Geschäft in von "Anti-Kapitalist_innen" besetzten Häusern/Gebäuden

Was ist der Unterschied zwischen diesen zwei Fällen?
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In Zürich wurde von einigen "anti-kapitalischen" Frauen in der Freiestr. ein Haus / Gebäude besetzt und sie vermieten die Zimmer über Airbnb für CHF 45.- pro Nacht.
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In Bern ist die Reitschule von "Anti-Kapitalist_innen" jahrelang besetzt und sie machen dort ein Geschäft wie Restaurant/Bar/Café, Konzerte, Disco/Club, Theater, Kino, Flohmarkt etc.
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Das Eigentum bleibt als ein Eigentum. Nur die Besitzer_innen ändern sich. Und eine klassische anarchistische Zitat: "Das Eigentum ist Diebstahl!"
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Sie möchten angeblich das Eigentum entprivatisieren. Aber mit dieser Methode entprivatisieren sie nicht sondern nur für sich privatisieren und davon profitieren sie nur sich selbst und nicht ganzes Volk. Über alles entscheiden sie sich selber, wer dort leben darf oder wer dieses nochmal privatisierte Eigentum nutzen darf etc.
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Ich weiß nicht, wie sie diese Situation, die ich mit meiner anarchistischen anti-kapitalistischen politischen Ansicht unmoralisch/unethisch / unfair finde, mit ihrer "anarchistischen anti-kapitalistischen politischen Ideologie" erklären können.
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Man klaut vom Markt ein Brot, weil man kein Geld hat und hungrig ist. Aber man verkauft dann dieses Brot.
Oder ein Student / eine Studentin klaut ein Buch, aber er/sie verkauft dieses Buch weiter.
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Man klaut ein Auto oder ein Fahrrad. Aber man verkauft/vermietet es, als ob es sein Eigentum wäre.
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Der Sinn der Besetzung eines Gebäudes / Hauses ist, dass man kein oder wenig Geld hat, keine Miete bezahlen kann, mit Leuten ein alternatives Leben schaffen möchte etc., indem man etwas entprivatisiert.
Wenn man dieses Gebäude/Haus als sein Eigentum benutzt und für sich selbst privatisiert, und die Nutzung auch anderen Leuten nicht anbietet, sogar dort ein Geschäft etc. macht, ist es nicht mehr in einem anarchistischen und anti-kapitalischen Sinn.
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Ps. Ich bin ein Anti-Kapitalist, philosophischer Materialist / Anarco, Anti-Nationalist, Atheist und Ausländer und nicht dagegen, wenn man die unbenutzten Häuser/Gebäude besetzt, dort wohnt/lebt und kulturelles, intellektuelles etwas macht, aber dagegen, wenn man ein Geschäft macht und auch andere Leute diese besetzten Häuser/Gebäude nicht zusammen mit ihnen frei bzw. kostenlos nutzen dürfen.