Kommentare

Die Schweiz zahlt im übrigen auch mit, denn da liegt ein grosser Batzen im imf (Internationaler Währungsfond der Vereinten Nationen), welcher griechenland nebst der eu einen kredit gewährt. also versteh ich das "haha und hihi die griechen sind pleite und die eu deppen müssen zahlen" nicht so ganz. und wie man so schön sagt, nur in der gemeinschaft ist man stark. ein modell, dass unsere nachbarn in übersee schon längst durchgeführt haben.

@ cludi: Die linken sind immer die Bösen! Und ich sehs halt so: besser mitreden als nebenan stehen und alles akzeptieren müssen. Sei es bei der EU oder der UBS und ausser dem überleg mal wer uns mit dem Bankenplatz in die scheisse geritten hat! Wohl nicht die linken sondern die rechten, die immer für liberalisierung und deregulierung sind oder?!

Ich gehörte mal zu den klaren Befürwortern eines EWR Beitritts. Zu einem solchen würde ich nach wie vor beitreten, weil da nicht wirtschaftliche Vorteile mit politischen Zugeständnissen erkauft werden müssen - wie es in der EU der Fall ist. Der gemeinsame Europäische Wirtschaftsraum ist nach wie vor das Beste, was die EU zu bieten hat. Politisch ist die EU ziel- und profillos und wird es wohl noch eine ganze Weile so bleiben.

ja, profil ist es noch lange nicht, aber es ist ein anfang. Ich hoffe nur, sie machen das nicht nur wegen der publicity (wie das sonst immer in den letzten jahren der fall war), und im grunde wollen sie den staatsvertrag genauso wenig wie die SVP...

Du meinst diese SP welche in den letzten Wochen mit immer neuen Forderungen bezüglich Bedingungen für die Annahme des Staatsvertrags ins Rampenlicht getreten ist? Nicht alles was Wellen wirfst ist ein Profil :-)

Dass die SP konkrete bedingungen an die annahme des dbv mit den USA stellt, finde ich saugut - ein lichtblick in der politik der SP, die ich seit jahren zunehmend profillos finde.


cludi, und was ist mit den schrottpapieren in milliardenhöhe, welche die nationalbank noch immer für die ubs aufbewahrt? umsonst hat sich diese die ubs nicht abkaufen lassen.

@n.ick: Die UBS hat jedoch ihre Milliarden innert einem halben Jahr wieder zurück bezahlt inkl. Zinsen etc. Denke nicht, dass Griechenland jemals einen Eurocent von den 110Milliarden Teuros zurück bezahlen werden kann. Ich bin wirklich kein Fan der UBS, aber das ewige rumgehacke linker Medien auf den schweizer Finanzplatz geht mir definitiv zu weit.

wir zahlen dafür der ubs genug. rechne mal: jeder einzelne von uns hat der ubs 10000CHF in den ar... geschoben für nichts! aber wenns um griechenland geht sind wir froh dass wir nicht dabei sind. aber mir ists egal was die schweiz macht, ich habe eh auch den eu pass! Lueget sälber!

Die EU wird wieder auseinanderfallen wie ein Kartenhaus, wenn England weiter abseits steht, wenn Deutschland nicht mehr zahlt und Frankreich neue Freunde gefunden hat...

wir könnten sicher einen positiven beitrag leisten! ich meine das jetzt nicht hochnäsig sondern im sinne von vorleben und implementierung von guten demokratischen regeln. bin für einen beitritt. aber nur unter der bedingung, dass zuerst die hausaufgaben aller aktueller mitglieder gelöst werden. und davon gibts noch genug, siehe griechenland, portugal, spanien, italien und irland! aber es wird so oder so soweit kommen, hoffe ich. ich möchte nicht zu diesen isolationisten gehören, die sich am liebsten ins reduit zurück ziehen würden!

Portugal wankt.......

ja ich bin auch dagegen! die schweiz als insel im vereinigten europa kann ein chance sein.

Gilt es sich nicht für einen Schweizer, das gemeinschaftliche Leben zu arrangieren lernen, auch wenn kulturelle wie sprachliche Grenzen im Wege stehen? Ist es nicht angebracht, solidarisch zu sein mit den Rand- und Entwicklungsregionen, auch wenn es für einen Zürcher oder Genfer manchmal verdammt schwer fällt, wie das hart verdiente und abgeblechte Steuergeld im subventionierten Wallis oder Graubünden verschwindet? Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall: Deutschland kann jederzeit in die Situation Griechenlands geraten - und die Schweiz auch. Stichwort: UBS. Solidarität und Verständnis ist angesagt, und nicht ein höhnisches "Ätschibätsch!" Ich freue mich übrigens auf den Tag, wenn man in Griechenland wie auch in Graubünden begreift, dass man nicht auf Kosten anderer leben kann - sondern auch seinen Beitrag in die Gemeinschaft leisten muss. Denn ab einem bestimmten Punkt kann man die solidarische Gemeinschaft nicht mehr mit dem "schönen Anblick" von antiken Tempeln oder Steinböcken befriedigen.