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Mein absolutes Highlight in den letzten Monaten war The Time Traveler's Wife von Audrey Niffenegger! Etwas älter aber empfehle ich immer gerne weiter: Etwas fehlt immer von Guy Helminger. Als Sommerlektüre eignen sich auch die Bücher von Sven Regener. Zu dem Vorschlag 'Ninni Holmqvist' kann ich weiter noch die Bücher von Margriet de Moor, Judith Hermann, Xaver Bayer und Iris Hanika empfehlen. Ebenso alle von Arnon Gruenberg alias Marek van der Jagt und natürlich Haruki Murakami, sowie die Kurzgeschichten von Banana Yoshimoto. Spannend sind Never Let Me Go von Kazuo Ishiguro, Toture the artist von Joey Goebel und alle Krimis von Fred Vargas (F), Alicia Giménez-Bartlett und Mo Hayder. Und erst kürzlich habe ich 'Pride and Prejudice and Zombies' gelesen (Autor fällt mir grad nicht ein) - ein spassiges Buch wenn man Zombigeschichten mag und klassische englische Literatur nicht allzu ernst nimmt!

Hamburger Hochbahn von Ulf Erdmann Ziegler. eine episodische Bestandesaufnahme Deutschlands von 1980 bis nach dem 11. September 2001. Ein Buch, das sich traut, einen ironischen Blick über den Zaun zu werfen. Subtil, leise und dadurch umso einsichtiger.

Ich habe gerade Jodi Picoult entdeckt, und ich kann ihre Bücher wirklich empfehlen. Alle 2, die ich bis jetzt gelesen habe, waren super. Ich habe sie auf Englisch gelesen, darum kenn ich die Titel auf Deutsch nicht.
Schöne Ferien!

Ich empfehle "Die Entbehrlichen" von Ninni Holmqvist. Dieser Roman beschäftigt sich mit Fragen wie Was ist ein Mensch wert? Was ist eine Frau wert, die alleine lebt, keine Kinder hat, deren Eltern gestorben sind und die vordergründig nichts für die Gesellschaft leistet?
In "Die Entbehrlichen" werden Menschen nach bestimmten Kriterien "sortiert". Wer entbehrlich ist, kommt im Alter von 50 Jahren in eine Art Luxus-Anstalt. Dort wird der Mensch für verschiedene medizinische Experimente benutzt.
Nach der Lektüre musste ich noch lange nachdenken, dass Buch hat mich emotional sehr berührt.

Meine Empfehlungen: Julio Cortazar, Rayuela - Himmel und Hölle (viele längere Passagen und kurze Kapitelchen über geistreiche und verzweifelte Bohemiens im Paris der 1950er Jahre, südamerikanisch geprägt weil der Autor aus Argentinien stammt, das Buch kann man von vorne nach hinten lesen oder auch so wie man früher auf dem Schulhof das Spiel "Himmel und Hölle" gespielt hat), Gottfried Schatz, Jenseits der Gene - Essays über unser Wesen, unsere Welt und unsere Träume (keine Belletristik sondern eine Sammlung von Essays, die dieser Chemiker jeweils im NZZ-Feuilleton veröffentlicht, überhaupt nicht kompliziert geschrieben aber naturwissenschftlich relevant und sehr lehrreich), desweiteren alles von Robert Gernhardt (besonders die skurrilen Gedichte und Sprüche wie "Auch in Eckkneipen kann es rund zugehen") und alles von Thomas Bernhard (besonders die bösartigen Abrechnungen, zum Beispiel "Holzfällen") und für Französischlesende Ivan Farron, Les déménagements inopportuns (etwas komplizierte Liebesgeschichte mit Zürich als Schauplatz).
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