produktion selber in die Hand nehmen und für Ihren Bedarf produzieren. Ganz unblutig würde so eine Revolution wahrscheindlich auch nicht enden, denn die Kapital besitzer werden nicht einfach zuschauen wie Ihr Mehrwert-Gewinn flöten geht. Aber die Macht liegt ganz klar bei den Arbeitern, denn ohne Sie funktioniert die Wirtschaft = 0. Zu allem hinzu sind sie mit über 95% auf dem Globus die absolute Mehrheit. Und leute zu Lohn-Arbeit zu zwingen/erpressen funktioniert langfristig auch nicht. Gearde heute wo die Kommunikationsmittel so unbeschrenkt sind, denke ich mir ist eine globale Organisation / Umdenken / Wiederstand viel besser mögliche wie z.B. bei Unterdrückten in Feudalen Zeiten. Wie gesagt, ich fühle mich nicht Instande diese Szenarien vorauszu denken. Aber in allen Zeitepochen entstand ein Fortschritt erst nach der Negation des Bestehenden. Eine Band muss auch zuerst im klaren sein, dass Sie die Band auflösen muss/will, bevor sie eine neue Band gründen kann. Die heute Tendenz sieht es eher vor, Änderungen im System durchzu führen, Ideologien wie Rassismus zu bekämpfen. Asylpolitik einzudämmen, Flüchtlingsströme, Kriege zu stoppen. Eigentlich nichts anderes als die Symptome des eigenen Krebses zu bekämpfen, die immer wieder kommen und welche erst durch die Basis enstanden sind. Angesichts der miserablen lage der Welt (ich spreche jetzt nicht von der "brave new world" der Schweiz), der Kriege (welche meist wesentlich Wirtschaftliche Hintergründe haben), der totalen ungerechten Verteilung des Welteigentums, der extrem sozialen Misstände, denke ich ist es falsch zu Sagen das der Kapitalismus funktioniert. Ob es in einer klassenlosen Gesellschaft, bei welcher Produktionsmittel in der Hand der Arbeiter und nicht der Privatbesitzer sind besser funktioniert, ist schwierig zu beurteilen. Dieses System hat jedoch fehlgeschlagen und ich wäre für ein neues, entwickelteres System bereit, den viel schlimmer kann es ja nicht mehr werden :)
@ggneoh Darf ich raten, BWL Student? :) Dein Text hätte von Adam Smith persönlich stammen können. Haha, der Markt tut also effizient die Ressourcen verteilen? Rofl, deswegen werden auch Jachten für Reiche gebaut und nicht mehr Nahrung für Hungrige produziert, gell? Hmm weswegen wohl, wahrscheindlich weil die Hungirgen kein Geld haben. Betreffend Produktivität. Das System welches du hier nennst (Beamte sagen wann ich was essen, wo wohnen, etc.) klingt auch nach nichts anderem als der "Planwirtschaft" der Realsozialistischen Staaten. Also Staatskapitalismus. Den kennen wir ja und wissen das es nicht funktinoiert. Von dem redet hier ja niemand. Bestes Beispiel dafür, dass ein nicht profitable Entwicklung stattfinden kann, findet man in der Computerwelt. Das Linux Betriebssystem wird weltweit als Server/Dekstop-Client eingesetzt und kostet 0 SFr. Die Produktivität und Entwicklung bleibt nicht einfach stehen, sobald Herr Extra-Reich nicht mehr investiert. Im Gegenteil, ich glaube das auf einer Basis der freiwilligen Arbeit (wie z.B. Linux) viel bessere Entwicklung überhaupt erst stattfinden kann. Den es wird gern entwickelt, da man es freiwillig macht und dementsprechend sich engagiert. (Nicht wie auf dem Markt, wo Profitrate das primäre Ziel ist) Soviel zu dem Thema. Ich gebe nicht direkt dem Markt die Schuld an allem, aber unserem Wirtschaftssystem, dem Kapitalismus. Unser Waren/Wert-Fetisch welcher dank diesem System tief in unser Unterbewusstsein verankert ist, zerstört jegliche abstrakte alternative Ansicht zu diesem System. Es heisst immer "es ist der Mensch", dabei unterstehen wir gewissen Zwängen, welche es uns nicht möglich macht "nicht so ein Mensch" zu sein. Das System hat uns zu dem gemacht was wir sind, nicht wir das System zu dem was es ist.
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Der Ex / Die Ex
Hehe.. allzu bekanntes Thema.. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich es einfach Ausarten lasse, bis alles völlig im Arsch ist. Dann ists auch einfacher Sie zu vergessen. Somit JA zum Sex mit der Ex, Ja zum Abendessen mit der Ex, JA zum Kinobesuch mit der EX, JA zum Abendessen bei den Eltern der EX.. Du kannst diese Gefühle eh nicht unterdrücken und bei mir half nur das volle reinrennen in die Wand. Man darf einfach nicht vom Märchen träumen das alles mal sein wird wie es einmal war. BTW: Gegenseitige Liebe ist eine Illusion (ja hasst mich jetzt! :)
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die mär vom freien markt
@ggneoh sorry für die lange Abschweifung :) Um noch auf dein letzen Teil einzugehen. Bei einem System, wo leute sich nicht als Arbeitskraft verkaufen müssen und Arbeiterverbände in Fabriken über die Produktion der Bedürfnisse bestimmen, gibt es kein Geld und Kapital mehr. Es wird prinzipiell alles für eine Gemeinschaft oder Kommune hergestellt. Privateigentum besteht immer noch, also es kommt kein böser Kommunist in dein Zimmer und klaut deinen TV, da es dein TV ist. Aber der TV ist kein Produktionsmittel, du kannst damit nicht Leute beschäftigen und dann einen Mehrwert aus Ihrer arbeit er-"wirtschaften". Daher erübrigt sich deine Frage, den wenn es nicht-kapitalistische Gesellschaft geben wird, sind kapitalistische Eigenschaften wie Tauschwert, Lohnarbeit nicht mehr existierend.
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@ggneoh Per Definition ist Kapital Geld welches investiert wird, mit dem Ziel einen Mehrwert (BWL:Profit) daraus zu schlagen. (Sonst würde es ja kein Mensch investieren). Wenn das Geld nicht als Kapital sondern zum Konsum-Zweck verwendet wird (man gibt das Geld für was auch immer aus), ist nicht die Rede von Kapital. Dementsprechend besitzen viele Menschen Geld, aber wenige Kapital. Entweder weil sie zu wenig Geld haben damit sich eine Investition lohnen würde oder zu risikoreich wäre, da die eigene Existenz davon abhängt oder man will gar nicht investieren. Dies ist ein wesentlicher Unterschied. Nach dieser Theorie könnte man behaupten, dass leute die Ihr Geld auf einer Bank haben und 2% Zins erhalten auch Kapitalisten sind. Dies ist jedoch ein Gesellschaftlicher Zwang, den niemand will sein Geld, Bar unter dem Kopfkissen lagern. Geschweigedem verlangt der Arbeitgeber die Lohnzahlung auf ein Bankkonto. Zu allem hinzu sind 2% bei einem Arbeiterlohn der nur wenig spaaren kann sowieso nur eine Ilusion des grossen Geldes welches Ihm als ein Zückerli spendiert wird. Nach marxischen Lehren besitzen Lohn-Arbeiter (Proletarier), nur genug Geld um sich wieder zu repoduzieren (für Essen, Hobbies, Drogen, etc :). Diesen Wert muss er der dem gesellschaftlichem Durchschnitt erhalten, da er sich sonst weigert für das Geld zu arbeiten oder verhungern würde. Klar können wir (wahrscheindlich ein schweizer Privileg) als Arbeiter auch etwas spaaren, aber keiner der ein bisschen Verstand hat investiert seine erspaarten 30'000 SFr in irgendwelche Aktien oder Investmentfonds, da wir für dieses Geld uns zu fest den Arsch aufgerissen haben um es gleich wieder wegen irgendwelchen Börsenschwankungen zu verpulvern. Der Aktienhandel macht erst "Sinn" wenn viel Kapital angelegt werden kann und vorteilhafterweise nicht die eigene Existenz von diesem Kapital abhängt. Jedoch sind aber auch nur wenige Arbeiter previligiert Geld auf die Seite legen zu können, da bei der Mehrheit, der Lohn die Ausgaben deckt oder vielmals eben auch nicht. Psychologisch gesehen sind wir vom Materialismus geprägt, so dass jederman Statussymbole braucht um sich in seinem sozialen Umfeld wohl zu fühlen. Dies hat jeder von uns schon bemerkt, ob es nun ein iPhone, teure Kleider, teure Hobby-Accessoires oder halt der BMW war :)
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@panchovilla: Mit Wahlen kannst du vielleicht kleine Steine bewegen, z.B. verhindern das eine Tramlinie in mitten eines Wohnquartiers gebaut wird oder ob Subventionen in die Kultur weiter bezahlt oder gestoppt werden. Du kannst Links oder Rechts wählen, die einen fahren die Sozialleistungen hoch und der Staat verschuldet sich ins Jenseits, oder das andere Extrem spaart mit Repression an jedem Ende, kürzt alle Ämter um den Schuldenberg in Grenzen zu halten oder abzuarbeiten. Ganz egal was du wählst, der Staat bleibt abhängig vom Kapital, den ohne dies kann er weder Strassen bauen, noch die restlichen unendlichen Staatskosten decken. Solange er abhängig vom Kapital ist, werden die Gesetze/Rechte grundsätzlich immer für den Vorteil der Kapitalbesitzer sein. Die politische Ökonomie wird somit von den Besitzern und nicht von den Arbeitern regiert, welches eben unsere Klassengesellschaft darstellt. Sie haben die Macht der Staatsgewalt (Polizei) und verhandeln mit den Gewerkschaften inwiefern wir uns wieder zu unpausiblen Verträge zur Ausbeutung einigen. Was ich damit eigentlich sagen wollte ist: das du mit den Wahlen, ausser ein bisschen Quartierpolitik gar nichts erreichst! Denn die Politik steht schon fest, wir bestimmen nur ihren Farbton. Zudem hab ich ein bisschen das Gefühl das Ihr nen eingeschränkten Horizont habt, die Welt hört nicht nach Genf und dem Bodensee auf. Und auch wenn Ihr auf die Schweizer Politik schwört und das Gefühl habt der Hebel ist hier anzusetzen, sie ist undurchführbar und kein mögliches Beispiel für andere Staaten, da niemand über ein solches Staatskapital verfügt und eine zentrale Rolle wie die Schweiz spielen kann. Und wenn ein anderer Staat dies könnte, wäre die Schweiz nicht mehr in der Lage aus dieser Position zu profitieren. Ihr könnt gerne über Vermögens und Erbsteuern oder Steuersenkungen diskutieren, als Lohn-Arbeiter bezahlt ihr dann vielleicht nur 4000 statt 4300 Franken Steuern im Jahr. Zum Verhältnis was der Kapitalbesitzer dabei eingespaart hat, habt ihr einen Mückenschiss verändert und gespaart, aber könnt euch jetzt einen Gameboy leisten, wovon der Investor wieder profitiert :) Auf dieses Parlament kann ich verzichten, es verfolgt meine Interessen nicht, es befriedigt mich nur hin und wieder, dass ich nicht ausraste und brav arbeiten gehe.
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@ggneoh Hehe.. ja Friede, Ferude und Eierkuchen wäre schön. Nein im Ernst, ich fühle mich nicht dazu Inlage ein so komplexes System zu erarbeiten :) Da müssen die klugsten Köpfe der Welt zusammensitzen und etwas erarbeiten. Ganz klar, es wäre nicht einfach. Gar unmöglich ist es die Menschheit von der jetzigen Lage für so etwas für sich zu gewinnen... dazu müssen die Arbeiter eines Tages hoffentlich zu wenig für Ihre Arbeit verdienen (tendenz ist ja steigend :) damit Sie sich weigern zu arbeiten und die Produktion selber in die Hand nehmen und für Ihren Bedarf produzieren. Ganz unblutig würde so eine Revolution wahrscheindlich auch nicht enden, denn die Kapital besitzer werden nicht einfach zuschauen wie Ihr Mehrwert-Gewinn flöten geht. Aber die Macht liegt ganz klar bei den Arbeitern, denn ohne Sie funktioniert die Wirtschaft = 0. Zu allem hinzu sind sie mit über 95% auf dem Globus die absolute Mehrheit. Und leute zu Lohn-Arbeit zu zwingen/erpressen funktioniert langfristig auch nicht. Gearde heute wo die Kommunikationsmittel so unbeschrenkt sind, denke ich mir ist eine globale Organisation / Umdenken / Wiederstand viel besser mögliche wie z.B. bei Unterdrückten in Feudalen Zeiten. Wie gesagt, ich fühle mich nicht Instande diese Szenarien vorauszu denken. Aber in allen Zeitepochen entstand ein Fortschritt erst nach der Negation des Bestehenden. Eine Band muss auch zuerst im klaren sein, dass Sie die Band auflösen muss/will, bevor sie eine neue Band gründen kann. Die heute Tendenz sieht es eher vor, Änderungen im System durchzu führen, Ideologien wie Rassismus zu bekämpfen. Asylpolitik einzudämmen, Flüchtlingsströme, Kriege zu stoppen. Eigentlich nichts anderes als die Symptome des eigenen Krebses zu bekämpfen, die immer wieder kommen und welche erst durch die Basis enstanden sind. Angesichts der miserablen lage der Welt (ich spreche jetzt nicht von der "brave new world" der Schweiz), der Kriege (welche meist wesentlich Wirtschaftliche Hintergründe haben), der totalen ungerechten Verteilung des Welteigentums, der extrem sozialen Misstände, denke ich ist es falsch zu Sagen das der Kapitalismus funktioniert. Ob es in einer klassenlosen Gesellschaft, bei welcher Produktionsmittel in der Hand der Arbeiter und nicht der Privatbesitzer sind besser funktioniert, ist schwierig zu beurteilen. Dieses System hat jedoch fehlgeschlagen und ich wäre für ein neues, entwickelteres System bereit, den viel schlimmer kann es ja nicht mehr werden :)
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@ggneoh Darf ich raten, BWL Student? :) Dein Text hätte von Adam Smith persönlich stammen können. Haha, der Markt tut also effizient die Ressourcen verteilen? Rofl, deswegen werden auch Jachten für Reiche gebaut und nicht mehr Nahrung für Hungrige produziert, gell? Hmm weswegen wohl, wahrscheindlich weil die Hungirgen kein Geld haben. Betreffend Produktivität. Das System welches du hier nennst (Beamte sagen wann ich was essen, wo wohnen, etc.) klingt auch nach nichts anderem als der "Planwirtschaft" der Realsozialistischen Staaten. Also Staatskapitalismus. Den kennen wir ja und wissen das es nicht funktinoiert. Von dem redet hier ja niemand. Bestes Beispiel dafür, dass ein nicht profitable Entwicklung stattfinden kann, findet man in der Computerwelt. Das Linux Betriebssystem wird weltweit als Server/Dekstop-Client eingesetzt und kostet 0 SFr. Die Produktivität und Entwicklung bleibt nicht einfach stehen, sobald Herr Extra-Reich nicht mehr investiert. Im Gegenteil, ich glaube das auf einer Basis der freiwilligen Arbeit (wie z.B. Linux) viel bessere Entwicklung überhaupt erst stattfinden kann. Den es wird gern entwickelt, da man es freiwillig macht und dementsprechend sich engagiert. (Nicht wie auf dem Markt, wo Profitrate das primäre Ziel ist) Soviel zu dem Thema. Ich gebe nicht direkt dem Markt die Schuld an allem, aber unserem Wirtschaftssystem, dem Kapitalismus. Unser Waren/Wert-Fetisch welcher dank diesem System tief in unser Unterbewusstsein verankert ist, zerstört jegliche abstrakte alternative Ansicht zu diesem System. Es heisst immer "es ist der Mensch", dabei unterstehen wir gewissen Zwängen, welche es uns nicht möglich macht "nicht so ein Mensch" zu sein. Das System hat uns zu dem gemacht was wir sind, nicht wir das System zu dem was es ist.
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